Aufgrund des aktuellen Anlasses:
Indem man die Radwege vor den Strassen von Eis und Schnee befreien würde, würden wieder vermehrt Einwohner vom Auto auf das Rad wechseln und damit auch die Autofahrer entlastet werden, die dann weniger Autoverkehr um sich herum hätten.
Zugegebenermassen ist der Vorschlag aus Kopenhagen abgekupfert, aber dort sehr erfolgreich.
Vor allem wäre Radfahrern und Autofahrern gleichermassen geholfen.
Das Bild heute Morgen auf der Merzhauserstrasse:
Radweg schneebedeckt und eisig, Autofahrbahn freigeräumt, eine Masse von Radfahrer kämpft sich unter gefährlichen Bedingungen durch Eis und Schnee.
Moderation
Kommentar der ModerationHallo Peter,
wir haben Ihren Vorschlag an die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:
Was die Förderung des Fahrradverkehrs betrifft, ist Kopenhagen europaweit beispielhaft. Doch beim Winterdienst kann sich Freiburg durchaus mit der dänischen Hauptstadt messen: Gemäß dem städtischen Räum- und Streuplan sind hier die Straßen und vorrangigen Radverbindungen in der Dringlichkeitsstufe I erfasst. Das bedeutet, dass die ASF bei entsprechender Witterung morgens ab 4:00 Uhr die zentralen Verkehrsachsen sowie die städtischen Rad-Vorrangrouten (z.B. den Dreisam-Radweg FR 1) von Schnee räumt und streut.
Die übrigen Fahrradwege zählen zur Kategorie II und werden in der Regel am Vormittag geräumt, das trifft u.a. auf die von Ihnen erwähnte Merzhauser Straße zu. In den nächsten Jahren sind weitere Rad-Vorrangrouten geplant, die dann sukzessive in der Organisation des Winterdienstes berücksichtigt werden.
Anne
Sehr gute Idee!