Kapitel 6: Landschaft, Natur und Freizeit
Leitziel 5Klimagerechte Ortsgestaltung
Ein wichtiger Teilbaustein zur Anpassung der Ortschaften an die Folgen des Klimawandels ist eine starke Durchgrünung der Ortslagen, sowohl in Hinblick auf öffentlich als auch privat genutzten Flächen. Durch eine schrittweise Ergänzung von Fassadenbegrünung, Dachbegrünungen (beispielsweise auf Garagenflächen) und Begrünungen im öffentlichen Raum kann das bisher noch überwiegend positive Mikroklima in den Ortschaften langfristig bestärkt werden. Schattenspender lassen im Hochsommer auch für ältere Bewohner einen Aufenthalt im Freien zu. Zudem leistet das Pflanzen von Sträuchern und Bäumen einen Beitrag zur Bindung von CO² und wirkt als Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen und können teilweise zur Unterstützung der Biodiversität beitragen. Hierbei ist auf den Einsatz heimischer Pflanzen zu achten, welche möglichst hitzebeständig sind, mit wenig Wasser auskommen und Schatten spenden (z.B. für mehr Bäume im Straßenraum an geeigneten Stellen). Auch die Themen wie Hochwasser, hohe Grundwasserstände und zunehmende Starkregenereignisse werden in den Ortsteilen immer wichtiger. Hier gilt es Kompromisse zwischen traditioneller Dorfgestaltung und den Ansprüchen an eine klimagerechte Ausstattung auszuloten und lokal geeignete Umsetzungsmaßnahmen zu finden. In neuen Baugebieten können diese Anpassungsmaßnahmen von Anfang an mit eingeplant werden.
Cornelia
Die Eingliederung vom Thema Klima als Unterpunkt ist ein Denkfehler. Das Thema ist überragend wichtig und gehört als eigenes Handlungsfeld priorisiert. Keineswegs ist das ein Unterpunkt zu Landschaft, Natur und Freizeit.
Überhaupt sind die 4 Leitziele keineswegs so gleichwertig, wie die Textmenge suggeriert.
Steffi
Hierbei könnte z. B. der neue Schulstandort am Tuniberg als Modelprojekt mit Dachbegrünung, Fassadenbegrünung und PV etc. vorangehen.
Martin
keine Kiesgärten, Bachläufe besser sichtbar und erlebbar machen
Rosalie
stimme voll zu, klingt nach Innovation und Mut zur Veränderung angesichts der drängenden Probleme
Horst
klingt nach den Grünen im Freiburger Gemeinderat: mit Fassaden- und Dachbegrünung die Welt retten, aber nebendran ein Baugebiet nach dem anderen durchwinken ...
Heinrich Wilhelmine
Energetisches Leuchtturmprojekt: Energieautarker Tuniberg
Gemeint ist: Projekte zur regenerativen Energiegewinnung auf Basis von Solarenergie, Biogas, ev. Wind , genossenschaftlich organisiert. Beteiligung des Fraunhofer Instituts bei derProjektentwickung und -umsetzung. Vgl. Feldheim in Brandenburg oder Jühnde in Niedersachsen.
M_Opfi
Das würde ich befürworten, ich denke wir brauchen dezentrale Lösungen. Hier könnten die Tunibergortschafen zumindest in einem gemeinsamen Projekt zusammen waschen.
Heinrich Wilhelmine
Das Pflanzen von Bäumen z.B. entlang der Straße Im Maierbrühl oder sonstigen geeigneten Stellen, z.B zwischen den Feldern. Auflage eines 1000 Bäume Programms.
Förderung des ökologischen Landbaus.
Förderung von Blühstreifen mit finanziellem Ausgleich für die Besitzer.
Horst
ja, bitte, und das sofort
Ulrich
Die starke Versiegelung der Böden sollte vermieden bzw. rückgängig gemacht werden.
Horst
da haste recht