Kapitel 6: Landschaft, Natur und Freizeit

Leitziel 5

Klimagerechte Ortsgestaltung

Ein wichtiger Teilbaustein zur Anpassung der Ortschaften an die Folgen des Klimawandels ist eine starke Durchgrünung der Ortslagen, sowohl in Hinblick auf öffentlich als auch privat genutzten Flächen. Durch eine schrittweise Ergänzung von Fassadenbegrünung, Dachbegrünungen (beispielsweise auf Garagenflächen) und Begrünungen im öffentlichen Raum kann das bisher noch überwiegend positive Mikroklima in den Ortschaften langfristig  bestärkt werden. Schattenspender lassen im Hochsommer auch für ältere Bewohner einen Aufenthalt im Freien zu. Zudem leistet das Pflanzen von Sträuchern und Bäumen einen Beitrag zur Bindung von CO² und wirkt als Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen und können teilweise zur Unterstützung der Biodiversität beitragen. Hierbei ist auf den Einsatz heimischer Pflanzen zu achten, welche möglichst hitzebeständig sind, mit wenig Wasser auskommen und Schatten spenden (z.B. für mehr Bäume im Straßenraum an geeigneten Stellen). Auch die Themen wie Hochwasser, hohe Grundwasserstände und zunehmende Starkregenereignisse werden in den Ortsteilen immer wichtiger. Hier gilt es Kompromisse zwischen traditioneller Dorfgestaltung und den Ansprüchen an eine klimagerechte Ausstattung auszuloten und lokal geeignete Umsetzungsmaßnahmen zu finden. In neuen Baugebieten können diese Anpassungsmaßnahmen von Anfang an mit eingeplant werden.

Kommentare (13)

Cornelia

ID: 7.875 14.03.2021 23:40

Die Eingliederung vom Thema Klima als Unterpunkt ist ein Denkfehler. Das Thema ist überragend wichtig und gehört als eigenes Handlungsfeld priorisiert. Keineswegs ist das ein Unterpunkt zu Landschaft, Natur und Freizeit.
Überhaupt sind die 4 Leitziele keineswegs so gleichwertig, wie die Textmenge suggeriert.

Steffi

ID: 7.864 14.03.2021 21:19

Hierbei könnte z. B. der neue Schulstandort am Tuniberg als Modelprojekt mit Dachbegrünung, Fassadenbegrünung und PV etc. vorangehen.

Martin

ID: 7.767 06.03.2021 08:46

keine Kiesgärten, Bachläufe besser sichtbar und erlebbar machen

Rosalie

ID: 7.666 28.02.2021 18:42

stimme voll zu, klingt nach Innovation und Mut zur Veränderung angesichts der drängenden Probleme

Horst

ID: 7.701 01.03.2021 00:13

klingt nach den Grünen im Freiburger Gemeinderat: mit Fassaden- und Dachbegrünung die Welt retten, aber nebendran ein Baugebiet nach dem anderen durchwinken ...

Heinrich Wilhelmine

ID: 7.652 23.02.2021 21:17

Energetisches Leuchtturmprojekt: Energieautarker Tuniberg
Gemeint ist: Projekte zur regenerativen Energiegewinnung auf Basis von Solarenergie, Biogas, ev. Wind , genossenschaftlich organisiert. Beteiligung des Fraunhofer Instituts bei derProjektentwickung und -umsetzung. Vgl. Feldheim in Brandenburg oder Jühnde in Niedersachsen.

M_Opfi

ID: 7.807 14.03.2021 12:32

Das würde ich befürworten, ich denke wir brauchen dezentrale Lösungen. Hier könnten die Tunibergortschafen zumindest in einem gemeinsamen Projekt zusammen waschen.

Heinrich Wilhelmine

ID: 7.645 21.02.2021 10:35

Das Pflanzen von Bäumen z.B. entlang der Straße Im Maierbrühl oder sonstigen geeigneten Stellen, z.B zwischen den Feldern. Auflage eines 1000 Bäume Programms.
Förderung des ökologischen Landbaus.
Förderung von Blühstreifen mit finanziellem Ausgleich für die Besitzer.

Ulrich

ID: 7.635 18.02.2021 11:17

Die starke Versiegelung der Böden sollte vermieden bzw. rückgängig gemacht werden.

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Horst

ID: 7.700 01.03.2021 00:11

da haste recht