Die Stadtverwaltung sollte die Mittel zur Erstellung von Bebauungsplänen wesentlich erhöhen. Das Ziel sollte sein, dass in Gewerbegebieten auch Wohnungsbau zulässig wird, dass auf bestehenden Gebäuden und Parkplätzen Wohnungen gebaut werden können, dass Häuser aufgestockt werden können. Wesentlich dafür ist neues Personal für diese Aufgaben.
Moderation
Kommentar der ModerationHallo Ulrich,
wir haben Ihren Vorschlag an das zuständige Stadtplanungsamt weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:
Die zukünftige Stadtentwicklung betrifft nicht nur die Frage des Wohnens oder des Versorgens, sondern auch des zukünftigen Arbeitens. Diese Fragestellung des zukünftigen Bedarfs an Gewerbeflächen, aber auch die Ausnutzung der bestehenden Gewerbegebiete werden derzeit im Rahmen eines Gewerbeflächenentwicklungskonzepts bearbeitet.
Darüber hinaus ist Wohnen in einem Gewerbegebiet mit Ausnahme der sog. Betriebsinhaber-Wohnungen grundsätzlich ausgeschlossen. Dies wird vermutlich - sollte es nicht eine grundlegende Gesetzesänderung (eines Bundesgesetzes) geben - auch so bleiben. Nur bei eingeschränkten Gewerbegebieten kann eine Wohnnutzung in der Nachbarschaft angedacht werden.
Bezüglich der Mittel- und Personalaufstockung für die Bebauungsplanbearbeitung ist die Fragestellung komplexer. Damit zusätzliche Mittel an dieser Stelle auch zu zusätzlichem Wohnraum führen können, ist eine Flächeneignung die Grundvoraussetzung.
Michael
Nicht nur die Erstellung, auch die Änderung.
Um im Bestand neuen Wohnraum zu schaffen hilft es nicht, wenn das Bauamt auf Grund- und Geschossflächenzahlen aus den 70ern beharrt; zudem barierrefreie Zugänge, Entrauchungsvorrichtungen von Treppenhäusern, zusätzliche Stellplätze etc. fordert wenn jemand sein bestehendes 2-3-4 Famileinhaus um 1-2 Wohnungen unterm Dach erweitern will. Gibt es bei der Stadt keine Planungsgruppe die die bestehenden Bebauungspläne dahingehend überarbeitet dass Maßnahmen wie Wohnraumerweiterung, kostengünstige Wärmedämmung etc. einfach umsetzbar werden.
Derzeit kann ich es keinem Eigentümmer verübeln wenn er hier nichts macht, bei der Gängelei durch das Bauamt.
Moderation
Kommentar der ModerationHallo Michael,
unter folgendem Link finden Sie Informationen zum Thema energetische Sanierung sowie den städtischen Fördermöglichkeiten: www.freiburg.de/pb/,Lde/530657.html
Dirk
"Experimentelles Wohnen", wie die Stadt in der Vorstellung von #Dietenbach beschreibt, betrifft nicht nur Studenten, auch sogenannte Tiny-House-Siedlungen sollten im Bebaungsplan ausgewiesen werden und im Haushaltsplan als Planungskosten mitberücksichtigt und eingestellt werden!