Freiburger_innen bei der Auftaktveranstaltung

Bewertung der Maßnahmen für das Klimaschutzkonzept Freiburg

Wie kann Freiburg seine Klimaziele erreichen? Hier finden Sie eine Auswahl der Maßnahmen, die von den Freiburger Bürger_innen und den Gutachter_innen gemeinsam erarbeitet wurden. Bei der Online-Beteiligung wurden diese von den Bürger_innen bewertet.

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Ernährung

Icon Bildung

Unsere Ernährungsweise verursacht aktuell pro Person in Deutschland durchschnittlich rund
1,8 Tonnen CO2eq* je Jahr.
Mit einer vorwiegend vegetarischen oder veganen Ernährung auf Basis regionaler und biologischer Produkte können die C02-Emissionen deutlich gesenkt werden.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen wurden mit einer Ampel (grün, gelb, rot) bewertet. Die Ergebnisse finden Sie neben bzw. unter der Maßnahmenbeschreibung.

*eq steht für Äquivalent und zeigt an, dass hier neben Kohlendioxid [CO2] noch weitere Treibhausgase wie beispielsweise Methan oder Lachgas (Distickstoffmonoxid) berücksichtigt sind.

 

Ernährung: Maßnahme 1

Bio-Musterregion

Die Stadt bewirbt sich mit den beiden Nachbarlandkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald als "Bio-Musterregion" beim Landeswettbewerb des Ministeriums für ländlichen Raum (zweite Ausschreibung). Die Bio-Musterregion fördert die Kooperation der Akteure der Bio-Branche (Erzeugung, Handel, Verarbeitung) mit dem Ziel der Verbesserung der Wertschöpfung und einer engeren Beziehung zwischen landwirtschaftlicher Erzeugung und Konsum, zwischen Stadt und Umland.

Ernährung: Maßnahme 2

AgriKultur-Festival

Mit Unterstützung der Stadt wird das AgriKultur-Festival weiter entwickelt. Als populäre und unterhaltsame Veranstaltung ermöglicht sie die Begegnung von Stadt und Land, Konsumierenden, Produzierenden und Handel, von Ernährung und Kultur. Dieses Fest macht auf genussvolle Weise unsere Ernährungsgewohnheiten und deren Gestaltbarkeit bewusst. In ähnlicher Weise sollte auch die Messe Plaza Culinaria genutzt werden.

An einem "Runden Tisch regionale Produkte" beraten Landwirtschaft, Verarbeitungsbetriebe, Handel, Großverbraucher und Konsumenten, aber auch Tourismus, Branchenverbände, Politik und Verwaltung über Bedürfnisse und Anforderungen regionaler Versorgung (von Produktqualitäten bis zu Rahmenbedingungen) und entwickeln Strategien und Projekte zur Umsetzung.

Die Stadt unterstützt interessierte regionale Produzenten und Händler dabei, einen „Regionalmarkt“ in zentraler Lage in Freiburg zu gründen, z.B. durch Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Standort. Die „Markthalle“ bietet ausschließlich biologische regionale Produkte an und wirbt so für einen nachhaltigen und klimafreundlichen Lebensstil.

Dieser zentrale Ort verbindet die Vorteile von Wochenmarkt und Hofladen mit ...

Eine Erzeuger-Plattform als elektronisches Schwarzes Brett für regionale und biologische Produkte wird eingerichtet (evtl. in Kooperation mit dem Großmarkt und Großhandel), die es Großabnehmern wie der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung erleichtert, Lieferanten und Angebote zu finden. Erzeuger können dort ihre Produkte anbieten.