Kapitel 4: Bevölkerung, Wirtschaft, (soziale) Infrastruktur und Wohnen

Leitziel 1

Qualifizierter und dem demografischen Wandel angemessenen Wohnraum mit vielfältigen Wohnformen und Angeboten

Die Bevölkerung und ihre Bedürfnisse ändern sich. Dies gilt auch und im Besonderen für die Frage des Wohnens. Ziel ist es differenzierte Wohnangebote zu entwickeln, um den anstehenden Bedarfen gerecht zu werden. Im besonderen Fokus müssen dabei geeignete Angebote für eine älterwerdende Dorfgesellschaft stehen. Altengerechter Wohnraum in ausreichendem Umfang soll insbesondere den älteren Generationen die Möglichkeit bieten, auch im hohen Alter im Ort wohnen zu bleiben. Zudem trägt dieses Angebot zur Mobilisierung des lokalen Flächenwirtschaftskreislaufs bei und kann in homogen strukturierten Quartieren einer Überalterung entgegenwirken.

Kommentare (10)

Ergo am Tuniberg

ID: 7.869 14.03.2021 21:37

Was brauchen Menschen im Alter für Wohnraum? Klar ist, dass dringend Wohnraum für betreutes Wohnen / Demenz / Alters - WG's, als Heim und auch in Form von barrierefreien Wohnungen bereits jetzt schon benötigt wird und eindeutig ein Mangel daran herrscht! Unzumutbar und traurige Realität, dass unsere alten pflegebdürftigen Menschen nach Schallstadt oder anderswo ins Heim müssen...
In allen Umlandgemeinden gibt es bei dieser Einwohnerstärke entsprechende Einrichtungen inklusive Therapiedienstleister, hier nicht einmal auf die bald 15000 Einwohner z.B. eine Praxis für Ergotherapie... Alte und Kinder müssen für diese Therapieform ins Rieselfeld, nach Merdingen oder Bad Krozingen, dort gibt es Wartelisten...
Weitere Therapiedienstleister wie Physiotherapie sind nur punktuell vorhanden und aufgrund der schlechten Vernetzung der Gemeinden untereinander nicht eben einfach erreichbar für Personen mit Handicap...
Nach Teilhabe laut Bundesteilhabegesetz (verankert im SGB IX) sieht es hier, insbesondere in Tiengen, jedenfalls nicht aus...

Danielle

ID: 7.866 14.03.2021 21:29

Das ist schon lange bekannt. Wo wird altersgerechter Wohnraum in den beiden Neubaugebieten '16 Jauchert' und 'Hinter den Gärten' erstellt?

Heinrich

ID: 7.813 14.03.2021 16:13

Es muss dringend altengerechter Wohnraum geschaffen werden, dadurch wird Wohnraum für junge Familien frei und somit der Flächenverbrauch vermindert.

ankacessi

ID: 7.796 14.03.2021 11:41

Bitte nicht weiter ins Offenland bauen! Innenentwicklung klar vor Außenwentwicklung!!

Alaska

ID: 7.784 12.03.2021 09:29

Das liest sich immer so schön. Ideen zum altersgerechten Wohnen gäbe es viele. Aber dann wird ein Neubaugebiet wie in Tiengen geplant, aber für die Senior*innen, die gerne ihren Lebensabend in ihrer gewohnten Umgebung verbringen würden, gibt es wieder nichts...

Gerhard

ID: 7.773 07.03.2021 11:51

Die Stadt sollte Neubaugebiete in den Ortschaften so schnell wie Dietenbach umsetzen. Waltershofen wartet bereits 15 Jahre auf das Baugebiet Niedermatten.

Hägge-Tägge

ID: 7.741 02.03.2021 21:47

Beim LZ5 im Handlungsfeld A und auch beim LZ2 hier im Feld B ist von Innenentwicklung die Rede. Ebenso steht altersgerechte und "altengerechte" Wohnraumentwicklung im Vordergrund. Da kann ich den Vorrednern nur Recht geben: Das schreit geradezu nach Mehrparteien-Häusern in Baulücken bzw. als Sanierungs- oder Neubau-Wohnungen beim Bestand - anstelle von üppigen Neubaugebieten. Auch betreutes Wohnen o.ä. Angebote sollten attraktiv umgesetzt werden.

Horst

ID: 7.682 28.02.2021 22:57

Ah, endlich kommen wir zum Kern des Rahmenplan-Gelabers: "differenzierte Wohnangebote zu entwickeln, um den anstehenden Bedarfen gerecht zu werden". Die älteren Generationen dienen als Nebelkerzen - Prost auf den unendlichen Flächenhunger der Kernstadt!

rv

ID: 7.656 24.02.2021 10:54

Wer dies ernst nimmt, muss auch dafür Sorge tragen, dass es in den Tuniberggemeinden "altengerechter Wohnraum" gibt, gerade durch Mehrfamilienhäuser! Reihenhäuser auf 3 Etagen sind nicht altengerecht, Etagenwohnungen sind jedoch rar.

Maki

ID: 7.636 19.02.2021 16:56

Das sind doch alles nur Allgemeinplätze. Seit Jahren wird von den Ortschaftsräten aller Tuniberggemeinden nichts anderes gefordert.