Teilen - Obstbäume, Flächen, Wohnraum.....

ID: 508
Erstellt von Arim am 19.01.2019 um 07:26 Uhr
Sonstiges

Viele Dinge werden nicht genutzt, sind aber in privatem Besitz, oder es weiß niemand so genau.

Die Folgen sind, eine Beispielliste:
- Obst hängt an Bäumen, ohne geerntet zu werden
- Flächen, Wiesen..... Zugang zu Seen, bleiben verschlossen, da es Privatbesitz ist, oft gar nicht oder wenig genutzt
- Wohnraum wird teilweise nicht genutzt, oder nur von einer Person
- weitere Beispiele sind sicherlich leicht zu finden

Wie könnte all dies mehr Menschen erreichen und geteilt werden?

Mögliche Ideen, Schritte, Aspekte:

- vermutlich gibt es viele Menschen, die ihr "Eigentum" zur Verfügung stellen würden, wenn es einen achtsamen Umgang damit gibt, wenn sie keinen Ärger damit haben...... welches Konzept braucht es, damit diese Menschen erreicht werden,,,,,, sich sicher damit fühlen
- bei Wohnraum: wie kann man das Mietrecht erhalten und doch den möglich neuen Mietern das Risiko (Sorge) nehmen, Ärger mit Mietern zu haben?
- z.B. Probemieten? (1 Jahr oder sogar kürzer)

WAS BRAUCHT ES?
- Anlaufstelle bei der Stadt Freiburg, "Dinge" melden, die man gesehen hat, oder die mir selbst gehören und ich bereit stellen möchte
- ggf. Gremium/Gruppe/....die verantwortlich ist, dass bereit gestelltes Eigentum achtsam behandelt wird ("Überwachung" - Anlaufstelle/Person für die Bereitstellenden)

In dem ganzen Thema sind verschiedene Schritte denkbar, von Freiwilligkeit bis hin zur Verpflichtung zu "teilen".

Kommentare (1)

Daniel Defoe

ID: 2.805 26.01.2019 10:05

eine ehrenwerte idee. aber sie benennen den schwachpunkt selber: "- vermutlich gibt es viele Menschen, die ihr "Eigentum" zur Verfügung stellen würden, wenn es einen achtsamen Umgang damit gibt, wenn sie keinen Ärger damit haben..."

genau da liegt der hase im pfeffer. solche versuche habe ich schon öfter miterlebt. sie scheiterten letztendlich leider daran, dass die geduldeten nicht so mit dem fremden eigentum umgegangen sind, wie man das eigentlich gehofft hatte. was nämlich kostenlos oder günstig ist, ist leider vielen auch nichts wert. ausnahmen bestätigen leider auch hier die regel.