Gefängnis Freiburg schliessen, Flächen umwandeln für Wohnen/Arbeiten/Bildung

ID: 431
Erstellt von Markus am 14.01.2019 um 09:45 Uhr
Bauen und Wohnen Kultur Schule und Bildung

Das Gefängnis in Freiburg ist völlig "aus der Zeit gefallen" und bietet keine verantwortbaren Bedingungen für modernen Vollzug. Daher: Neubau (wenn nötig, ausserhalb der Stadt, bspw. Bremgarten) und Nutzung der freien Flächen für (sozial-geförderten, studentischen) Wohnraum (Umbau Bestand, Neubau auf Mauerbereich und Parkplätze) sowie Arbeiten/Bildung/Kultur (Denkmalgeschütze Gebäude - hier könnten bspw. dringend benötigte Proberäume, Ateliers für Kunst oder Büros für Start-up oder gemeinnützige Organisationen entstehen). Es gibt keine (vernünftigen) Gründe, die einen Verbleib der Haftanstalt in den derzeitigen Gebäuden begründen - es gibt aber viele gute Gründe, das Gelände sinnvoll für die Stadt Freiburg und ihre Bürger zu nutzen!

Kommentare (5)

Martin

ID: 3.101 27.01.2019 19:56

Das wäre auch eine Alternative zu Dietenbach...
Nicht jede Institution muss in Freiburg sein

Sabine

ID: 1.162 16.01.2019 07:59

Sehr gute Idee! Das denke ich jedesmal, wenn ich daran vorbei komme!

Moderation

Kommentar der Moderation
ID: 1.060 15.01.2019 11:55

Hallo Markus,
wir haben Ihren Vorschlag an das zuständige Stadtplanungsamt weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:

In Freiburg bestehen an verschiedenen Standorten Innenentwicklungspotentiale auf Flächen des Landes oder des Bundes. Sie werden jedoch zumeist durch die Landes- und Bundesdienststellen selber genutzt bzw. für künftige Entwicklungen in der Reserve gehalten.

Die Justizvollzugsanstalt stellt eine interessante potentielle Innenentwicklungsfläche im Stadtteil Herdern dar mit vielfältigen Nachnutzungsoptionen. Die Verlagerung des Gefängnisses an einen weniger hochwertigen Standort wäre daher ein sinnvoller Ansatz. Seitens des Landes bestehen derzeit jedoch keine Verlagerungsinteressen. Die Zuständigkeit für die Fläche liegt beim Land Baden-Württemberg als der Eigentümerin der Fläche.

Andreas

ID: 1.418 17.01.2019 18:33

Danke - Dann wärs aber der nächste logische Schritt, daß jemand aus der Verwaltung mal mit der Landesverwaltung Kontakt aufnimmt! Ich kann mir nur vorstellen daß die alten Gemäuer teuer in der Instandhaltung sind. Eine "improvisiertere" nachfolgende Lösung à la Konversion wie in Tübingen / Französische und teilweise zuletzt Vauban könnte erneut ein Erfolg werden und allen nutzen! Zumal das Gebäude schon von der Form her interessant ist und erhalten bleiben sollte - ohne die Mauer drumherum.

AnneR

ID: 928 14.01.2019 10:39

... oder an das Studentwerk verkaufen/vermieten ... ;-)