Die Verkehrsbelastung im Osten von Zähringen ist aktuell hoch und wird durch das Baugebiet "Höhe" noch erheblich steigen. Hier muss parallel zur Entwicklung des Baugebietes eine verkehrliche Lösung geschaffen werden, die den Verkehr ab- bzw. umleitet mit Anbindung an die Gundelfingerstraße. Da es eine Kreisstraße ist, können die Kosten als Kreisumlage verteilt werden, da die bestehende Kreisstraße dann entwidmet wird. Weiter gilt es von Bundes-/Landesseite Zuschüsse für die Umleitung als lärmreduzierende Maßnahme einzufordern.
Moderation
Kommentar der ModerationDer Vorschlag wurde in den Haushalt aufgenommen (s. https://www.freiburg.de/haushalt > Erfolgreiche Anträge).
Moderation
Kommentar der ModerationZu diesem Vorschlag gibt es Änderungsanträge von CDU, UL, FL/FF, FW und FDP (s. https://www.freiburg.de/haushalt > Haushaltsberatungen > OZ 427-431).
Moderation
Kommentar der ModerationWir haben den Vorschlag an das zuständige Garten- und Tiefbauamt weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:
Die Konzeption der Querspange Wildtal entstand vor vielen Jahren mit dem Ziel einer kleinräumigen Verkehrsentlastung, insbesondere zugunsten der Wildtalstraße, Bernlappstraße und der Reutebachgasse. Das Ziel sollte durch eine leistungsfähige und verkehrlich attraktive Querverbindung von Wildtal her in Richtung Gundelfinger und Zähringer Straße erreicht werden. Für die Straßen östlich der Rheintalbahn (z.B. Pochgasse, Burgackerweg) entsteht durch die Querspange Wildtal keine Verkehrsentlastung.
Im Rahmen der Planungen für das Baugebiet Höhe wurde die verkehrliche Situation sehr eingehend überprüft und gutachterliche beurteilt. Für die Realisierung des Baugebiets Höhe ist der Bau der Wildtalspange nicht erforderlich. Die Wildtalspange ist weiterhin Bestandteil des vom Gemeinderat beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan.
Berthold
Jede neue Straße zieht neuen Verkehr an, mehr Straßen, mehr Verkehr. Durch die Perspektivplanfläche
Real Nord mit seiner attraktiven Anbindung an Infrastruktur und ÖPNV braucht es keine Bebauung der Zähringer Höhe. Der Verkehr hier in Zähringen ist ein ganz normaler Quartiersverkehr, welches das Verkehrsgutachten der Stadt Freiburg auch dargelegt hat. Entlasten wir die Bevölkerung in Zähringen, seid mutig und schaut in die Zukunft und erhaltet die letzten Grünflachen, die Höhe in Zähringen, für eine gute und lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder.
Rapunzel
@Andreas
Zur Info, Auszug von der Homepage Freiburg.de:
Rund ein Viertel der Flächen gehört der Stadt Freiburg sowie der Stiftungsverwaltung.
Die anderen drei Viertel besitzen private Eigentümerinnen und Eigentümer.
Andreas
Eben Danke für die Bestätigung
auch drei viertel ist überwiegend
Andreas
@sonnenschein
Bei dem Baugeniet handelt es sich überwiegend um Privateigentum und eben nicht um ein der Allgemeinheit ins Belieben gestelltes „Erholungsgebiet“ auch wenn es von einigen so gesehen wird.
Sie wollen doch sicher auch nicht wenn Ihnen jmd vorschreiben wollte was Sie zb mit Ihrem Wohnzimmer machen oder wie sie es nutzen
Warum stellen Sie Ihr Wohnuimmer zb nicht der Allgemeinheit zur Verfügung ?
Vergleichbares im übertr Sinn fordern Sie von den Flächeneigentümern
Sind Sie bei Dietenbach oder Neuem sc Stadion auch so dabei ?
Rapunzel
Die Wildtalspange kostet ca. 15 Mio € und steht in keinem Verhältnis zum Baugebiet. Geplant ist die Brücke im Augenblick nicht.
Die bestehende Brücke, die Wildtal mit Zähringen verbindet, ist in einem maroden Zustand (Note 3,7 siehe BZ vom 09.01.17) und wird im ersten Quartal 2019 für Fahrzeuge ab 30t gesperrt.
Wie soll das Baugebiet denn überhaupt erschlossen werden?
Antonio Fusco
Wie kommen Sie auf 15 Mio.? Die Stadt weiß es doch auch nicht und schätzt je nach Belieben Jahreszeit und politischer Gesinnung!
Ich sehe auch die Sperrung der Brücke für schwere Lkw mit Schrecken. Eine Baustellenzufahrt ohne Wildtalstraßenzufahrt ist für mich auch ein No-Go!
Keine Baustellenzufahrt über Höheweg oder Pochgasse!
Aber "vorübergehend" muss die Brücke nicht unbedingt erneuert werden, denn es gibt Elemente, die man über das bestehende Gewerk legt und die Statik verbessern.
Sonnenschein
Ganz falsch ! KEIN monströses Brückenbauwerk auf Kosten der Allgemeinheit ! Die Befürworter handeln einzig und allein in finanziellen Eigeninteressen ! Ohne ein naturzerstörendes Baugebiet "Höhe in Zähringen" wird auch niemals ein weiteres Verkehrsproblem entstehen ! Wenn neue Baugebiete, dann bitte nur mit passendem Verkehrsanschlußkonzept !!!
Biotope müssen von ALLEN geschützt werden !
Andreas
Die Wildtalspange (wa Sie als monstöses Bauwerk bezeichnen) wurde beeits 1008 in Gutachten für unverzichtbar und dringend erforderlich ghalten. Das Verkehrsproblem ist bereits da- Augen aufmachen- durch den ennormen Wohnungszuwachs ua. aus Wildtal / Gundelfingen und auch z.B. aus den Weihermatten / Pochgasse wo in den letzten Jahren in zweiter un dritter Reihe zahlreiche Mehrfamilienhäuser entstanden sind , alle mit zwei oder mehr Autos . Die Stadt hat selbst das Verkehrskonzapt in Auftrag gegeben und für gut befunden. Das Baugebiet kommt. Sinnvoll wäre hier sich für die Wildtalspange einzusetzen, wenn Sie das Verkehrsaufkommen entschärfen wollen. Und nicht alle, die oberhalb der Bahnlinie wohnen wollen auf das Auto verzichten und mit dem Rad fahren. Das können Sie machen, solange Sie jung sind, denken Sie doch mal ans Älterwerden... da vwerzichtet niemand auf sein Fahrzeug. .... Die ideologisch gepängen Argumente sind daher nicht zielführend. Wohnraum wir derzeit dringend gebraucht , wenn Dietenbach überhaupt kommt, dann in Jahrzehnten und Zähringen Nord wird auch sobald nicht kommen, und wenn dann in stark abgespeckter Fassung wegen Störfallbetrieb. Das passende Verkehrskonzept gibt es mit der Wildtalspange bereits, also untstützen heisst die Devise.
Bobbele_im_Vauban
Wie heißt es so schön: "Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten!" Das gilt übrigens auch für Eisenbahnlinien, Stadtbahnstrecken, schnelle Radverkehrsverbindungen und attraktive (autofreie) Fußgängerbereiche: Wo man schneller und / oder angenehmer unterwegs ist, wird zusätzlicher Verkehr erzeugt und Verkehr von anderen Verkehrsträgern verlagert. Wer also eine Entlastung vom Autoverkehr will, muß den Autoverkehr reduzieren. Wer aber gerne mit dem Auto fährt, kann es natürlich mit solchen Argumenten wie hier versuchen, solange es noch Leute gibt, denen die realistisch zu erwartenden Auswirkungen nicht klar sind, sondern sie vom Gegenteil ausgehen.
Besser wäre es, an die Gemeinde Gundelfingen heranzutreten zwecks Haushaltsmitteln für eine Taktverdichtung der Buslinie 15 und ein Anrufsammeltaxi (AST) zu denjenigen Häusern im Wildtal, die zu weit weg von den Bushaltestellen liegen. Wenn dazu noch straßenunabhängig geführte Radverkehrsverbindungen aus- oder neu gebaut werden, lassen bestimmt etliche Leute ihr Auto freiwillig stehen.
Andernfalls würden die Anwohner*innen der Zähringer Straße nicht wissen, daß sie den gestiegenen Autoverkehr vor ihrer Haustür Ihrem Vorschlag zu verdanken hätten...
Katharina
Dies ist der richtige Vorschlag! Also lieber die Alternativen zum Auto fördern: Zähringer Bahnhof ist fußläufig erreichbar, also S-Bahn-Takt Elzach-Hauptbahnhof erhöhen, ebenso Takt des 15er Busses zum Staßenbahn-Anschluss... ebenso Radwege entlang der Bahnstrecke ausbauen und mit sicheren Straßenkreuzungen als attraktive Strecke in die Stadt stärken!
Keine Autoverkehr-Anbindung verbessern!
a.t.
Um die für Zähringen so unendlich wichtige „Wildtalspange“ bauen zu können, muss es vorab auch eine Planung geben. Hierfür sind im Planentwurf für den Doppelhaushalt keine Mittel eingestellt. Diese sind aber dringend erforderlich, um auch bauen zu können.
Die Notwendigkeit der Baumaßnahme ergibt sich aus der zunehmenden Verkehrsbelastung für die Bewohnerinnen und Bewohner entlang der Wildtalstraße mit allen dort befindlichen Seitenstraßen und das gesamte Wohngebiet „Fillibach“. Durch die zusätzliche Bebauung durch Nachverdichtungsmaßnahmen innerorts entstand zusätzlicher Quellverkehr, durch die Bauentwicklung im benachbarten Wildtal entstand zusätzlicher Durchgangsverkehr und durch die bevorstehende Bebauung des Gebietes „Höhe“ entsteht weitere Verkehrsbelastung.
Dies ist für die Bewohnerinnen und Bewohner an den belasteten Straßen einfach nicht mehr hinnehmbar. Daher müssen umgehend entsprechende Planungen vorgelegt werden, um auch zügig mit den Baumaßnahmen beginnen zu können.
Es muss nicht erst alles kollabieren bevor rechtzeitig gehandelt wird !