Baugebiet "Auf der Höhe" in Zähringen stoppen

ID: 605
Erstellt von Luise am 25.01.2019 um 08:40 Uhr
Verkehr

Solange für die Anwohner in Zähringen kein tragbares Verkehrskonzept vorliegt, muss die Planung für das Baugebiet "Auf der Höhe" gestoppt werden. Schon heute ist die Verkehrsbelastung in der Reutebach- und Pochgasse sowie in der Wildtalstraße viel zu hoch.

Kommentare (11)

Berthold

ID: 3.187 28.01.2019 00:00

Wir haben mit der Perspektivplanfläche Real Nord ein Potenzial von 800-1400 Wohneinheiten, d. h. 2000-4000 Einwohner, junge Familien mit Kindern, Kitas und ein soziales Umfeld werden hier entstehen.
Hier gibt es eine bestehende Infrastruktur, Verkehrsanbindungen sowie ÖPNV-Anschluß.
Hier kann ein ökologisch, sozialer, neuer Teil von Zähringen mit bezahlbarem Wohnraum entstehen.
Die Stadt Freiburg wird die Perspektivplanfläche weiterentwickeln, d. h. die Zähringer Höhe mit seiner großen Wertigkeit an Natur, Landschaft und Erholung für die Freiburger Bevölkerung zu erhalten und zu schützen. Wer mit Weitsicht in Zeiten des Klimawandels agiert, der wird für sein handeln in der Zukunft belohnt werden.
Durch den Erhalt einer so wertvollen Fläche kann man sich glücklich schätzen, vor allem dann, wenn man Alternativen - siehe Perspektivplan - hat.
Dadurch kann man Probleme des Verkehrs, fürs Klima, für den Artenschutz problemlos lösen.

Nur Mut.

Berthold

ID: 3.173 27.01.2019 23:36

Wir zerstören was wir lieben.
Nur, wer weiß, welchen Schatz er in den Händen hält,
nur der, kann wissen was er verliert.

Rapunzel

ID: 3.045 27.01.2019 16:54

Die geplanten Häuserblöcke haben bis zu 5 Stockwerke, einige Häuser bis zu 47 Wohneinheiten, insgesamt sollen ca. 250 Wohneinheiten entstehen.
All dies in einem Gebiet, in dem viele geschützte Tiere und Pfanzen dokumentiert sind.
Nicht wenige von ihnen stehen auf der roten Liste und genießen Schutzstatus.
Wieso kann dieses Naherholungsgebiet für Pflanzen, Tiere und Menchen nicht erhalten bleiben?

Andreas

ID: 3.049 27.01.2019 17:05

Die von der Stadt in Auftrag gegebenen Ort-und naturschfachlichen Fachgutachten stützen Ihre dargelegten Punkte nicht. Fazit daraus : die umfangreichen Untersuchungen und die darauf basierenden Gutachten geben keinen Anlaß der der im geplanten Umfang vorgesehenen Bebauung entstehen könnten.
Entsprechende Einwendungen werden daher als unbegründet zurückgewiesen werden.

Andreas

ID: 2.931 26.01.2019 22:50

Wie aus internen Kreisen des Baudezernates zu vernehmen ist kommt das Baugeniet in jedem Fall, die Planungen wären schon zu weit fortgeschritten.Das Baudezernat werde sich bei der derzeitigen Wohnungsknappheit schwer tun da nicht zu bauen.
Die hier dagegen argumentierenden Personen ( vermutlich Anwohner aus Pochgasse, Höheweg usw )sollten daher Ihre Energie eher in die Umsetzung der Wildtalspange legen

Andreas

ID: 2.929 26.01.2019 22:31

Die vorgetragenen Argumente sprechen nicht gegen das Baugeniet sondern eher Für die dringende Notwendigkeit endlich die Wildtalspange zu bauen. Die ÖPNV Anbindung mit dem Bahnhof ist gut
Mit der Wildtalspange können die genannten Yvetkehrsprobleme gelöst werden
Also keinen nicht ausräumbaren Punkte
Investoren sind nur ein kleiner Teil
Also Wohnraum schaffen und Verkehrsfrage lösen das ist der richtige Weg

Antonio Fusco

ID: 2.926 26.01.2019 21:59

Ich unterstütze, wie viele Zähringer, das Bauprojekt Höhe in einem vertretbarem Ausmaß. Die hier aufgeführten ideologischen Gegenargumente verhindern, dass Familien hier in Zähringen, deren Kinder hier in den Kindergarten und Schule gehen, in Vereinen und sozialem Umfeld verwurzelt sind, großräumigen Wohnraum bekommen oder Eigentum schaffen können. Ich kenne viele solcher Familien. Und Sie?

Mein Hund mag übrigens die Wiesen auch!

Das Verkehrsgutachten ist für mich nicht nachvollziehbar und ich sehe auch die aufgeführten Bedenken bei der Verkehrsplanung vor allem in der Pochgasse. Daher Daumen hoch zur Wildtalspange!

Was soll der Einwand mit dem Bahnhof???
Der nördliche Eingang ist auch barrierefrei. Nicht die Treppe nehmen, sondern 20m weiter.

maja

ID: 2.902 26.01.2019 18:30

Wenn nur noch die Hälfte von der Zähringer Höhe unbebaut bleibt einschließlich Biotop, wird bei der großen Anzahl von Neubürger kaum noch etwas vom Naturgelände verschont bleiben, sondern alles zertrampelt sein. Und wofür? Für paar Investoren, die nur in zahlungskräftige Mieter investieren, während die große Anzahl von Bürger, die dort die Miete nicht zahlen können, ein wertvolles Freizeitgelände verlieren.

Sonnenschein

ID: 2.898 26.01.2019 18:05

"Zähringer Höhe" darf nicht bebaut werden ! Schützenswertes Naherholungsgebiet des Stadtteils Zähringen. Enorm WICHTIG für Menschen,Tiere und Klima !!!
Kein Einknicken vor der rücksichtslosen Bauwirtschaft und Profitgier EINZELNER !!!

Andrea

ID: 2.707 25.01.2019 17:56

Nicht nur morgens ist an Werktagen die Hölle los auf der Reutebachgasse und auch in der engen Pochgasse ist reger Verkehr. Kindergartenplätze sind rar und auch die Emil-Gött Schule platzt aus allen Nähten. Hier sollte die Stadt erstmal nachbessern, bevor das Gebiet bebaut wird. Nur neue Wohnungen ohne vernünftige Infrastruktur schaffen Unmut!
Ich glaube auch nicht, dass alle potentiellen neuen Anwohner ausschließlich Zugfahrer sind. Die Strassen von Zähringen rund um „auf der Höhe“ sind eng, und nicht auf noch mehr Autoverkehr ausgelegt.

Bobbele_im_Vauban

ID: 2.665 25.01.2019 15:13

Abgelehnt! Auch wenn der neue Stadtteil Dietenbach gebaut wird (ich werde am 24. Februar mit NEIN stimmen!), müssen dennoch bis 2030 im übrigen Stadtgebiet zusätzlich noch anderthalbmal soviele Wohnungen geschaffen werden, wie dort entstehen könnten.

Also: Nicht das Vorhaben stoppen, sondern ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept entwickeln! Dieses Gebiet liegt nahe dem Eisenbahn-Haltepunkt Freiburg-Zähringen und eignet sich daher für eisenbahn-affine Bewohner*innen. Immerhin zweimal stündlich kann man von dort in (planmäßig) nur fünf Minuten zum Hauptbahnhof fahren.

Allerdings sollten dafür auch am nördlichen Bahnsteigende Zugänge geschaffen werden, und zwar mit barrrierefreien Rampen. Wenn man diesen Zugang (irgendwie…) zur Wildtalstraße verlängert, gelangt man* so auch zur Bushaltestelle Bernlappstraße – eine eventuelle Verlegung derselben zum neuen Bahnsteigzugang und die Umbenennung in „Zähringen Bahnhof“ wäre zu prüfen. Wer es vorzieht, kann dann natürlich auch zu Fuß weitergehen durch die Berggasse zur gleichnamigen Stadtbahnhaltestelle.

Wenn zusätzlich die bereits von Seiten der Stadt angedachte Rad-Vorrangroute entlang der Rheintalbahn schneller realisiert würde, wären die neuen Wohnungen auch für fahrrad-affine Menschen* attraktiv.

Diese drei vorgeschlagenen Maßnahmen kämen natürlich nicht nur den künftigen Bewohner*innen zugute, sondern mehr noch den jetzt schon im näheren Umkreis des Haltepunkts Zähringen wohnenden Menschen* – und durch die infolgedessen zu erwartende Verkehrsverlagerung auch der Gesamtstadt.