2018 wurde nach Mehrheitsentscheid des Gemeinderats das Denkmal an nahezu historischer Stelle wieder aufgebaut. Ein Kunstwettbewerb der städt. Kunstkommision im Sommer 2017 wurde ignoriert. In der Folge wurde die Aufstellung einer Hinweistafel beschlossen und dem Platz der Name "Europaplatz" gegeben.
Diskutiert wurde damals vielleicht nicht so intensiv wie heute, wie Bürger- und Besucher*innen der Stadt Freiburg für das Friedensprojekt Europa begeistert werden können und wie der Zwiespalt zwischen den Gefahren des Nationalismus, die auch das sogenannte Siegesdenkmal verkörpert und der Chance der Versöhnung und Freundschaft mit unseren Nachbarn in diesem Platznamen vemittelt werden kann. Die Kunst kann dazu mit ihrer darstellenden Kraft diese Fragen den Menschen und konkret am Europaplatz den Bürger- und Besucher*innen das Thema vermitteln.
Immer noch ist eine Intervention in Form einer ergänzenden Installation möglich,
damit ein Kontrapunkt zum Siegesdenkmal entsteht und gewünschte Umwidmung gelingen kann.
Die Stadt sollte gerade Im Jahr der Europawahl nicht nur vom Friedensprojekt Europa reden, sondern für ein friedlich agierendes Europa werben und dafür öffentliche Kunst mitinitieren oder zumindest mit finanzieren. Für mehr sozialen Frieden in Europa, weniger Nationalismus und Ausgrenzung. Hiermit soll die Ausführung eines Kunstwettbewerbs mit diesem Ziel im Haushalt verankert werden.
Es soll nicht nur zum Jahreswechsel ein Weihnachtsbaum die Sicht auf das Denkmal vom Bertoldsbrunnen verdecken und zum Fest des Friedens in Bezug setzen.
Jakob
Schafft das "Siegesdenkmal" ab, es ist Symbol des Militarismus!