Kapitel 5: Urban-produktive Wissensstadt
Frage 2
In diesem Szenario rücken Wohnen, Arbeiten und Freizeit näher aneinander. In der Kernstadt verschwinden die großen Einzelhandelsflächen und es entstehen bunt gemischte Räume, wo Cafés und Wohnungen ebenso zu finden sind wie Büros, Läden oder Kindertagesstätten. Das Preisniveau ist extrem hoch und liegt deutlich über dem in den Ortslagen. Würden Sie sich trotzdem gerne in dieser Innenstadt aufhalten?
FO
Das extrem hohe Preisniveau in solch einer Innenstadt wäre als nicht wünschenswert einzustufen, auch kommen Freizeitangebote wie z.B. Breitensport viel zu kurz und werden nach aussen "gedrückt".
Hanna
All diese Veränderungen zum Positiven müssen für alle Bürger der Stadt nutzbar sein, nicht nur für die, die es sich leisten können. Diese Entwicklung muss meiner Meinung nach gesamtgesellschaftlich erfolgen.
Uwe
Wenn man sich das Wohnen und den Aufenthalt dort leisten kann, ist dies sicher attraktiv.
Allerdings trifft die Frage auch nur auf die Freizeit in der Gastronomie zu, während die sonstige Freizeit ja nach diesem Szenario außerhalb der Stadt in der Regio verbracht werden soll. Da können dann ja auch die flächenintensiven und im Unterhalt defizitären Einrichtungen wie Bäder oder Sportplätze untergebracht werden.
VFW
Wenn man sich das Wohnen und den Aufenthalt dort leisten kann, ist dies sicher attraktiv. Schließlich trifft man dort nur auf Seinesgleichen und bleibt von den weniger Privilegierten verschont. Allerdings trifft die Frage auch nur auf die Freizeit in der Gastronomie zu, während die sonstige Freizeit ja nach diesem Szenario außerhalb der Stadt in der Regio verbracht werden soll. Da können dann ja auch die flächenintensiven und im Unterhalt defizitären Einrichtungen wie Bäder oder Sportplätze untergebracht werden.
Konstantin
Ich mag die Idee von gemischten Gebieten, in denen sich Wohnen und Geschäft vermischen. Es macht alles interessanter und es gibt das Flair einer größeren Stadt!
Bernhard
Das ist gut, wenn Wohnen, Arbeiten und Freizeit aneinanderrücken. Kurze Wege, nachhaltig, integriert in der Innenstadt und den Ortslagen. Wenn der Wohnungsmarkt nicht im Sinne der Menschen funktioniert, muß bezahlbares Wohnen eben im Sinne sozialer Gerechtigkeit ermöglicht werden.
Heide
Klingt nach einer sehr segregierten Stadt, in der kein Platz für Menschen mit wenig oder mittleren Einkommen ist.
Marius
Das fürchte ich auch und bin deshalb bedingt gegen diesen Vorschlag
Clemens
Es ist eine Frage des Gesellschaftsbildes, nicht des Preises!
Uwefreiburg
Das ist klar eine Frage des Preises. Wer es sch leisten kann, findet das gut. Nicht gut für die Gesellschaft.
SV
Das klingt gut. Bis auf das hohe Preisniveau.