Die Anzahl ruhestörender Veranstaltungen (Feste, Freiluftkonzerte und - festivals) scheint unaufhörlich zu wachsen; die Interessen der Anwohner werden dabei kaum berücksichtigt. Rock- oder Technoveranstaltungen können dabei einen Umkreis von mehreren Kilometern beschallen. Gegen die durchdringenden Bässe und "Beats" helfen weder geschlossene Fenster noch Ohrstöpsel.
Die Stadt darf solche Veranstaltungen nur noch genehmigen, wenn Belästigungen unbeteiligter Bürger ausgeschlossen werden, insbesondere natürlich zur Zeit der Nachtruhe, die laut PVO immer noch um 22 Uhr beginnt! Beispielsweise gibt es spezielle Richtlautsprecher, welche die Belästigung der Umgebung deutlich reduzieren. Sie werden aber in hiesigen Veranstaltungen offenbar nicht eingesetzt.
Gerade für eine sich als ökologisch verstehende Stadt, die abends aus Lärmschutzgründen sogar Tempo 30 für Hauptverkehrsstraßen eingeführt hat, ist es ein Widerspruch, wenn sie gleichzeitig Veranstaltungen genehmigt, die tausende Bürger um den Schlaf bringen.
Folkmar
Wer sagt denn, dass ein gutes Konzert oder ein Fest laut sein muss? Ich meine daher, wer gegen den Lärm ist, ist ja kein Feiermuffel.
Jan
Wir haben in Freiburg ein Bar- und Club-Sterben. Ich denke, es steigt eher die Sensibilität als der Lärm aus Kneipen.
AJ
Ich denke etwas mehr Toleranz von allen Seiten wäre wichtig. Veranstaltungen ("Feste, Freiluftkonzerte und Festivals") sind ja etwas positives und sollten unterstützt werden!
tempo
Dann müsste man die Beschallung rund um die Fussballspiele des SC als allererstes verbieten. Der Jubel der Zuschauer während des Spiels ist angenehm im Vergleich zur Bierzeltmusik, die noch Stunden nach dem Abpfiff das Dreisamtal beschallt. Der Mooswald wird's dann ja auch bald spüren.
Rosmarie
Die zunehmende Lärmbelästigung z. B. durch Feiern, Motorräder, Autos, Feuerwerkskörper, Laubbläser u. v. a., ist krankmachend und müsste dringend eingeschränkt werden. Die ursprünglich geltenden Ruhezeiten sind aufgeweicht, gegen die Motorisierung die immer größere Ausmaße annimmt sollten mehr Geschwindigkeitskontrollen o. ä. vorgenommen werden, Feuerwerkskörper gehören –nicht zuletzt wegen der Umweltverschmutzung- abgeschafft, erst recht unter dem Jahr. Anstatt der Laubbläser könnten die Straßenkehrer wieder einmal einen Besen in die Hand nehmen. Diese Maßnahmen würden zur Gesundheit beitragen und für ein friedliches Miteinander sorgen.
Jan
Für allem Feuerwerkskörper sind natürlich ein wiederkehrendes Problem. Das nervt sie sicher 364 Tage - oder war das andersrum?