städtische Informationsplattform für ein Quartier bzw. Stadtteil

ID: 231
Erstellt von Moderation digital.freiburg am 29.10.2018 um 15:37 Uhr
Gesellschaft, Ethik, Sicherheit & Vertrauen Lebenswelten, Gesundheit, Familie

Es wird eine städtische Informationsplattform für die Quatiere/Stadtteile bereitgestellt, auf der Termine, Veranstaltungen und andere Angebote aufgeführt werden.
[Vorschlag aus dem Workshop zur Inklusion]

Mein Vorschlag wäre...

barrierefreier Beratungszugang;
Kennenlernen und eine stärkere Vernetzung von Nachbarn;
Informationen über Veranstaltungen aus einer Hand;
Hilfe im Alltag (Einkaufen, Umgang mit Technik, …);
Benutzer entscheidet wie weit er/sie sich öffnet

Kommentare (2)

Andreas

ID: 260 28.11.2018 22:28

Ich hatte sowas vor ein paar Jahren schon angestrebt und auf der Webseite vauban.de beinahem umgesetzt - die ich seit 20 Jahren gepflegt hatte.

Leider scheiterte es daran, daß der Stadtteilverein bestimmen wollte, was auf der Startseite steht - dabei wollte ich gar keine Startseite und alle Initiativen gleichberechtigt anzeigen.

Ich habe dann allein über 5000 EUR ausgegeben, es lief wenige Jahre aber mittlerweile ist vauban.de tot weil ich nicht für jede Renovierung (wenn wieder mal Joomla erneuert werden will) nochmal ein paar tausend hinlegen will.

Vor einigen Jahren wurde an der RWTH eine allgemeine Quartiersplattform-Software entwickelt und hergestellt (zu der einige Akteuer vom Vauban auch beigetragen haben) - die aber aus denselben Gründen (Drupal war schon veraltet als es fertig war, wieder hätte man Umbau von Drupal 6 auf 8 bezahlen müssen) starb.

Leider sind fast alle gängigen Softwareprojekte so unstabil gestaltet daß sie alle paar Jahre völlig neu gestaltet werden müssen, schon aus Gründen der Sicherheit - was auch daher kommt daß den meisten Entwicklern das neueste JavaScript-Framework viel lieber ist als eine sichere Abbildung von beliebigen tabellen (was eigentlich der Job ist) - aber ich weiß, das wird nun schon zu fachlich.

Webdesign ist heute furchtbar schnellebig oder eben Facebook.

Clemens

ID: 266 29.11.2018 10:59

Nein, es wird eben nicht zu fachlich - im Gegenteil! Lieber Andreas, genau hier beginnt die eigentliche Digitalisierung der Stadt, die Beteiligung der wissenden Bürger und die wirklich wertvolle Diskussion darüber.
Sie hatten eine Idee, hatten sie umgesetzt und/oder sind an den finanziellen oder ehrenamtlich tätigen personellen Ressourcen gescheitert.
Wo keine Nachfrage, da kein Erfolg!
Trotzdem möchte ich Sie ermutigen diese private Realisierung noch einmal emotionslos zu überprüfen. Bite prügfen Sie dabei auch, in wie weit bereits bestehende Angebote an Kommunen - wie z.B. nebenan.de, die im Stühlinger sehr erfolgreich sind - noch stärker in die Quartiersarbeit einbezogen werden kann.
Genau dieses digitale Fachwissen der engagierten Bürger verbunden mit Visionen braucht jetzt Freiburg!