Häuser umgeben von Weinbergen

Rahmenplanung Tuniberg: Räumliches Leitbild

Waltershofen, Opfingen, Tiengen und Munzingen besitzen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Jede der vier Freiburger Ortschaften hat dabei eigene Potenziale, zum Beispiel Flächen für Wohnungen oder Gewerbe. Gleichzeitig müssen Themen wie Bildung, Mobilität oder Hochwasserschutz gemeinsam betrachtet werden. Mit der Rahmenplanung Tuniberg sollen die Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte geklärt und aufeinander abgestimmt werden. Das räumliche Leitbild und die Leitziele dazu finden Sie hier. Die Beteiligung ist beendet. Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

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Landschaft, Natur und Freizeit

Für den Rahmenplan Tuniberg wurden vier Handlungsfelder definiert. Das vierte ist "Landschaft, Natur und Freizeit". Zu jedem Handlungsfeld gehören Leitziele.

Empfinden Sie die nachfolgenden Leitziele „Landschaft, Natur und Freizeit“ für die zukünftige Entwicklung des Tunibergs und seine vier Ortschaften als wichtig? Können Sie sich diese als Orientierungsrahmen für die Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten vorstellen?

Die Ortschaften sind in die dem Tuniberg vorgelagerte Auenlandschaft eingebettet. Das prägende grün-blaue Band auf der Ostseite des Tunibergs bildet somit einen wichtigen natürlichen Bezugsraum für die Ortslagen, der topografiebedingt für alle einfach zu begehen ist. Die naturräumlichen Qualitäten des Bandes gilt es zu stärken und deren Erreichbarkeit durch die Entwicklung eines schlüssigen Wegekonzepts zu verbessern. Hinsichtlich der Fläch...

Die starke Kulturlandschaft mit dem Weinanbau ist der prägendste gemeinsame Nenner aller Ortschaften. Sie besitzt einen sehr hohen Stellenwert und ist mit dem Tuniberg und dessen Topografie unmittelbar verbunden. Die kulturelle Bedeutung und der hohe Freizeitwert des Tunibergs legen eine enge Verknüpfung mit den Ortslagen nahe. Potentiale, diese Verbindungen weiterzuentwickeln und zu stärken sind zu identifizieren. Vorhandene Wegenetze können ausgebaut, qualifiziert und...

Ein bauliches Zusammenwachsen der Ortschaften soll vermieden werden. Durch Grünstrukturen, welche sowohl die Funktion als grüne Pufferzone als auch der Ost-West-Grünverbindung zwischen der Auenlandschaft und der Höhenlandschaft übernehmen, sollen die Grenzen zwischen den Ortschaften klar ablesbar bleiben und baulich-gestalterisch und funktional monotone „Zwischensiedlungsbereiche“ vermieden werden.

Der Klimawandel und der Artenschutz müssen eng in Kooperation mit der Kernstadt aber auch mit der gesamten Region betrachtet werden. Wichtige Grünzüge, Wälder und prägende Freiräume gilt es auf gesamtstädtischer und regionaler Ebene zu schützen, weiterzuentwickeln und besser miteinander zu vernetzen. Dies ist jedoch ohne die schon bestehende, starke ehrenamtliche Arbeit und Engagement in den Ortschaften nicht zu schaffen.

Ein wichtiger Teilbaustein zur Anpassung der Ortschaften an die Folgen des Klimawandels ist eine starke Durchgrünung der Ortslagen, sowohl in Hinblick auf öffentlich als auch privat genutzten Flächen. Durch eine schrittweise Ergänzung von Fassadenbegrünung, Dachbegrünungen (beispielsweise auf Garagenflächen) und Begrünungen im öffentlichen Raum kann das bisher noch überwiegend positive Mikroklima in den Ortschaften langfristig  best&au...