Mehr Konsequenz in der Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten

ID: 368
Erstellt von Rob am 09.01.2019 um 10:43 Uhr
Ordnung, Sicherheit, Bürgerdienste

Ich würde mich über eine noch stärkere Präsenz vom Ordnungskräften und Polizei in Freiburg wünschen. Ich finde es schon begrüßenswert dass es zugenommen hat aber man merkt trotzdem dass es noch lange nicht genügt. Wahrscheinlich liegt vieles auch an der Gesetzgebung und den juristischen und strafrechtlichen Möglichkeiten aber ich würde es sehr begrüßen wenn Menschen die ihren Müll offensichtlich auf die Straße werfen auch hart, konsequent und schnell bestraft werden (500€ +). Noch viel wichtiger sei dies auch im Bezug auf Graffitis. Ich verstehe es nicht wie man von Erfolgen in unserer Zeitung liest, wenn z.B. Mehr Geld für die Entfernung bewilligt wird anstatt mehr Geld für die Verfolgung der Täter in die Hand zu nehmen und diese auch finanziell hart zu bestrafen. Ich bin schon viel unterwegs gewesen (u.a. Singapur, Japan...) und verstehe nicht warum wir es nicht verstehen dass die Menschen es leider nicht durch gutes zureden lernen werden. Ich bitte Sie daher darum in diesem Bereich zu investieren damit wir uns in Zukunft wieder mehr an einer sauberen und auch sicheren Stadt erfreuen könne. Ich danke Ihnen und verbleibe mit freundlichen Grüßen Robin Hermsen

Kommentare (7)

Peter

ID: 2.307 23.01.2019 13:31

Ich wünsche mir weniger Präsenz von Polizei und Ordnungskräften

Max

ID: 792 13.01.2019 12:08

Weil immer härtere Strafen erwiesenermaßen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Die zivilrechtliche Inanspruchnahme auf die Kosten der Beseitigung halte ich für besser und außerdem "automatisch" der Schwere der Tat angemessen (= der Größe des Graffito und der Aufwendigkeit der Beseitigung). Und kreativere Reaktionen, wie mehr legale Flächen wie unten vorgeschlagen.

Ich würde mir außerdem eher ein bisweilen anderes Auftreten der Polizei wünschen. Zwei erlebte Beispiele:

Eine Frau wurde in der Nähe des Stühlinger Kirchplatzes belästigt, hat die Polizei angerufen und wurde mit "Kommen Sie morgen gerne auf der Wache vorbei, dann geben wir Ihnen Verhaltenstipps". Eine Streife wurde nicht geschickt.

In der Straßenbahn hat eine ältere Dame grundlos zwei kleine Jungs beschimpft, woraufhin einer leise sagte: Blöde Kuh. Daraufhin hat sie die Polizei gerufen, die mit jeweils zwei Polizisten an der nächsten Haltestelle jede Tür blockierte und die Jungs konfrontierte.

Nicht selbst erlebt, aber kürzlich: Schusswaffengebrauch am belebten Werktag in der Bertoldstraße, angeblich weil möglicherweise ein Messer gesehen worden sein könnte.

Soviel zur Verhältnismäßigkeit.

Katharina

ID: 776 13.01.2019 10:39

Wie wäre es, eine Falschparker App mit Direktmeldung ans Amt für öffentliche Ordnung herauszugeben? Hierbei geht es nicht ums Petzen oder Denunzieren, sondern ums fotografische Dokumentieren von Vergehen - wobei der normale Bürger das unterbesetzte Ordnungsamt entlastet und Falschparken konsequent und überall bestraft - und nicht nur dort, wo das Ordnungsamt selbst vorbeikommt...

Max

ID: 790 13.01.2019 11:58

Es fördert aber doch eine Denunziationskultur. Ich warte nur auf die Hobbypolizisten, die mit dem Smartphone auf die Jagd gehen. Vielleicht auch noch eine Erfolgsprämie? Finde ich nicht gut.

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Stadthalle1

ID: 765 13.01.2019 09:09

Anstatt Grafiti teuer zu beseitigen Raum für Jugend und Kunst finanzieren!

Dr. Klaus

ID: 732 12.01.2019 19:38

Ergänzend dazu: Auch gegen Autoradio- und Ghettoblasterlärmer - das erste ein altes Problem, das zweite wird immer schlimmer - muss endlich vorgegangen werden!