Essbare Bäume statt Zierbäume

ID: 681
Erstellt von CarmenMelina am 04.01.2021 um 14:49 Uhr

Statt Zierbäumen begrüße ich die Ausbreitung / Anpflanzung essbarer Bäume wie z. B. Maronen, Walnussbäume, Obstbäume, Haselnuss,...

Sowie die vermehrte Freigabe von Freiflächen zur Bepflanzung von Gemüse wie im Urban Gardening und Einbeziehung von Schulklassen / Kindergartengruppen

Kommentare (12)

Tobi_K

ID: 7.122 26.01.2021 23:15

Gute Idee!

Martin K.

ID: 6.029 22.01.2021 17:09

Für mich wäre auch wichtig, nicht nur essbare, sondern vor allem auch einheimische Baum- und Straucharten statt Zierpflanzen zu verwenden. Darauf sind viele einheimische Vogel- und Insektenarten dringend angewiesen.

ThoSch

ID: 5.463 18.01.2021 18:09

Biber aussetzen? Für die sind wohl alle Bäume essbar. ;-)

Stadt Freiburg

Kommentar der Moderation
ID: 4.906 12.01.2021 17:28

Hallo CarmenMelina,
die Stadt pflanzt an geeigneten Stellen, wo dies die Verkehrssicherungspflicht und die Standortverhältnisse zulassen, Obstbäume. So wurden z.B. im Dietenbachpark viele neue Obstbäume gepflanzt.

Außerdem fördert die Stadt die Pflanzung von Obstbäumen über das Projekt "Geburtsbäume". Dabei erhalten alle Eltern, die in Freiburg ein Kind auf die Welt bringen, einen Obstbaum zur Anpflanzung im eigenen Garten oder im Kübel auf dem Balkon. Die Anschaffungskosten für die Bäume übernimmt die Stadt. Auf diese Weise wurden schon rund 1.500 neue Obstbäume gepflanzt. Mehr: https://www.freiburg.de/pb/880758.html

Im öffentlichen Straßenraum ist die Möglichkeit zur Anpflanzung von Obstbäumen aus verschiedenen Gründen (fehlende Höhe für das nötige Lichtraumprofil, mangelnde Hitze- oder Salzresistenz, Fruchtfall) leider sehr eingeschränkt. Bei der Pflanzung von Straßenbäumen wird auf die Themen Insektenfreundlichkeit und Biodiversität sowie Eignung als Klimabaum geachtet.

Und noch folgende Hinweise:
Bei "Freiburg packt an" können sich Interessierte auf öffentlichen Grünflächen bürgerschaftlich engagieren - z.B. auch als Obstbaumpaten für ca. 100 Bäume. Zudem bietet "Freiburg packt an" pro Jahr 3-4 Obstbaumschnittkurse für alle an, sowie jedes Jahr im Rahmen des Ferienpasses zwei pädagogische Veranstaltungen in den urbanen Gärten.
Mehr: https://www.freiburg.de/freiburgpacktan

Schulgärten gibt es je nach Engagement in den Schulen. Tolle Beispiele: Reinhold-Schneider-Schule Littenweiler, Waldorfschule Rieselfeld (Fläche des Garten- und Tiefbauamtes), St. Ursula Gymnasium. Die KiTa Violett in der Krozingerstraße hat einen urbanen Garten mit pädagogischen Konzept auf Fläche des Garten- und Tiefbauamtes.

Clemens

ID: 4.654 09.01.2021 11:13

Ein erster Schritt könnte dahingehen erfolgen, dass Eigentümer, die von der Stadt gezwungen werden, einen wegen Krankheit gefällten Baum zu ersetzen mit einer Förderung für "Essbare Bäume" bedacht werden.

Amphinome

ID: 4.610 08.01.2021 15:34

Kahle Rasenflächen in Urban gardening umzuwandeln wäre sehr gut. Das hätte man mit dem Platz der alten Synagoge machen sollen, statt blendender, heißer Steinwüste. Probleme bei Obst und Nussbäumen ... wer sammelt das Obst und die Nüsse auf? Es gibt viele Stellen in der Stadt, wo die Früche einfach auf die Straße fallen und vor allem für Radffahrer und Fußgänger eher unpraktisch sind. Bei Bäumen würde ich auf Sorten setzen, die gut mit unserem Klima zurecht kommen ... Vielleicht kann man sich an der Forschung der Uni Freiburg orientieren. https://www.ecology.uni-freiburg.de/de/nitroclim Und die Bäume sollten viel CO2 umwandeln, auch da gibt es Unterschiede. D.h vor allem Laubbäume.
http://naturefirst.earth/welche-baeume-speichern-am-meisten-co2/

Adyton

ID: 4.515 05.01.2021 22:46

Als würde es der Allgemeinheit darum gehen sich von städtischen Bäumen zu ernähren. Das kann doch allenfalls ein Nebeneffekt sein. Vielmehr geht es doch darum, klimaangepasste Bäume zu pflanzen, die die Biodiversität fördern und möglichst als Lebensstätten für Tiere und Insekten dienen.

Clemens

ID: 4.655 09.01.2021 11:17

Nein! In Anbetracht der kommenden Altersarmut muss hier rechtzeitig gehandelt werden. Es ist besser, wenn die sehr hohe Zahl an Bedürftigen und Rentner die Früchte ernten können als im Abfalleimer nach Pfandflaschen zu wühlen. Zweitrangig lässt sich auch das Klimaproblem lösen.

Sehr_Gerne

ID: 4.392 04.01.2021 18:27

Bitte gerade bei Maronen auf Hybriden setzen, die haben mehr Ertrag und größere Früchte. Außerdem statt Baumhasel die Strauchhasel.

minketinke

ID: 4.382 04.01.2021 17:38

Das fand ich schon immer merkwürdig nur "Zierbäume" zu sehen an Wegrändern. Ganz doof finde ich Eichen deren Laub nicht verrottet.

Sehr_Gerne

ID: 4.394 04.01.2021 18:28

Mit Eicheln kann man Schweine füttern. Und das Laub verrottet eben langsamer, währenddessen finden darunter Insekten Unterschlupf (wenn denn das Laub liegen bleibt).

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