Erwerb der Flächen des Landes/Bundes

ID: 335
Erstellt von Markus am 06.01.2019 um 11:43 Uhr
Bauen und Wohnen

Übertagung (ggf. Erwerb) der Flächen von Land und Bund. Dann Schaffung von Wohn- und Gewerberaum. Sofortiger Start mit Bebauung Parkflächen (60% der bisherigen Parkflächen initial, dann bis in 5 Jahren weitere 30% -verbleib (kostenpflichtige) Parkplätze: 10%). Bei Bebauung: 1/3 geförderter Wohnraum, 1/3 Genossenschaften, 1/3 Gewerbe und Kultur.
Folgende Flächen müssen umgehend erworben werden:
- ehemalige Polizeischule (Lörracher Str.): Wohnraum in Bestandsgebäuden, Neubau, Gewerbe
- Behördenpark Herdern (Sautierstr/Stefan-Meier-Str): Wohnraum in Bestandsgebäuden, Neubau für Behörden, Gewerbe und Kultur sowie Kinderbetreuung, Stadtpark
- Gefängnis Freiburg( Verlagerung nach Bremgarten (o.ä.)): Gewerbe, Wohnen, Kultur, Uni

Kommentare (7)

robinhood

ID: 2.826 26.01.2019 12:29

Bund und Land müssen Grundstücke an die Stadt Freiburg übertragen, die diese nur in Erbpacht weitergibt. Vorrang haben Sozialwohnungen durch Bauträger, die nicht gewinnorientiert arbeiten. Mindestens 50 % der Wohnungen müssen Mietwohnungen zu dauerhaft niedrigen Mietpreisen sein (maximal 25 % des Einkommens darf für die Miete draufgehen).

Moderation

Kommentar der Moderation
ID: 958 14.01.2019 14:15

Hallo Markus,
wir haben Ihren Vorschlag an das zuständige Stadtplanungsamt weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:

In Freiburg bestehen an verschiedenen Standorten Innenentwicklungspotentiale auf Flächen des Landes oder des Bundes. Sie werden jedoch zumeist durch die Landes- und Bundesdienststellen selbst genutzt bzw. für künftige Entwicklungen in der Reserve gehalten. So nutzt das Land die Flächen auf dem Areal der ehemaligen Polizeiakademie aktuell selbst.

Die Justizvollzugsanstalt in Herdern an einen anderen Standort zu verlagern, ist sicher ein sinnvoller Ansatz. Ein Ersatzstandort fehlt jedoch. Seitens des Landes besteht zudem kein Interesse daran, den derzeitigen Standort zu verlagern.

Die Innenentwicklungspotentiale - vor allem für den Wohnungsbau - auf dem Behördenzentrum in Herdern sind der Stadt seit langem bekannt. Bund und Land behalten sich die Entwicklung der Flächen jedoch für ihre eigenen Dienststellen vor. Die Stadt Freiburg steht seit Jahren in Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern, um langfristige Entwicklungschancen auf dem Areal gemeinsam zu entwickeln und umzusetzen. Diese Verhandlungen werden auch weiterhin geführt werden, um einen Teil der Flächen für die Innenentwicklung zu aktivieren.

Jakob

ID: 471 08.01.2019 12:26

der Vorschlag mit 1/3 untergräbt und fällt hinter den aktuellen Beschluss von 50% sozialen Mietwohnungsbau zurück

Elli

ID: 2.640 25.01.2019 12:13

yapppp! Da wollen aber einige Herren aus dem Gemeinderat nicht ran, wie schon jemand unter "sonstiges" betreff Hundewiese richtig vermerkt hat.

Jakob

ID: 470 08.01.2019 12:26

Eine weitere Fläche ist der Flughafen. Bebaut endlich dieses Stück.

Katharina

ID: 412 06.01.2019 22:42

Das funktioniert nicht so einfach wie beschrieben, da die Stadt die Flächen (und Gebäude) gegen gleichwertige tauschen müsste. Auch Land und Bund sorgen für wichtige Nutzungen wie Justiz, Polizei, Flüchtlinge, Finanzamt, Universität und Uniklinik, die nicht einfach am Stadtrand neu gebaut werden können (und auch hierfür werden Steuergelder ausgegeben, was nicht sinnlos passieren darf...) Hier fände ich eine offene Diskussion der jeweiligen Pläne und Bedürfnisse von Stadt, Land und Bund über städtebauliche Zukunftsplanungen wichtig, so dass alle im Interesse aller Beteiligten an einem Strang ziehen.

Markus

ID: 431 07.01.2019 16:50

Es geht ganz einfach: Es werden zukünftig (5-10 Jahre) deutlich weniger Flächen für Behörden benötigt, denn es kommt (langsam aber sicher) die Digitalisierung! Wenn die vorhandenen (und zumeist ohne jede Raumplanung benutzen) Flächen neu überlang und funktional (für Behörden) bebaut werden, dann bleibt genügend Fläche für Wohnungen übrig, garantiert!
Alles andere ist verhindern und verschleppen - so wie es eben seit Jahren läuft! FR muss daher aktiv werden und dem Land/Bund ein attraktives Angebot machen (neue Nutzflächen, keine Kosten)