Kapitel 5: Urban-produktive Wissensstadt

Frage 5

Welche Entwicklungen in diesem Szenario finden Sie besonders positiv? Was macht Ihnen Sorgen? Welche Fragen bleiben für Sie bei diesem Szenario noch offen?

Kommentare (38)

Guido

ID: 4.265 06.12.2020 18:44

Wie bei den meisten Szenarien leidet auch dieses an der Ausschließlichkeit der dargestellten Entwicklung.

Wünschenswert wäre auch hier eine Kombination mit anderen Entwicklungen, die die Schwächen dieses Szenarios vermeiden oder kompensieren.

Die Fortentwicklung der Stadt als Wissenschaftsstadt ist sicher ein richtiger Weg, bei dem aber viele andere Bereiche nicht auf der Strecke bleiben dürfen.

Hanna

ID: 4.231 06.12.2020 14:04

Ich schließe mich den Kommentaren an, es muss daran gearbeitet werden eine soziale Spaltung wie in diesem Szenario beschrieben, zu vermeiden. Das grundsätzlich positive Nebeneinander von Wohnen, Arbeit und Freizeit darf kein exklusives Gut sein, zu dem nur Reiche Zugang haben. Die Ideen aus Szenario 2 sollten viel stärker eingebaut werden, sie schließen sich keinesfalls aus.

Fritze

ID: 4.221 06.12.2020 13:20

Spaltung der Gesellschaft macht mir Sorgen. Auch die Technologie-Orientierung sehe ich skeptisch. Das braucht viel Energie. Wir müssen weg vom Wachstum, da muss Freiburg seinen Beitrag leisten.

Angelika

ID: 4.192 06.12.2020 07:59

Man sollte Szenario 4 mit 5 kombinieren.

VFW

ID: 4.103 05.12.2020 11:31

Wie bei den meisten Szenarien leidet auch dieses an der Ausschließlichkeit der dargestellten Entwicklung. Wünschenswert wäre auch hier eine Kombination mit anderen Entwicklungen, die die Schwächen dieses Szenarios vermeiden oder kompensieren.

Julian

ID: 4.069 04.12.2020 23:17

Als alleinstehendes Szenario wenig attraktiv, aber Hochtechnologie - besonders im Medizinbereich - ist schon lange eine Stärke von Freiburg und wird in allen Szenarien eine Rolle spielen.

Tine

ID: 4.050 04.12.2020 21:48

Ich möchte in keiner Stadt leben die rein der Forschung und dem Wissenserwerb gewittmet ist... Ich finde es gibt viele Aspekte die in diesem Szenario noch berücksichtigt werden sollten, sodass ich gerne in der Stadt leben würde.

Konstantin

ID: 4.044 04.12.2020 20:42

Dieses Szenario hilft der Stadt weiter, sich zu einem wissenschaftlichen und technologischen Kraftwerk zu entwickeln, qualitativ hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen und sie für die qualifiziertesten Arbeitskräfte attraktiv zu machen. Dies schafft erweiterten Wohlstand, der dann anderen Projekten zugeschrieben werden kann, einschließlich Aspekten aus anderen 2040-Szenarien.

Eine Gefahr besteht offensichtlich darin, Arbeitsplätze zu ignorieren, die möglicherweise nicht direkt mit dem "Wissensgeschäft" verbunden sind. Daher muss sichergestellt sein, dass der zusätzliche Wohlstand für alle in der Gesellschaft gelenkt wird.

Eine offene Frage bleibt: kann dies klar in den "Gesellschaftsvertrag" zwischen der Stadt und den Wissensinstitutionen (Universität, Forschungszentren, Startups) aufgenommen werden? Wenn diese Institutionen von direkten und indirekten Investitionen des Stadtrats profitieren, werden dann Voraussetzungen gestellt, damit die Institutionen der ganzen Stadt etwas zurückgeben können?

Bernhard

ID: 4.023 04.12.2020 14:15

Den Aspekt, die Funktionen Wohnen-Arbeiten-Freizeit zu verbinden ist im Grunde wegen der kurzen Wege und dem damit verbundenen Lebenszeitgewinn gut. Passt zu Smarte-Öko-City und gesunde Selbstversorgerstadt. Allein betrachtet ist das Szenario zu wenig an den Erkenntnissen für ein glückliches und ökologisches Leben positioniert.

Elisa Müller

ID: 3.967 03.12.2020 19:36

Sorgen macht mir der zu starke Fokus auf Technologie und der hohe nicht nachhaltige Energieverbrauch. Ein Gleichgewicht aus Technologie und "Grün" ist sehr wichtig um mehrschichtig auf Klimaveränderungen zu reagieren. Klimawandelanpassung geschieht nicht über regenerative Energien sondern über Vermeidung von Hitze, was über Begrünung, Grünflächen, Frischluftschneisen realisiert werden kann und das Stadtleben lebenswert macht.