In vielen Stadtteilen sind Wohnungen nicht ausreichend vor Lärm, der durch die Güterbahnlinie entsteht, geschützt.
So fahren z.B. In Zähringen in den Bereichen der Berner Straße und des Thuner Weges, täglich Dutzende Güterzüge auf Fensterhöhe einiger Bewohner, in einem Abstand von unter 50m zwischen Gleis und Fenster, vorbei,
Dies ist eine enorme Lärmbelästigung für jeden Anwohner.
An der Personenstrecke gibt es bereits Lärmschutzwände, am Güterverkehr muss nachgezogen werden.
Moderation
Kommentar der ModerationHallo Felix, vom zuständigen Garten- und Tiefbauamt haben wir folgende Antwort erhalten:
Die Deutsche Bahn hat vor ca. 10 Jahren im Auftrag des Bundes ein umfangreiches Lärmsanierungsprogramm entlang ihrer Schienenwege in Freiburg umgesetzt. Rechtliche Grundlage war das Bundesimmissionsschutzgesetz. Dies betrifft aber nur Wohnbebauung, die vor dem Jahre 1972 bereits vorhanden war.
Bei Wohnbebauungen, die nach 1972 an die vorhandenen Bahnlinien heran gebaut wurden, ist der Bauherr für einen entsprechenden Lärmschutz selbst verantwortlich.
Felix
Die Häuser reichen ja nicht direkt an die Bahnlinie ran, dazwischen ist ein Städtischer Fahrradweg. Dazu kommt dass, zumindest in Zähringen, an der Personenverkehrsstrecke zwar die Lärmschutzbebauung durchgeführt wurde, an der Güterbahnlinie (welche deutlich lauter ist) aber nicht.
a.t.
Die Bauweise als Riegel wurde damals auf Anraten des Stadtplanungsamtes so gewählt. Der Hinweis war, zur Güterbahnlinie hin Gebrauchsräume und zur Berner Str. hin Wohnräume. Damit sollte Schallschutz entstehen.
Peter
Die Güterbahnbrücke zwischen weingarten und Haslach sollte wie der Abschnitt davor und dahinter schallisoliert werden. Es ist so schlimmer als vorher.