Verbot von privatem Feuerwerk im Stadtgebiet von wegen Feinstaubemission und Lärmbelastung - stattdessen durch die Stadt geförderte Lichtspektakel auf prominenten Plätzen. Denkbar wären zusätzlich private Spenden nach dem Motto "Licht statt Böller". Das Einsparpotential durch die dann in allen Folgejahren nicht mehr notwendigen Neujahrsstadtreinigungen sollte einkalkuliert werden.
Walther
Überlegen sollte man eine Reduktion - völlig einsehbar aus gesundheitlichen Gründen. Das totale Verbot bzw. die Bitte um Verzicht jeder einzelnen Rakete wird ein zu großer Schritt sein. Erfolgreicher könnte sein, dass viele Verbände und Institutionen aufrufen, nur wenige Raketen abzufeuern. Viele Menschen wollen es halt einmal im Jahr krachen lassen, sowie viele z.B. kurz vorher einen Weihnachtsbaum aufstellen.
Es sollte auf alle Fälle eine progressive Steuer erhoben werden, evtl. als Vorreiter nur mal in Freiburg.
Nicolas Schoof
Warum dann nicht gleich verbieten? Weil es für viele Menschen nicht vorstellbar ist? Das ist genau die Idee eines politischen Regulatives für einen Ausgleich zwischen den Interessen einzustehen. Böllerei ist nun wirklich reiner Luxus betrifft aber akut die Grundbedürfnisse anderer. Da ist doch eigentlich logisch, wofür sich die Politik entscheiden müsste. Und: Viele Verbände und Institutionen rufen seit Jahrzehnten zum Verzicht auf. Nichts ist passiert. Ohne Ordnungspolitik wird es immer Menschen geben, denen Umweltschutz, die Gesundheit anderer Menschen, volkswirtschaftlicher Schaden etc. schnurzpiepegal sind.
Folkmar
Den Vorschlag finde ich gut. Ich meine nur, dass das nicht per Verbot sondern, wenn auch mühsamer, nur durch Überzeugen geht. Und wieso mit öffentlichen Geldern Lichtshow? Ich finde die Aktion "Brot statt Böller" sinnvoller. Denn unverändert stirbt auf unserem Planeten alle 10 Sekunden ein Kind - wegen Hunger.
Nicolas Schoof
Es gibt genug wissenschaftliche Belege, die zeigen, dass sie mit "Freiwilligkeit" als politischer "Maßnahme" keinen Blumentopf gewinnen können. Das entspricht nur dem Zeitgeist des Hypindividualismus. Menschen ticken nun mal aber auch teils in Egoismen, Gruppenegoismen oder gleich gänzlich irrational. Da greift eine Förderung von Freiwilligkeit schlicht und ergreifend nicht.
Angie
Freiburg könnte in so vielen Dingen als Modell voran gehen und somit auch ihrem Namen "Green City" gerecht werden! Es braucht Städte, die anfangen, anders denken und handeln! Warum nicht Freiburg?!!
Nicolas Schoof
(weil wir seit Jahrzehnten einen alles andere als progressiven Gemeinderaten haben und seit Jahrzehnten eine im nationalen Vergleich äußerst träge, unkreative Stadtverwaltung)
Jenny
Ich bin auch absolut dafür.
Bessere Luft, mehr Sicherheit, verbesserte Lebensqualität und keine Katastrophe in den Ländern wo es produziert wird.
Este
Richtig. Aber dann lasst uns doch auch die restlichen 364 Tage diese Werte reduzieren und alle Bürger hätten mehr davon. Bessere Luft, mehr Sicherheit, verbesserte Lebensqualität
https://mitmachen.freiburg.de/stadtfreiburg/de/mapconsultation/51988/single/proposal/365
Este
Tempo 30 im innerstädtischen Bereich
Iris
Klasse Vorschlag!
Astrid
Das ist längst überfällig! Ein schönes, komponiertes und kontrolliertes Seh-Erlebnis für alle statt schrecklichen Verletzungen, Feinstaubglocke über der Stadt, Lärm und Müllbergen. Auf Bundesebene läuft gerade eine Petition zum Verbot von Silvesterfeuerwerk für Privatpersonen. Schaut einfach mal ins Internet!
Gizem
Ich unterstütze 100%! Es ist wie einen Krieg während des Silvesters! Eine professionelle Lichtshow statt rakete in jeder Hand wäre nicht schlecht
Kathrin
Ein sehr guter Vorschlag, eine zentral geregelte Lichtershow zu Neujahr würde das Verletzungsrisiko und die Müllberge reduzieren