Verlässliche Kinderbetreuungsangebote zur Vereinbarkeit von Familie&Beruf fördern

Erstellt von Joe am 05.11.2024 um 08:05 Uhr
Soziales

Cogo als Träger von Kinderbetreuungsangeboten erhalten und selber profitieren

Wir sind ein freier Träger der Jugendhilfe aus Freiburg. Seit 15 Jahren setzen wir uns ein für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und entwickeln Betreuungsangebote für Rand- und Ferienzeiten für Freiburger Kinder von 1 – 12 Jahren. Für den Fortbestand unserer Angebote ist es absolut notwendig, dass wir als freier Träger der Jugendhilfe im kommenden Doppelhaushalt eine substanzielle städtische Bezuschussung bekommen...wie andere Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Freiburg auch!

Worum geht es uns:
Wir sind der festen Überzeugung, dass auch zukünftig jeder Träger gebraucht und noch mehr gefordert sein wird, um u. a. den kommenden gesetzlichen Anspruch auf Ganztagsbetreuung sicherzustellen. Hierzu leisten wir mit unseren Ferienbetreuungen in Oster-, Pfingst-, Sommer und Herbstferien täglich von 8:00 – 17:00 bereits jetzt einen wichtigen Beitrag.

Zudem steigt durch den Fachkräftemangel in Kinderbetreuungseinrichtungen und den dadurch eingeschränkten Betreuungszeiten der Betreuungsbedarf bei Familien. Mit unserem Kinderbetreuungsservice leisten wir hierfür eine willkommene Ergänzung und Lösung für berufstätige Eltern, wenn der Kindergarten eingeschränkte Öffnungszeiten hat oder die Arbeitszeiten mal nicht zu den Betreuungszeiten passen. Selber mal erlebt? Dann wisst ihr, wie wichtig es ist, flexible Randzeitenbetreuung weiterhin zu unterstützen und auszubauen.

Warum wir konkret finanzielle Unterstützung fordern:
Unsere Organisation ( 2* 60% Stellen) und deren Angebote sind seit Bestehen zu 100% von Beiträgen, Stiftungen und ehrenamtlichem Engagement getragen und finanziert. Die einzige städtische Unterstützung ist ein Mietkostenzuschuss in Höhe von 7.680,00€ pro Jahr. Wir haben unsere Angebote stetig weiterentwickelt (z.B. Betreuungsqualität erhöhen durch Schulung und engmaschige Begleitung unserer Betreuer:innen) und erweitert und stoßen jetzt an finanzielle Grenzen.

Da wir uns allein über unsere Angebote finanzieren und diese während Corona stark einschränken mussten, haben wir in den vergangenen Jahren erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. Wir sind stolz, dass unsere Einrichtung trotz allem durch diese Zeit gekommen ist. Zusätzlich zu diesen finanziellen Herausforderungen macht uns aber auch die Inflation der vergangenen Jahre zu schaffen.

Um unsere Angebote und deren pädagogische Qualität zu erhalten und nachhaltig zu sichern, brauchen wir dringend eine breiter aufgestellte Finanzierung. Die sollte in unseren Augen so aussehen: Die Organisations- und Verwaltungskosten müssen zukünftig durch einen städtischen Zuschuss abgedeckt werden. Die Angebote an sich (z.B. Kosten für Betreuungspersonal, warmes Mittagsessen und Obst, Material für Ferienprogramme, Mietkosten der Betreuungsräumlichkeiten, …) finanzieren wir selbst durch Drittmittel und Beiträge.

Kommentare (6)

Andreas

ID: 14.025 08.11.2024 18:50
Ich unterstütze den Vorschlag, weil...

Ich würde es begrüßen, wenn die Angebote auch für Kinder mit erhöhtem Unterstützungsbedarf gelten und diese z.B. über eine persönliche Assistenz begleitet werden könnten (wie z.B. am Kinderabenteuerhof)

Petra

ID: 13.281 06.11.2024 15:04
Ich unterstütze den Vorschlag, weil...

die Angebote aufgrund der engagierten Personen einfach unverzichtbar und toll sind!

Matthias

ID: 13.267 06.11.2024 13:29
Ich unterstütze den Vorschlag, weil...

Unser Sohn ist immer ganz begeistert und glücklich in der Betreuung. Und als berufstätige Familie sind wir auf verlässliche Betreuungszeiten und Angebote wie diese angewiesen.

Matthias

ID: 13.266 06.11.2024 13:28

Unser Sohn ist immer ganz begeistert und glücklich in der Betreuung. Und als berufstätige Familie sind wir auf verlässliche Betreuungszeiten und Angebote wie diese angewiesen.

Clemens

ID: 13.200 06.11.2024 03:49
Ich kritisiere den Vorschlag, weil...

weil die Stadt Freiburg nicht für Kosten aufkommen darf, die durch eine verfehlte Bundespolitik entstanden sind.
Extrem Viele haben in dieser "Green City" inzwischen ihr Päckchen selbst zu tragen.
Dazu gehören auch sehr viele Rentner, die ständig unter den "Tisch gekehrt" werden oder am liebsten "entsorgt werden sollen."
So funktioniert keine Demokratie.

Miriam

ID: 13.149 05.11.2024 19:32
Ich unterstütze den Vorschlag, weil...

ich mich als alleinerziehende Mutter auf die Betreuungszeiten meiner Kinder verlassen muss. Bei verkürzten Öffnungszeiten muss es eine Idee geben, wie die Zeiten im Notfall überbrückt werden können. Ich bin froh, dass sich diesem Thema jemand annimmt.