Fußgänger- und Radfahrerfreundliche Verkehrsanbindung für Haslach

ID: 402
Erstellt von Ingrid am 11.01.2019 um 15:57 Uhr
Verkehr

In Gutleutmatten Ost wohnen wir zentral – und sind dennoch von der Stadt abgeschnitten. Fußläufig sind Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen, Arbeitsstellen, Bahnhof etc trotz geringer Entfernung nicht bequem, sicher und vor Verkehrslärm geschützt zu erreichen. Vor allem für Familien, die einen großen Teil der Bewohner im Quartier darstellen, ist dies ein ständiges Problem im Alltag.

Ich wünsche mir eine gut durchdachte, grüne, zeitgemäße, gestalterisch hochwertige Verkehrsplanung für Haslach und somit die Erlebbarmachung des Quartiers als eines mitten in der City – mit allen infrastrukturellen Vorteilen!

Maßnahmen hierfür wären:

1.) Umgestaltung der Basler Straße vor allem im Abschnitt zwischen der Kreuzung am Pressehaus und Stefan-Maier-Straße mit dem Ziel einer deutlich stärkeren Priorisierung von Fußgänger- und Fahrradverkehr!!
2.) Nutzbarmachung und Anbindung des Fußgängerweges entlang der Bahnschienen an das Quartier.
3.) Eine Fußgänger- und Radfahrer- Über- oder Unterführung zur Querung der Schienen entlang/parallel des Dorfbaches.
4.) Umgestaltung der Eschholzstraße mit: Tempo 30 im Wohngebiet Gutleutmatten zugunsten des Lärmschutzes und der Sicherheit der Schulkinder, Verlegung der Radwege auf die Straße, Nutzung des Grünstreifens entlang der westlichen Gartenanlagen für einen Fußweg mit höherer Erlebnisqualität und weniger Lärm.
5.) Einrichtung eines S-Bahn Haltepunktes Pressehaus.

Kommentare (3)

Bitzi

ID: 2.606 25.01.2019 08:12

Das Problem ist korrekt benannt und leider von der Stadtverwaltung hausgemacht: Bei der Planung der beiden Baugebiete "Gutleutmatten" wurde von der Stadtverwaltung bewusst auf ein modernes oder gar zukunftsweisendes Mobilitätskonzept gebaut. Stattdessen: Straßen, Zufahrten, Tiefgaragenschlünde, Fahrradschüppchen, Ampeln. Dass die Bevorzugung von Straba, S-Bahn, Fußweg, Fahrradweg dabei keinen Raum einnehmen konnte, war leider abzusehen. Muss nun halt teurer nachgeholt werden. Sorry, Stadtverwaltung!

Lukas

ID: 672 11.01.2019 22:20

Auch für Personen die nicht im Gutleutmatten Gebiet wohnen, sich aber in diesem Abschnitt mit Fuß und Rad bewegen sind alle in 4). erwähnten Punkte förderlich.
+1 dafür.

Mina

ID: 633 11.01.2019 16:53

Zu Punkt 4). Zuerst war die Straße da. Und als Puffer zwischen Wohngebiet und Straße gab es Schrebergärten und Grünfläche. Jetzt wurde bis an direkt an die Straße gebaut. Die Bewohner wussten, bevor sie dahin gezogen sind, dass da eine Straße ist. Jetzt feststellen, dass die Straße stört, wirkt komisch. Das sind eben die Nachteile der Nachverdichtung. Eine Änderung zu Tempo 30 ändert nichts daran, dass viel zu dich an eine dicht befahrene Straße gebaut wurde. Ärgert nur diejenigen, die auf die Straße angewiesen sind.