Hier wird der sogenannte "Otto-Normal-Bürger" absolut vergessen. Auch ein urbaner "Akademiker" möchte abends essen gehen (was ohne Köche und Service, die sich Freiburg nicht leisten können schwierig) oder ihre Kinder in Kitas unterbringen (Erzieherin ==> Koch). Auch das Wegdrücken der "unangenehmen", weniger feinen Gewerbe ins Umland wird sicher nicht gelingen und zeugt von einer gewissen Arroganz einer Stadt, die ihr Umland und die Region um uns damit belasten will, und nur die lukrativen Gewerbe halten möchte.
Dieses Szenario bedient das akademische Publikum und verzichtet auf die „Normalbürger“. Möglicherweise werden auch die urbanen AkademikerInnen aber einmal das Bedürfnis haben, abends noch essen zu gehen (ohne Köche und Servicepersonal wenig attraktiv) oder seine Kinder in einer Kita unterzubringen (ohne ErzieherInnen auch ein schwieriges Unterfangen, aber dies sollen ja bei diesem Szenario von den young urban people ohnehin in Selbstverwaltung organisiert werden, wo sicher auskömmlich bezahlt werden wird). Beim Herzinfarkt hat der gut situierte Innenstadtbewohner gegenüber den weniger Betuchten im Umland auch die Nase vorn. Und auch auf die schnelle Datenleitung kann man im Umland besser verzichten, damit die sozialen Unterschiede nicht verschwinden.
Auch dieses Szenario setzt darauf, dass es gelingt, die weniger „feinen“ Gewerbe in das Umland zu verdrängen. Die Begeisterung der Freiburger Nachbargemeinden, als Auffangpool für die Stadt zu fungieren, war ja schon bislang sehr zurückhaltend. Dass die lukrativen Gewerbe mit hohem Steueraufkommen in Freiburg bleiben sollen, während das Umland die lauten, stinkenden Betriebe mit weniger wirtschaftlichem Potential aufnehmen soll, zeugt von einer Arroganz, die dieses Szenario als völlig unrealistisch erscheinen lässt.
Aus der Beschreibung des Szenarios: "Im Sommer sind ganze Straßenzüge im Innenstadtbereich vorübergehend mit Pflanzkübeln, Liegestühlen bzw. Sitzgelegenheiten und Swimmingpools ausgestattet, um zumindest zeitweise attraktive öffentliche Plätze zu schaffen."
Diesen Satz bitte in alle Szenarien mit aufnehmen.
Die Geschichte dieser Stadt kann nicht von der Universität entwirrt werden. Wir sind eine Universitätsstadt und eine Wissensstadt. Die wissenserzeugenden Institutionen in der Stadt und Umgebung schaffen qualitativ hochwertige Arbeitsplätze und machen sie für die jüngere Generation attraktiv. Dies ist mit Abstand das optimistischste Szenario.
Nehmen Sie die wissensorientierte Ökonomie und den Wissenscampus und die unterschiedlich verwobenen urbanen Nutzungen und fügen Sie das in die Szenarien Smarte Öko-City und die Gesunde Selbstversorgerstadt ein, dann passts.
eher weniger, starke Nachverdichtung und weniger Grünflächen ist für mich kein attraktives Zukunftsszenario. In einer Stadt mit zunehmenden HitzeHotSpots ist es nicht attraktiv zu leben.
Uwe
Hier wird der sogenannte "Otto-Normal-Bürger" absolut vergessen. Auch ein urbaner "Akademiker" möchte abends essen gehen (was ohne Köche und Service, die sich Freiburg nicht leisten können schwierig) oder ihre Kinder in Kitas unterbringen (Erzieherin ==> Koch).
Auch das Wegdrücken der "unangenehmen", weniger feinen Gewerbe ins Umland wird sicher nicht gelingen und zeugt von einer gewissen Arroganz einer Stadt, die ihr Umland und die Region um uns damit belasten will, und nur die lukrativen Gewerbe halten möchte.
VFW
Dieses Szenario bedient das akademische Publikum und verzichtet auf die „Normalbürger“. Möglicherweise werden auch die urbanen AkademikerInnen aber einmal das Bedürfnis haben, abends noch essen zu gehen (ohne Köche und Servicepersonal wenig attraktiv) oder seine Kinder in einer Kita unterzubringen (ohne ErzieherInnen auch ein schwieriges Unterfangen, aber dies sollen ja bei diesem Szenario von den young urban people ohnehin in Selbstverwaltung organisiert werden, wo sicher auskömmlich bezahlt werden wird). Beim Herzinfarkt hat der gut situierte Innenstadtbewohner gegenüber den weniger Betuchten im Umland auch die Nase vorn. Und auch auf die schnelle Datenleitung kann man im Umland besser verzichten, damit die sozialen Unterschiede nicht verschwinden.
Auch dieses Szenario setzt darauf, dass es gelingt, die weniger „feinen“ Gewerbe in das Umland zu verdrängen. Die Begeisterung der Freiburger Nachbargemeinden, als Auffangpool für die Stadt zu fungieren, war ja schon bislang sehr zurückhaltend. Dass die lukrativen Gewerbe mit hohem Steueraufkommen in Freiburg bleiben sollen, während das Umland die lauten, stinkenden Betriebe mit weniger wirtschaftlichem Potential aufnehmen soll, zeugt von einer Arroganz, die dieses Szenario als völlig unrealistisch erscheinen lässt.
Julian
Aus der Beschreibung des Szenarios: "Im Sommer sind ganze Straßenzüge im Innenstadtbereich vorübergehend mit Pflanzkübeln, Liegestühlen bzw. Sitzgelegenheiten und Swimmingpools ausgestattet, um zumindest zeitweise attraktive öffentliche Plätze zu schaffen."
Diesen Satz bitte in alle Szenarien mit aufnehmen.
Konstantin
Die Geschichte dieser Stadt kann nicht von der Universität entwirrt werden. Wir sind eine Universitätsstadt und eine Wissensstadt. Die wissenserzeugenden Institutionen in der Stadt und Umgebung schaffen qualitativ hochwertige Arbeitsplätze und machen sie für die jüngere Generation attraktiv. Dies ist mit Abstand das optimistischste Szenario.
Bernhard
Nehmen Sie die wissensorientierte Ökonomie und den Wissenscampus und die unterschiedlich verwobenen urbanen Nutzungen und fügen Sie das in die Szenarien Smarte Öko-City und die Gesunde Selbstversorgerstadt ein, dann passts.
Sehr_Gerne
Dies wäre eine Entwicklung wie im Silicon Valley. Millionärsstadt - ohne mich.
MK
Mir würden Freiräume & Grünflächen in der Kernstadt fehlen - ohne grün kein Wohlfühlen
Uwefreiburg
Die Stadt lebt sowieso schon ( zu ? ) stark vom universitären Sektor. Welcher Normalsterbliche kann sich diese Stadt dann noch leisten ?
Verena
eher weniger, starke Nachverdichtung und weniger Grünflächen ist für mich kein attraktives Zukunftsszenario. In einer Stadt mit zunehmenden HitzeHotSpots ist es nicht attraktiv zu leben.
SV
Die Stadt darf nicht zu einer Exclusivwohnlage verkommen. Auch Normalverdiener sollen sich die Stadtmiete leisten können.