Echter Vorrang für den Radverkehr

ID: 349
Erstellt von GH am 06.01.2019 um 17:20 Uhr
Verkehr

Sichere und breite Radachsen ohne gefährliche LKW-Rechtsabbieger-Spuren, grüne Welle für Radfahrer bis 20 km/h, sichere Umleitungen für Radler an Baustellen - d.h eine Verkehrsplanung, die konsequent vom Rad her gedacht wird. Geld für eine Exkursion der Entscheidungsträger nach Kopenhagen, um am Beispiel anderer Städte zu lernen.

Kommentare (31)

Kerstin

ID: 2.702 25.01.2019 17:44

Gerne auch mal das Radwegekonzept in Stockholm ansehen!

GH

ID: 2.115 22.01.2019 13:49

In der Rubrik „Verkehr“ finden sich noch viel mehr Vorschläge mit zahlreichen Bewertungen mit dem Ziel den Radverkehr in Freiburg sicherer und attraktiver zu machen. Bitte endlich handeln! Evtl. muss hierzu zusätzlich eine Stelle für einen echten Farraddbeauftragtern geschaffen werden, der auch selbst täglich Rad fährt....

Wiedehopf

ID: 1.824 20.01.2019 21:33

Super Vorschlag- die Stadt sollte nämlich für die Menschen gemacht sein und nicht für Autos und LKWs.

Goodlife

ID: 1.735 19.01.2019 23:26

Als Ergänzung wäre noch das "Pannenticket" zur Fahrradmitnahme in der Starßenbahn im Falle einer Panne sinnvoll https://mitmachen.freiburg.de/stadtfreiburg/de/mapconsultation/51988/single/proposal/517

PB

ID: 1.158 15.01.2019 23:02

Genau, in Freiburg ruht man sich aus auf der Tatsache, dass es halt einfach viele Radfahrer gibt. Das macht aber noch keine fahrradfreundliche Stadt! Bei meiner täglichen Fährt mit dem Rad in die Stadt werde ich regelmäßig mit gefährlichen Situationen konfrontiert, deren Ursache vor allem die (neuen) baulichen Maßnahmen des GuT sind. Ein Beispiel ist nur die komischen Regelungen an den Kreuzungen lorettostrasse oder an der Haltestelle reiterstrasse.

abc123

ID: 1.001 14.01.2019 19:05

Zürich ist auch eine schöne Stadt und dort kann man viel über einen funktionierenden ÖPNV lernen. Der Gemeinderat sollte sich doch sicher ach für eine Exkursion dorthin erwärmen lassen!

PB

ID: 1.154 15.01.2019 22:55

Nicht nur der Gemeinderat-die „Übeltäter“ sitzen im GuT! Ich bin für eine Exkursion für Herrn Uekermann mit seinem Radbeauftragten nach Kopenhagen. Dort wird wirkliche Fahrradpolitik gemacht.

Matthias

ID: 721 12.01.2019 16:25

Gute Initiative! Wer möchte sich heute noch vorstellen, dass zwischen der Uni-Bibliothek und der Universität eine stark befahrene Straße ist? Eben. und das war vor zehn Jahren noch normal. Allein an dem Beispiel sollte doch wirklich jede/r merken, dass eine (möglichst) autofreie und fahrradfreundliche Stadt allen zu Gute kommt!

Bobbele_im_Vauban

ID: 594 11.01.2019 00:14

Also, bitte nicht 20, sondern 25 km/h! Wer dieses Tempo nicht schafft, kann sich wahlweise ein Pedelec zulegen oder es bleibt bei der gewohnten „Roten Welle“.

Ambitionierte Alltags- und Freizeitradler*innen sind innerorts oft mit 30 bis 40 km/h unterwegs, soweit sie nicht zugunsten des Autoverkehrs ausgebremst werden, vereinzelte Radsportler*innen sogar noch schneller (nebenbei: Tempo 50 innerorts gilt laut § 3 Abs. 3 Nr. 1 StVO ausdrücklich nur für Kraftfahrzeuge – solange kein Verkehrsschild etwas anderes vorschreibt, darf mit Fahrrädern unbegrenzt schnell gefahren werden; im Falle eines Unfalls stellt sich dann allerdings die Frage, ob die Geschwindigkeit „angepaßt“ war…).

Aber damit die breite Masse nicht abgehängt wird und um die Zahl der Überholmanöver zu reduzieren, halte ich 25 km/h für einen guten Kompromiß.

Außerdem finde ich, oberste Priorität noch vor dem Radverkehr muß der ÖPNV haben (einschließlich des Zugangs zur Haltestelle), denn dieser ist das einzige von wirklich Allen nutzbare Verkehrsmittel, wogegen viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen nicht radfahren können oder wollen.

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ApudB

ID: 1.046 15.01.2019 07:47

Plädiere eindrücklich für Tempo 20, denn:
- nicht jede_r hat das Geld für ein Pedelec, was macht zum Beispiel eine Familie mit mehreren schulpflichtigen Kindern, sollen die alle teure Pedelecs kaufen?
- Ältere Menschen sollen auch in den Genuss von grünen Wellen kommen
- Wir Radfahrer können nicht immer Tempo 30 und Verkehrsberuhigung von Autofahrern fordern, aber gleichzeitig selbst aufrüsten. Auch viele von uns fahren rücksichtslos und gefährden oft genug langsamere Radler. Und das sage ich ausdrücklich als Rennrad- und Vielfahrer

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