Kapitel 6: Landschaft, Natur und Freizeit
Leitziel 2Kulturlandschaft stärken, Weinberge erlebbar machen
Die starke Kulturlandschaft mit dem Weinanbau ist der prägendste gemeinsame Nenner aller Ortschaften. Sie besitzt einen sehr hohen Stellenwert und ist mit dem Tuniberg und dessen Topografie unmittelbar verbunden. Die kulturelle Bedeutung und der hohe Freizeitwert des Tunibergs legen eine enge Verknüpfung mit den Ortslagen nahe. Potentiale, diese Verbindungen weiterzuentwickeln und zu stärken sind zu identifizieren. Vorhandene Wegenetze können ausgebaut, qualifiziert und durch Zielpunkte ergänzt werden. Dabei sollen Wege gefunden werden, wie die landwirtschaftliche Arbeit mit den Anliegen der Ortschaften, der Freizeitnutzung und des Tourismus in Einklang zu bringen sind. Für die Entwicklung eines sanften Tourismus ist die Zusammenarbeit mit der „Freiburg Wirtschaft Tourismus und Messe“ (FWTM) und der Einbezug in das gesamtstädtische Tourismuskonzept von Bedeutung.
ankacessi
Die Naturschönheit und -vielfalt des Tuniberg wird viel zu wenig beachtet. Beim großen Bruder Kaiserstuh kann man abgucken, wie sanfter Naturtourismus aussehen kann und was er für für die heimische (Land-)Wirtschaft bringt.
Martin
mehr "Events" zum Thema Weinbau anbieten für neu Zugezogene z.B.
Hägge-Tägge
Klingt nach Quadratur des Kreises "Landwirtschaft, Anliegen der Ortschaften, Freizeitnutzung und Tourismus in Einklang bringen" - schon die Verkehrsader "Mühlbachseitenweg" zeigt die Probleme, wenn Landwirte mit ihren (manchmal ziemlich zügigen) Fuhrwerken die Radfahrer und Spaziergänger von der Fahrbahn verjagen!
Was den sanften Tourismus angeht, so mach aus meiner Sicht eine gemeinschaftliche Initiative aller! Tuniberg-Ortschaften (incl. der Nicht-Freiburger Orte) mehr Sinn. Deren Konzept sollte dann schon mit der FWTM abgestimmt werden. Aber wer sich als Tourist für Freiburg (Stadt) interessiert unterscheidet sich von dem, der am Tuniberg absteigen möchte. Es braucht eine andere Art von Unterkünften (kleine Hotels, FeWos, Bauernhöfe...), aber dennoch Einbindung in Mobilitätsangebot (Tourist-Cards...). Andersherum brauchen auch die Freiburger Touristen Ausflugsangebote (z.B. Straußenwirtschaften, Wanderwege, Fahrradwege...) um nach dem Stadterleben auch Entspannung zu genießen. Gerade Radwege für die ältere Generation mit ebike (auch wenn das nach Stereotyp klingt), aber sogar im verg. Jahr (aber noch mehr in den Jahren zuvor) habe ich diese Urlaubsspezies hier am Tuniberg zuhauf gesehen... und die ist i.d.R. zahlungskräftig und willig...
Das sollte koordiniert werden.
Horst
Nicht FWTM, sondern Nabu, Landwirte, Ortsverwaltungen und Privatleute!
backwoods
Schon wieder: Volle Unterstützung!
Heinrich Wilhelmine
Wenn, dann sanfter Tourismus, der von den Tuniberggemeinden selbst gesteuert wird und nicht von FWTM.
Horst
ja
Ulrich
Dabei muss darauf geachtet werden, dass die gegenseitige Akzeptanz von Landwirtschaft und anderen Nutzern verbessert wird.