Der erfreulich hohe Anteil des Fahrradverkehrs am Freiburger Verkehrsaufkommen spiegelt sich nicht bei der Verkehrsüberwachung wieder. Die Investitionen und laufenden Kosten für die Überwachung des ruhenden und fließenden Autoverkehrs stehen in keinem Verhältnis zu deren Anteil am Verkehrsaufkommen. Die Verkehrsdisziplin von Fahrradfahrern und Fußgängern grenzt in Freiburg an Anarchie, dies ist das Ergebnis vieler Jahre des Augen zu machen und inzwischen ein Sicherheitsproblem. Gemeindevollzugsdienst und Ordnungsdienst sollen zur Verkehrsüberwachung des Fahrradverkehrs und von Fußgängern entsprechend deren Anteil am Verkehrsaufkommen eingesetzt werden.
Daniel Defoe
ihre forderung wird leider in FR keinen anklang finden, da die politische richtung strikt vorgegeben ist. dennoch, guter einwand.
Clemens
"Der Verkehr in Freiburg wird nicht vom Auto her gedacht.!" so eine Aussage des Ex-OB im Wahlkampf.
Diese Diskriminierung von z.B. Alleinerziehenden, pflegenden Kindern und Ehepartnern, Menschen mit mehreren Jobs oder "Behinderung" und anderen Personen, die dringend auf ihre individuelle Mobilität angewiesen sind, ist hoffentlich jetzt beendet.
Ansonsten: Im Mai haben wir die Wahl!
Fanatismus weniger lauter
Die Hoffnung von Clemens, dass die Diskriminierung der individuellen Mobilität beendet ist, kann ich nur teilen, bin dabei aber wenig optimistisch. Solange an der Spitze der Amtsstuben der Stadt die gleichen Leute sitzen wie zu Salomons Zeiten und der neue OB diese weiter gewähren lässt, wird sich nichts ändern. Siehe Verkehrsführung durch Zähringen oder über die neu eröffnete Kronenbrücke, die Gängelei des Autoverkehrs geht auch hier weiter. Das Tiefbauamt wird es wahrscheinlich soweit treiben, dass der Individualverkehr die vorhandene Infrastruktur bald insgesamt nur noch eingeschränkt nutzen darf.