Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern - Gefahrenstellen konsequent angehen

ID: 433
Erstellt von ApudB am 14.01.2019 um 12:48 Uhr
Verkehr

Seit ca. vier Jahren werden auf der Website http://www.besser-unterwegs-in-freiburg.de, die Verkehrsclub Deutschland, der ADFC und Greenpeace eingerichtet haben, Anregungen gesammelt, wie die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern verbessert werden kann.
Mittlerweile sind über 900 (!) Vorschläge eingegangen, aber leider finden diese m.E. bisher bei der Stadt kaum Beobachtung.

Kommentare (8)

Sybil

ID: 2.950 27.01.2019 09:14

Auf der Eschholzstraße befindet sich seit mindestens 5 Jahren über einige Meter ein kurzes Stück, bei dem der Radweg abrupt erhöht wird, mit einer scharfen Kante zum Radweg davor und dahinter. War vermutlich bei den ersten Bauarbeiten eine Fehler. Wurde gekennzeichnet durch ein paar am Boden aufgebrachte Signalpunkte, die regelmässig beschädigt werden. Auf einer Autofahrbahn würde eine vergleichbare Situation, z.B. ein gefährliches Loch, nicht jahrelang mit Zäunen abgesperrt, sondern irgendwann mal saniert. An dieser Stelle wird sich unvermeidlich eines Tages ein schwerer Unfall ereignen.

Designerin

ID: 1.376 17.01.2019 14:33

Der Link ist leider nicht aufrufbar!

Moderation

Kommentar der Moderation
ID: 1.205 16.01.2019 14:38

Hallo ApudB,
wir haben Ihren Vorschlag an das zuständige Garten- und Tiefbauamt weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:

Die Website www.besser-unterwegs-in-freiburg.de wird seit 2014 privat betrieben und getragen, eine Beteiligung der Stadt beim Aufbau der Seite oder beim Betrieb erfolgte nicht. Die derzeit vorhandenen Einträge (manche liegen auch außerhalb des Stadtgebietes) haben sich seit 2014 kumuliert - eine Betreuung auf Aktualität, ob die gemeldete Situation noch vorliegt oder nicht, findet durch die Administratoren nicht statt. Die eingehenden Anregungen werden daher zwar immer wieder vom Garten- und Tiefbauamt gesichtet, aber es erfolgt keine Kommunikation mit den Antragstellern oder Rückmeldung an die Seite, was aufgrund der Meldung eingeleitet wurde. Eine intensive Betreuung der Seite kann aufgrund der personellen Ausstattung nicht geleistet werden.

Für eine direkte Kommunikation mit der Stadt Freiburg stehen den Bürger_innen sehr viele Kanäle zur Verfügung, über die sie Anregungen oder Beschwerden weitergeben können:
Klassisch per Brief, per E-Mail oder per Telefon. Dafür hat die Stadt die Bürgerberatung eingerichtet, die im Rahmen des Ideen- und Beschwerdemanagements der Stadt alle Anregungen oder Beschwerden persönlich, telefonisch, schriftlich, online oder per E-Mail entgegennimmt und je nach Anliegen innerhalb der Verwaltung an die richtige Stelle weiterleitet. Weitere Infos: www.freiburg.de/buergerberatung

GH

ID: 1.296 17.01.2019 07:47

Das klingt zwar gut, dass man sich beim GuT direkt melden kann, wenn man Antegungen und Beschwerden zu gefährlichen Situationen hat. Aber ich habe auf meine Anfrage und Anregung zur neugestalteten Kronenstrasse,, auf der zu Stoßzeiten tausende Schüler des Rotteck und des Angell unterwegs sind, (Verbot von LKWs , gefährliche LKW Abbiegespur für Radfahrer entschärfen, Bitte nach durchgängiger 30er Zone, Verbreiterung des zu schmalen Radstreifens, so dass man sich gefahrlos überholen kann, Radabbiegespur Richtung Schulen einrichten) , leider nur den Ratschlag bekommen, dass ich als Mutter einfach mein Kind zum hintereinander fahren erziehen müsse...

Ingrid

ID: 1.053 15.01.2019 10:02

Für eine wachsende Großstadt eines der ganz zentralen Themen! Danke für den Beitrag.

Este

ID: 1.029 14.01.2019 22:42

Zunächst einmal benötigen wir einheitlich Tempo 30 im innerstädtischen Bereich. Das wäre der erste logische und nachhaltige Schritt einer Green City, wenn sie dieses Etikett auch wirklich verdienen will: https://mitmachen.freiburg.de/stadtfreiburg/de/mapconsultation/51988/single/proposal/365

Moderation

Kommentar der Moderation
ID: 1.078 15.01.2019 13:37

Hallo Este,
wir haben Ihren Vorschlag an das zuständige Garten- und Tiefbauamt weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:

Die Grundidee Tempo-30 stadtweit als Regelgeschwindigkeit (mit Ausnahmen) vorzusehen, entspricht sowohl der Position des deutschen Städtetages als auch der Stadt Freiburg. Aber die geltende Gesetzeslage lässt dies schlichtweg nicht zu: Es gilt die Regel der innerörtlichen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h und alles andere ist eine Ausnahme, die von der Verkehrsbehörde ausdrücklich und für jeden Einzelfall begründet werden muss. Zum Beispiel auf einzelnen Straßenabschnitten aus Lärmschutzgründen oder z.B. vor Schulen oder Kindergärten in den Öffnungszeiten. Leider entsteht damit ein Flickenteppich und keine stadtweit einheitliche Regelung. Die Stadt Freiburg ist hierbei nicht frei in ihren Regelungen, sondern hat sich an bundesweit geltendes Recht zu halten. Von daher ist der Vorschlag im Grunde gut, aber widerspricht der geltenden Gesetzeslage.

Aber die Stadt Freiburg setzt sich über verschiedene Wege - zum Beispiel den deutschen Städtetag - dafür ein, dass dieses Regel-Ausnahme-Verhältnis in der innerörtlichen Höchstgeschwindigkeit umgekehrt wird: Die Regel sollte Tempo 30 sein, die Ausnahme eine höhere Geschwindigkeit.

Walter

ID: 976 14.01.2019 17:12

die Verkehrsführung durch Ampeln an Kreuzungen sollte zur allgemeinen Sicherheit reformiert werden, so wie es in den USA längst üblich ist. Klar und deutlich in FAHRTRICHTUNG zu sehen, zusätzlich gut lesbar mit Straßennamen versehen.