Städtische Grundstücke an Familien verkaufen

ID: 498
Erstellt von Annika Beutel am 18.01.2019 um 21:42 Uhr
Bauen und Wohnen

Damit durchschnittsverdienende Familien in Freiburg sich ein sicheres Zuhause aufbauen können, wo sie weder durch treibende Mieten noch durch unsichere Erbpachten geplagt sind, sollte die Stadt wieder dazu übergehen,Grundstücke an Familien,die eine Eigennutzung vorweisen können, zu verkaufen und nicht nur per Erbpacht zu vermieten. Investoren sollen hingegen nicht freies Land kaufen düfen.

Kommentare (7)

Joha

ID: 2.473 24.01.2019 10:28

Mehr Menschen pro Fläche bedeuten günstigeres und ökologischeres wohnen. Einfamilienhäuschen haben da in jeder Hinsicht die schlechteste Bilanz. Für Familien sollte es günstige Mietwohnungen geben, die nach dem Auszug der Kinder unkompliziert gegen kleinere Wohnungen (möglichst am gleichen Ort) getauscht werden können (und so wieder eine günstige Wohnung für Familien frei machen).

Anja

ID: 2.275 23.01.2019 10:36

Ich stimmt Elli voll zu. Es sollte gearde in Hinblick auf die klimatischen Bedingung für die heranwachsende Generation schnellstens davon Abstand gehalten werden, die wertvolle Erde zuzubauen mit "Häusle". Wer eine Familie will, kann auch ohne Zersiedlung glücklich werden. Ein Umdenken ist 5-vor-12 absolut nötig, ich emfpinde es paradox, die heile Welt mit Familie und Eigenheim realisieren zu wollen und dabei dem eigenen Nachwuchs immer mehr die Zukunft und Lebensgrundlage abzuschöpfen. Ich selbst bin in Mietwohnungen aufgewachsen und wohne mit meiner Familie immer noch in einer vom Bauverein. Wir sind glücklich damit und gehen in Freiburgs Naherholungsflächen und in den Schwarzwald, denn die sind für alle da und umsonst und können auch weiterhin hoffentlich erhalten bleiben, wenn dieser Häuslebauergedanke fern bleibt und das Baugeld endlich gestoppt wird, was eine soziale Ungerechtigkeit sondersgleichen bedeutet, denn dieses finanzielle Potential sollte denen zugute kommen, die nicht einmal einen Gedanken an eigenes Bauen sich leisten können und eine geförderte Mietwohnung bräuchten.

robinhood

ID: 2.119 22.01.2019 13:54

Aber hallo, Familien brauchen Unterstützung. Fast alle. Die Hauptsorge der Stadt sollte es allerdings sein, bezahlbare Mietwohnungen für alle zu organisieren. Da ist die Not am größten. Und wenn die Stadt Grundstücke zum Bauen an Privat vergibt, sollte dies nur zu einem langfristig kalkulierbaren günstigen Erbpachtzins geschehen. Wohlgemerkt günstig, gedacht für alle mittleren Einkommen. Wer sehr viel verdient bekommt schon heute sein Grundstück oder seine Wohnung. Aber im Dietenbach soll es auch möglich sein, als privater Bauherr aktiv zu werden. Vorausgesetzt, wir stimmen am 24. 2. alle mit NEIN !!!

Elli

ID: 1.650 19.01.2019 10:52

Ich habe schwierigkeiten nach zu vollziehen warum es Eigentum , und dann noch eine Haus, sein muss. Fühlt man sich dadurch wirklich sicher? Sich zu verschulden bis zum sankt Nimmerleinstag würde mir vollkommen widerstreben, es macht zudem unflexibel, eine für mich übeholte art des wohnens. Der Erdboden um uns herum wird eng und enger, dann noch zubauen nur damit die Kids im eigenen (mini) Garten speielen können?

tempo

ID: 1.635 19.01.2019 09:16

Was meinst du mit unsicheren Erbpachten?
Muss man das Grundstück verkaufen, wenn die Kinder aus dem Haus sind?
Die Nutzung ändert sich doch über die Jahre. Kinder wachsen auf, ziehen weg und nutzen dann das Grundstück nicht mehr selbst.
Durch die Erbpacht behält sich die Stadt doch noch einen Zugriff und generiert Einnahmen.