Kapitel 6: Vernetzter Agglomerationsraum

Frage 3

Um das Landschaftsbild zu schützen, Klimafolgen zu minimieren und das weitere Artensterben zu verhindern, werden regional bedeutsame Biotop als zusammenhängende Grünzüge besonders geschützt. Für neuen Wohnraum müssen daher Landwirtschaftsflächen weichen. Finden Sie diese Strategie richtig?

Kommentare (29)

WD

ID: 4.316 07.12.2020 09:27

Für dieses Szenario sollten landwirtschaftliche Flächen in Kombination mit Naturschutz gedacht werden. Durch eine Kombination können beide Bereiche gemeinschaftlich gestärkt werden und weder die Landwirtschaft noch der Naturschutz muss priorisiert werden.

Matthias

ID: 4.282 06.12.2020 21:37

Landwirtschaft ist in dichtbesiedelten Räumen wie Freiburg und dem direkt umliegenden Bereich nicht Zweckmäßig.

Hannes

ID: 4.253 06.12.2020 18:23

Um dieses Szenario umzusetzen, gibt es keine andere Wahl als LW genutzte Flächen zu Bebauen ergo zu versiegeln.

Ich denke, dass dies auch verschmerzbar ist. Im Sinne des Umweltschutzes sollte aber auch eine Abwägung stattfinden, welche Flächen bebaut werden.
Monokulturen mit Futtermais halte ich bspw. für weniger erhaltenswert als Brachland, auf dem Nutztiere sich tlw. selbst versorgen können.

Hanna

ID: 4.232 06.12.2020 14:07

Auch auf landwirtschaftlichen Flächen kann Arten- und Klimaschutz gelebt werden.

Fritze

ID: 4.224 06.12.2020 13:36

Der Schutz der Biodiversität liegt für mich eindeutig vor dem Schutz landwirtschaftlicher Flächen. Aber ausspielen sollte man das nicht. Auch landwirtschaftliche Flächen sind Lebensräume. Diese sollten so entwickelt werden, dass ihre Bedeutung für die Natur zunimmt, dann sind sie neben dem Beitrag zur Biodiversität auch besser geschützt. Im Übrigen sollte das Bebauen neuer Flächen weitestgehend vermieden werden.

Nicole

ID: 4.186 05.12.2020 18:28

Schwere Frage: Wünschenswert wäre natürlich, keine weiteren Flächen mehr zu versiegeln, zumal dies auch Einfluss auf den Wasserhaushalt des Bodens hat, was bei Dürren oder Überschwemmungen durchaus von Bedeutung ist.
Mir kommen bei derartigen Diskussionen immer die Landwirte/innen zu kurz, so als ob wir sie nicht wirklich bräuchten. Sie sind es aber, die uns alle ernähren. Jede/r Landwirt/in, der/die aufgibt, ist ein dauerhafter Verlust für uns alle an Versorgungssicherheit, Wissen und regionaler Selbständigkeit.

Ida

ID: 4.169 05.12.2020 15:12

Entweder Biotope oder Landwirtschaft? Ihc finde die Frage irreführend. Was brauchen wir um Biotope UND Landwirtschaft zu erhalten und schutzen?

Barbara

ID: 4.148 05.12.2020 12:56

Lieber über alternative Wohnformen nachdenken

VFW

ID: 4.107 05.12.2020 11:36

Auch wenn man nicht davon ausgehen kann, dass alle bislang nur sehr zurückhaltend bebauten Flächen (z.B. Parkplätze) uneingeschränkt für eine Bebauung zur Verfügung stehen, erscheint die geschilderte Entwicklung nicht zwangsläufig. Zumindest zu einem keineswegs unbeträchtlichen Anteil könnten (auch landwirtschaftliche) Flächen geschont werden, wenn man sich dazu durchringen könnte, eine höhere Bebauungsdichte bei gleichzeitiger Schaffung attraktiver Freiflächen zuzulassen. Interessante Ansätze hierfür gab es zu Beginn der Arbeit am Perspektivplan, die bislang indes nur sehr wenig und selten umgesetzt wurden. Ein Zuwarten bis zum neuen Stadtteil Dietenbach erscheint keineswegs sinnvoll oder gar zwingend. Vielmehr sollten gerade auf der Ebene des FNP die Vorbereitungen für eine höhere Bebauungsdichte in nachfolgenden Bebauungsplänen geschaffen werden.

Nadja

ID: 4.052 04.12.2020 21:54

Ja, wenn es sich um Monokultur-Landwirtschaftsflächen handelt und dafür die verbleibenden Flächen in ökologisch nachhaltigerer und effizienterer Weise mit Permakultur bewirtschaftet werden