Kapitel 2: Akzent Raum

Tiengen

Tiengen ist sowohl was die Einwohnerzahl als auch die Gemarkungsfläche angeht die zweitgrößte der Freiburger Ortschaften am Tuniberg. Es liegt unmittelbar an der Anschlussstelle „Freiburg-Süd“ der A5 und ist für den motorisierten Verkehr über die Bundesstraßen B31 und B3 hervorragend an die Kernstadt angebunden. In Tiengen stellt sich die Topografie des Tunibergs insgesamt sanfter dar, gravierende Höhensprünge bleiben auf Teilbereiche im Ort beschränkt. Dies eröffnet mehr Optionen in der Außenentwicklung als bei den nördlichen Ortschaften, die einerseits vom drohenden Hochwasser und andererseits von den Hangkanten des Tunibergs eingeschränkt sind. Die Nähe zum Mooswald, den dortigen Seen und Sportanlagen stellt für Tiengen einen besonderen Bezugsraum mit besonderem Potential dar.

Kommentare (10)

Cornelia

ID: 7.879 14.03.2021 23:55

Bitte wo lässt sich der gesamte Rahmenplan kommentieren? Alles liest sich so auf Neubaugebiete hingestriegelt, dazwischen schöne Worte. Wenn Änderung gewünscht wären, hätte man schon Jahrzehnte Zeit gehabt. Auch diese Form der Bürgerbeteiligung mutet eher wie eine weitere Verschleppungstaktik an. Nebenher werden Post und Bankfilialen geschlossen.

Danielle

ID: 7.859 14.03.2021 20:59

Wo genau soll gebaut werden? Das möchte ich ganz genau auf Plänen gezeigt bekommen und wissen. Warum verwenden wir nicht die bekannten Begriffe wie "Bebauungsplan" und "Flächennutzungsplan"? "Rahmenplan" in fetter Hochglanzbroschüre, "Perlenkette", zwei Mal den OB hier zu "Bänklegesprächen", in denen kleine Sachen besprochen wurden, was steckt hinter all dem? Damit man nachher sagen kann, ihr seid doch oft genug beteiligt worden, was wollt ihr jetzt gegen Bebauungen?

Die Kernstadt hat das riesige Baugebiet "Dietenbach", die Ortschaft Lehen das riesige Gebiet "Im Zinklern", wir in Tiengen haben bereits zwei Baugebiete, einmal "16 Jauchert" und auch "Hinter den Gärten": jetzt nehmen wir erst einmal diese herzlich willkommenen neuen Bürger_innen in unsere Kitas und Grundschule und Vereine auf und dann erst sehen die kommenden Generationen weiter.

Klaus Riemann

ID: 7.829 14.03.2021 17:15

Akzent "mehr Optionen der Außenentwicklung"?

trp

ID: 7.789 13.03.2021 18:42

Nachdem es viele Jahre lang gar kein Neubaugebiet gab, was zu einem vermehrten Wegzug von Familien führte, entstehen nun in gemächlichem Tempo gleich zwei. Bei der Bedarfsplanung (Edeka-Markt, Grundschule) wird das von der Stadt vorsätzlich ignoriert, auch lokales Gewerbe ist kaum vorhanden, daher wirkt die hohe PKW-Dichte wie von oben geplant. Wengistens ist Dank des Telekom-Netzausbaus Home-Office gut machbar.

Das Potential in See und Sportanlagen benötigt städtische Investitionen, aber die machen seit Jahrzehnten einen Bogen um Tiengen.

Maik

ID: 7.847 14.03.2021 19:45

die wissen weder wo Tiengen, Opfingen, ... ist.

Alaska

ID: 7.783 12.03.2021 09:21

Waltershofen steht für dörfliche Strukturen und Traditionen, Opfingen soll weiterführende Schule bekommen und Munzingen konzentriert sich auf Kultur und Tourismus.
Und was zeichnet Tiengen aus? Die Topografie des Tunibergs sei sanfter, das eröffne mehr Optionen in der Außenentwicklung... Ausgedeutscht heißt Entwicklung doch Neubaugebiete - in Tiengen gibt es aktuell bereits zwei, wollen wir jetzt noch den Tuniberg zubauen? NEIN!

Danielle

ID: 7.860 14.03.2021 21:00

Ganz genau. Das trifft den Nagel auf den Kopf.

Horst

ID: 7.751 05.03.2021 17:13

Ortschaftsrat Geppert regte an, das Gebiet "Maierbrühl" baulich zu erschließen, um das Ortsbild "abzurunden". Gründe die dagegen sprechen:
1. Im Zuge der Flurbereinigung wurde 1967 der Maierbrühl (bruwel = feuchte Wiese) mit hohem Kostenaufwand damals neuzeitliche Kunststoffdränagen und Styromull-Schlitzdränungen als ausgesprochene Flachdränungen eingebracht, um die sehr feuchten,z.T. sumpfigen Wiesen dauerhaft zu entwässern. Div. Entwässerungsgräben wurden angelegt. Infolge Strukturwandel in der Landwirtschaft wurden die Wiesen umgebrochen, um diese einer ackerbaulichen Nutzung zuzuführen.
2. Entwässerungsgräben: Die Ufervegetation mit Schilf und Gehölze bieten Brutplätze für Vogelarten wie Sumpfrohrsänger und Dorngrasmücke und ist für viele Tierarten Rückzugsbereich zwischen verschiedenen Lebensräumen. Die Gräben sind häufig auch Laichbiotope für Amphibien. Der Weißstorch ist ab Frühjahr im Maierbrühl ein häufiger und gern gesehener Gast.
3.Vereinbarung zwischen der Stadt Freiburg und der Gemeinde Tiengen (Eingliederungsvereinbarung vom 16.10.1972 = hat auch heute noch Gültigkeit!)
§ 10 Besondere Verpflichtungen und Zusagen der Stadt: (1) Die Stadt Freiburg i.Br. verpflichtet sich die Landwirtschaft, insbesondere den Weinbau im Stadtteil Freiburg-Tiengen angemessen zu fördern, insbesondere Flächen, die zur Zeit des Vertragsabschlusses außerhalb der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Bauflächen liegen und landwirtschaftlich genutzt werden, nicht einer anderen Nutzung zuzuführen. Ein zweites "Dietenbach" wird es in Tiengen nicht geben!
4. Der "Maierbrühl" ist Überflutungsgebiet!

Horst

ID: 7.680 28.02.2021 22:38

Es gibt sehr viele Pferde in Tiengen.

Horst

ID: 7.679 28.02.2021 22:36

Die "Optionen in der Außenentwicklung" wurden bereits über die Maßen genutzt! Es reicht.