Zuschüsse für Kunstrasenplätze

Freiburger Sportvereine werden der Reihe nach bezuschusst, damit sie Hartplätze in Kunstrasenplätze umwandeln können. Um an die Reihe zu kommen, müssen Vereine möglichst gute Werte bei Kriterien wie Anteil und Anzahl der Jugendsportler_innen, Mitnutzung durch Schulen oder Kitas, Anzahl und Qualität der Sportflächen etc. vorweisen.

2019 erhält der ESV Freiburg den Zuschuss, im Jahr 2020 der SV Blau-Weiß Wiehre. Bereits für das Jahr 2021 vorgesehen ist der SV Blau-Weiß Waltershofen.

Weitere Informationen: Drucksache G-18/284

Geplante Mittel im Doppelhaushalt

2019: 250.000 Euro

2020: 281.667 Euro

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Vorschläge der Verwaltung

Kommentare (27)

Sansibar

ID: 3.132 27.01.2019 21:45

Großartige Jugendarbeit in Waltershofen ist in jedem Fall zu unterstützen! Die vielen ehrenamtliche Trainerinnen, Trainer und Eltern leisten hier eine klasse Arbeit. Dadurch könnten weitere Jugendliche begeistert werden um sich an der frischen Luft auszutoben. Auch für die Grundschule in Waltershofen würde es eine neue Möglichkeit bieten.

tan

ID: 3.127 27.01.2019 21:37

Volle Zustimmung für den Kunstrasenbau in Waltershofen! Der Verein hat es mehr als verdient nach mehrjähriger Verschiebung nun dran zu kommen. Also Gegenzug zu dem Verkauf des alten Sportplatzes, welcher der Stadt neue Wohnräume bringt, sollte der SV Waltershofen in jedem Fall eine ausreichende Kostendeckelung erhalten.

Sven

ID: 3.124 27.01.2019 21:33

Ein Kunstrasenplatz ist für viele Sportvereine dringend notwendig. Bei schlechter Wetterlage (zu viel Regen oder zu kalt) kann bspw. in Waltershofen im Winter nicht mehr trainiert werden, da das Wasser nicht richtig abläuft oder der Boden vereist ist.
Vor allem für die Jugendarbeit ist dies immer wieder ein Problem. Der Verein macht seit Jahren ehrenamtlich einen super Job, integriert Flüchtlinge und tragt zum sozialen Wohle der Stadt Freiburg mehr als nur bei. Nun braucht der Verein dringend die Unterstützung für den Kunstrasenbau. Immens wichtig ist hier die Kostendeckelung, die auf jeden Fall von der Stadt getragen werden sollte . auch, weil der Bau schon seit Jahren versprochen wurde. Siehe dazu auch das Kommentar von Waho.

Sepp

ID: 2.947 27.01.2019 08:58

Den Kommentaren von Waho, Otmar, Nobbi kann man absolut zustimmen. Bei einer fairen Aufteilung müsste die Stadt die gesamten zusätzlichen Kosten für den Kunstrasen übernehmen, denn der Sportverein hat auf die Nutzung des alten Sportplatzes freiwillig verzichtet und die Stadt nimmt jetzt dafür 3 Millionen ein. So kann man die Gewinne auch verteilen. Dazu kommt noch das zeitliche Aufschieben; das alles sorgt für große Unzufriedenheit.

Seb

ID: 1.843 21.01.2019 08:30

Es ist absolut lächerlich was manche Personen hier von sich geben ohne irgendeine Ahnung zu haben von der Materie oder sich mal Gedanken zu machen darüber was die Vereine hier leisten.

Und wahrscheinlich sind das dann auch die Eltern, die ihre Kinder bei den Vereinen "abgeben" und sich freuen eine günstige Kinderbetreuung für 2-3 Stunden pro Woche zu haben und sich sonst um nichts scheren.

Die Vereine und die ehrenamtlichen Unterstützer leisten einen nicht zu messenden Beitrag an der sozialen Verantwortung der Stadt. Denn es steht nicht nur die umfassende fußballerische und allgemeine sportliche Schulung der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund, sondern die Vereine tragen zur Reifung der Kinder und Jugendlichen zu eigenverantwortlichen und charakterfesten Persönlichkeiten bei. Und das kommt am Ende jedem einzelnen Bürger zu Gute!

TeWa

ID: 1.535 18.01.2019 12:07

Der Kunstrasen in Waltershofen ist zu 100% zu unterstützen. Die großartige Jugendarbeit die durch viele ehrenamtliche Trainerinnen, Trainer und Eltern geleistet wird, wird dadurch gewürdigt und es ist davon auszugehen, dass durch einen Kunstrasenplatz zusätzliche Kinder und Jugendliche motiviert sind sich sportlich an der frischen Luft zu betätigen. Zusätzlich würde es den Konkurrenzkampf unter den Jugenden und mit den anderen Vereinen hinsichtlich der Hallenbelegungszeiten mindern. Die im Forum angesprochenen Umweltbedenken sind auf jeden Fall zu berücksichtigen und der Platz sollte nach Kriterien die der Umwelt nicht schaden gebaut werden.

jhw

ID: 1.501 18.01.2019 09:50

100% Zustimmung für den Kunstrasenplatz in Waltershofen. Gerade die Sportvereine der kleinen Ortschaften haben mit schwindenden Zahlen von Jugendspielern zu kämpfen. Hauptsächlich, weil nicht ganzjähring vernünftig trainiert werden kann, und deshalb zuhause TV oder Videospiele zum Zuge kommen. Im Frühjahr haben sich die Kids dann überlegt, dass Sport viel zu anstrengend ist. Die Vereine können die Kosten von den Mitgliedsbeiträgen nicht bezahlen. Der Familienbeitrag beträgt ca 60 Euro für das ganze Jahr! Völlig illusorisch für einen kleinen Verein von solchen Beiträgen so eine Investition zu finanzieren. Es wird Zeit, dass den kleinen Vereinen und der Arbeit der ehrenamtlichen Jugendtrainern und Amtsinhabern mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Waho

ID: 1.491 18.01.2019 08:57

Die Notwendigkeit eines Kunstrasenplatzes hat Friedemann gut geschildert. Deshalb hat der SV Waltershofen schon vor 10 Jahren versucht einen Kunstrasenplatz anzulegen.
Hier der "Spielbericht" zum bisherigen Trauerspiel um dieses Projekt.
2011: Der Verein stellt mit Unterstützung der Stadt den Antrag den sanierungsbedürftigen Hartplatz in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Der "Alte Sportplatz" wird dann aufgegeben und kann zur Wohnbebauung genutzt werden.
6 Jahre lang gibt es seitens der Stadtverwaltung nur unverbindliche Aussagen, wie es mit dem Projekt weiter geht: Der Fußballer würde hier von taktischem Geplänkel und Spielverzögerung sprechen.
2017: OB Salomon stellt in Aussicht, dass Waltershofen demnächst einen Kunstrasenplatz erhalten könnte: Szenenapplaus.
2018 Sommer: Zusage der Stadtverwaltung, dass der Kunstrasenplatz in Waltershofen in 2020 gebaut werden soll, allerdings mit einer stattlichen finanziellen Eigenbeteiligung durch den Verein. Warum das? Der Verkauf des Altens Sportplatzes bringt der Stadt ein Mehrfaches eines Kunstrasenplatzes ein. Bei vergleichbaren Projekten (Aufgabe Sportgelände zur Nutzung als Baugebiet) in anderen Stadtteilen wurde die komplette Finanzierung übernommen: Taktischer Spielzug ohne Faiplay.
2018 Dezember: In der Vorlage für den DH 2019/2020 hat die Stadtverwaltung den Kunstrasenplatz in Waltershofen gestrichen. Andere Projekte in der Innenstadt sind wieder einmal wichtiger: Grobes Foulspiel.
2019 Frühjahr: Der Gemeinderat könnte endlich als Schiedsrichter eingreifen und der Stadtverwaltung die gelbe Karte zeigen und diese zu mehr Spieltempo und Fair Play auffordern.
2021: Nach 10 Jahren kann endlich der Kunstrasenplatz in Waltershofen eingeweiht werden. Oder doch nicht? Weil wieder mal ...