Kapitel 6: Landschaft, Natur und Freizeit
Leitziel 1Auenlandschaft als grünes begleitendes Band, Gewässer erlebbar machen
Die Ortschaften sind in die dem Tuniberg vorgelagerte Auenlandschaft eingebettet. Das prägende grün-blaue Band auf der Ostseite des Tunibergs bildet somit einen wichtigen natürlichen Bezugsraum für die Ortslagen, der topografiebedingt für alle einfach zu begehen ist. Die naturräumlichen Qualitäten des Bandes gilt es zu stärken und deren Erreichbarkeit durch die Entwicklung eines schlüssigen Wegekonzepts zu verbessern. Hinsichtlich der Flächennutzung sollen Konzepte erarbeitet werden, wie Landwirtschaft, Naturschutz, Ortsentwicklung, Freizeit und Hochwasserschutz in der Auenlandschaft organisiert werden können.
Cornelia
blau-grünes Band, schön wär‘s, da träumt ein Texter in Berlin von Hobbits und war nicht ein einziges Mal an der begradigten Traurigkeit ...
MS
Für mich gehört hier auch dazu, dass nicht jeder asphaltierte Weg für jedes x-beliebige Auto befahrbar ist. Landwirtschaftliche Straßen sollten für den normalen Autoverkehr gesperrt werden.
M_Opfi
Eine Renaturierung ist absolut sinnvoll, dennoch wünsche ich mir, das wir an geeigneten Punkten den Mühlbach auch intensiver erleben können. Nicht im tiefen Graben, wie jetzt, sondern mit hoher Aufenthaltsqualität.
Hägge-Tägge
So sehr ich das Bild des "Auenlands als prägendes, verbindendes, grünes Band" für die Tuniberg-Ortschaften mag und schätze - Gewässer erlebbar machen? Muss man Gewässer erreichen können? Die Opfinger Seen erreichen können: Ja. Weil das sind entwickelte Freizeitgebiete. Auch ein schlüssiges Wegekonzept, das Freizeitnutzung und schlichte Verkehrsnutzung gleichermaßen berücksichtig, macht Sinn. Aber die Gewässer sind sowieso viel zu wenig naturbelassen, da muss ich diese Nicht-Natur nicht auch noch erlebbar machen (s. Kommentar zu Renaturierung des Mühlbaches !!!!!) Die Gewässer wieder natürlich entwickeln wäre wichtig und nötig!
Horst
Nicht jeder Mensch soll an jede Stelle jeden Baches ranlatschen können! Wir brauchen viel mehr Flächen, die NICHT "genutzt" werden.
backwoods
Endlich mal ein Kommentar von Horst, den ich mit Freude vollumfänglich unterstütze: "Wir brauchen viel mehr Flächen, die NICHT "genutzt" werden."
Heinrich Wilhelmine
Hexenbach/Mühlbach weitgehend renaturieren (vgl. Bachlauf zwischen St. Nikolaus und Waltershofen) und damit Biotope und Naherholungsmöglichkeiten schaffen.
Hägge-Tägge
Ja, diesen unnatürlichen geraden Strich sollte man tatsächlich Möglichkeiten geben, sich zu renaturieren. Insbesondere sollte man den Platz dafür vorsehen (und nicht links und rechts vom Bach Wege und Straßen haben). Auch wenn der Verbindungsweg von Tiengen bis Waltershofen verkehrstechnisch wertvoll ist: Der Bach sollte Flächen für naturnähere Entwicklung bekommen!
Manfred
Die Gewässer sind häufig nicht zugänglich und daher nicht erllebbar - dies ist die höchste Priorität (Derzeitige Zuwegung+Wegekonzept ist absolut ausreichend)