Vertikale Gärten an der Tram-Brücke nahe des Hauptbahnhofs

ID: 408
Erstellt von Manu am 12.01.2019 um 15:02 Uhr
Umwelt und Natur

Die Idee kam nachdem ich einen Bericht der NewYorkTimes über ein ähnliches Projekt in Mexiko City gelesen habe. Hier dazu der Link mit Bildern: https://www.nytimes.com/2012/04/10/world/americas/vertical-gardens-in-mexico-a-symbol-of-progress.html

Auch in Freiburg werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid oder Feinstaub an den Hauptverkehrsstraßen (z.B. Schwarzwaldstr.) teilweise überschritten.
Vertikale Gärten reinigen die von Abgasen belastete Luft und verschönern das Stadtbild.

Die Straßenbahnbrücke vom Konzertsaal zur Eschholzstraße könnte die Stadt mit vertikalen Gärten an den Pfeilern begrünen. Neben der sauberen Luft sorgt es noch für ein einladendes Bild bei Touristen und den Bürgern.
Falls dies die Statiker nicht zulassen, könnten, wie in Mexiko City eigens konstruierte Bögen über die großen Straßen gebaut werden (siehe auch hier: https://inhabitat.com/verdmx-vertical-gardens-scour-mexico-city-air/).

Kommentare (8)

Jürgen

ID: 2.690 25.01.2019 17:06

coole sache

Clemens

ID: 1.364 17.01.2019 13:23

Warum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah. Erst einaml muss die Stadt ihrem Versprechen nachkommen vernichtete Gartenanlagen auf Ausgleichsflächen anzusiedeln und eine Bestandsgarantie für den kläglichen Ret zu geben.
Wenn dies schon nicht gelingt brauche ich auch teuren Moose, die künstlich angesiedelt werden.

abc123

ID: 985 14.01.2019 18:00

Das wurde schon mehrfach versucht umzusetzen. Sowohl in Reutlingen, als auch in Stuttgart sind die Moose, die die Luft reinigen sollten jämmerlich vertrocknet. Es erscheint zwar eine gute Idee und wäre super, wenn es klappt, aber alle Versuche in unseren klinatischen Breiten sind bisher gescheitert und waren sehr sehr teuer! Da ist es billiger und effektiver die Schadstoffe vor der Freisetzung (sprich im Kraftfahrzeug) zu eliminieren. Die Technik ist marktreif, der politische Wille fehlt.

Estigan

ID: 875 13.01.2019 22:36

sehr guter Vorschlag. Und nicht nur, dass die Pflanzen die Luft verbessern, es sieht auch viel geiler aus als diese hässlichen Beton-Stahl-Glasbauten...und wetten, die Menschen fühlen sich auch wohler?! Sollte sich für eine "Green City" eigentlich von selbst verstehen solche Projekte. Die Gestaltung des Platzes der alten Synagoge ist/war ja schon ein massiver Rückschritt.

Ingrid

ID: 856 13.01.2019 19:02

Genau, so sehe ich das auch. In anderen Städte/Länder gibt es bereits bestehende und gut funktionierende Beispiele. Freiburg-GreenCity ist noch weit davon entfernt.

Martina

ID: 796 13.01.2019 12:35

Einen ähnlich gelagerten Vorschlag wollte ich auch machen: allerdings NICHT auf diesen speziellen Ort beschränkt, sondern generell für möglichst viele bereits bestehende Bauten und vor allem: für alles, was künftig gebaut wird. Und das soll auch Dachgärten und Mietergärten mit einbeziehen. Auch dazu gibt's in anderen Städten bereits viele gut funktionierende Beispiele, die die Lebensqualität der Menschen und auch der Tierwelt erheblich gesteigert haben und weiter steigern werden. In dieser sogenannten "Green City" sollten solche Vorhaben selbstverständlich sein - in all den aktuellen Neubauvorhaben fehlt jedoch jeglicher Ansatz dazu!

AnneR

ID: 826 13.01.2019 16:42

Zustimmung, Martina - leider fehlt es in der Freiburger Bauwirtschaft immer noch an Phantasie, vertikale Gärten, Dachgärten, etc. zu planen und dann auch zu bauen. Eher werden die Hinterhöfe als sog. Nachverdichtung platt gemacht, und damit ebenfalls Grün wie Büsche und Bäume vernichtet und auch Brut- und Nistplätze für Vögel.