Die Anbindung an den Mundenhof ist absolut mangelhaft. An den Wochenenden gibt es gerade mal 4 Verbindungen, alle sonntags. Kein einziger Bus an Samstagen. Im Jahr 2017 besuchten 389 221 Personen den Mundenhof. Im Vergleich hierzu gab es bei der Schauinslandbahn 358 019 Berg& Talfahrten (hier leistet man sich einen 15-20min Buspendelverkehr). Ein NATURerlebnispark sollte umweltfreundlich und unkompliziert erreichbar sein. Die Strecke eignet sich beispielsweise auch gut für das Testen von EMobilität oder Brennstoffzellenantrieb
Habemus
Das ist ein prima Vorschlag.
Siegfried
Fallen die Parkgebühren nicht dem Mundenhof zu? Ist doch ein guter Ausgleich zum freien Eintritt.
Moderation
Kommentar der ModerationHallo Siegfried,
das ist richtig. Der Mundenhof ist ganzjährig geöffnet und kostet keinen Eintritt, die Parkgebühr von 5 Euro kommt dem Tiergehege zugute. Weitere Informationen unter www.freiburg.de/mundenhof
Lena
Super Vorschlag! Man kann nur vermuten, dass die Stadt auf die Einnahmen aus den Parkgebühren hofft und deshalb keine richtige ÖPNV-Verbindung schafft
Bobbele_im_Vauban
Wenn man mal vergleicht, wie in anderen Städten Zoos und Tierparks angebunden sind – diese Einrichtung hier nennt sich zwar nur ganz bescheiden „Tiergehege“, aber es ist doch ein starker Anziehungspunkt besonders für Kinder (mit ihren Eltern usw.), und das auch noch mit freiem Eintritt, sogar rund um die Uhr geöffnet…
Ein Stundentakt an Samstagen, Sonn- und Feiertagen tagsüber sowie unter der Woche nachmittags wäre meiner Ansicht nach das Mindeste – besser noch alle halbe Stunde. Und selbst das wäre vergleichsweise mickrig…
Die VAG wirbt stattdessen dafür, bis zur Endhaltestelle Bollerstaudenstraße im Rieselfeld zu fahren und ab da ein paar Kilometer zu laufen. Geht’s noch?! Klar, daß die Besucher*innen zum erheblichen Teil mit dem Auto kommen – und wer keins hat, läßt es wahrscheinlich gleich ganz bleiben bzw. sucht sich andere Ziele.
Und das sage ich als einer, der’s nun wirklich nicht mit Tieren hat: Wer mich kennt, weiß, daß ich Tieren gegenüber zwar Achtung habe, aber ein ziemliches Abstandsbedürfnis, das ich nur in Ausnahmefällen zu überwinden bereit bin. Aber hier geht es aus meiner Sicht nicht darum, wo ich selber gerne hingehe oder hinfahre, sondern darum, wie dieses bei vielen vorhandene Verkehrsbedürfnis befriedigt wird.
Die genannte Zahl entspricht durchschnittlich 1.066 Besucher*innen pro Tag. Nimmt man den von der VAG in der aktuellen Ausgabe ihres Kund*innenmagazins „facetten“ genannten Anteil des ÖVs (vermutlich ÖPNV + Fernbahn + Fernbus?) von 17% am Modal Split, d.h. an allen Wegen (wobei für mich unklar ist, ob sich das auf alle in, von, nach und durch Freiburg zurückgelegten Wege oder alle Wege aller Einwohner*innen Freiburgs bezieht – für die innerhalb Freiburgs zurückgelegten Wege habe ich eine andere Größenordnung vage im Gedächtnis…), und nehmen wir mal an, die Besucher*innen des Tiergeheges Mundenhof kämen jeweils zu einem Drittel an Samstagen, an Sonntagen und an den übrigen Tagen, dann ergäbe das rechnerisch achteinhalb rappelvolle Busse an allen Samstagen und Sonntagen gleichmäßig das ganze Jahr über.
Aber die Leute wollen ja bestimmt vor allem wenn es sonnig und warm ist dorthin, und nicht wenn’s regnet oder kalt ist. Also, selbst bei einem mäßig attraktiven Halbstundentakt würde ich prognostizieren, daß die Busse an manchen Tagen überfüllt wären. Saisonale Zusatzfahrten (z.B. von Mai bis September) könnten eine Lösung sein, sowie an besonders schönen Tagen Gelenkbusse. Bei dem bestehenden Angebot wundere ich mich jedoch über jede*n Einzelne*n, der oder die das nutzt…
Lena
Familien ohne Auto ist es kaum möglich, den Mundenhof zu besuchen. Eine bessere Verbindung wäre auch im Bezug auf den co2 Verbrauch sicherlich besser. Dieses Tiergehege ist aus so vielerlei Gründen wichtig für Kinder und ihre Eltern. Völlig unverständlich, warum es keine bessere Anbindung gibt.