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Viele ältere Menschen leben in eigenen riesigen Immobilien und würden sich gerne verändern. Sie scheuen häufig diesen Schritt da sie sich mit der Abwicklung überfordert fühlen und Angst haben über den Tische gezogen zu werden. Daher benötigen wir ein Amt welches diese Menschen begleitet und behilflich ist. Somit könnte Wohnraum umgeschichtet werden von älteren Menschen zu jungen Familien.
Clau
Brauchen wir wirklich ein Amt? Eine kompetente Beratungsstelle, der engagierte Juristen zuarbeiten, dem Referat für bezahlbares Wohnen angeschlossen reicht m. E.
Ein Beitrag behandelt TINY HOUSES, die könnten verkleinerungswillige Senioren ansprechen, welche bisher im eigenen Haus lebten.
Wie wäre es mit Einbeziehung des Finanzamtes? Ich vermiete immer wieder einmal ein Zimmer meiner Wohnung, an Menschen, die lange suchen, ehe sie auf dem Freiburger Wohnungsmarkt bezahlbaren Wohnraum finden. Das Finanzamt erkennt die dadurch entstehenden Mehrkosten nur an, wenn ich eine "GEWINNERZIELUNGSABSICHT" nachweise. Da wäre ein Anstoß zum Umdenken wünschenswert.
Peter
Sehr guter Vorschlag. Was ist eigentlich aus dem groß angekündigten Leerstandskataster geworden? Die Stadt könnte noch deutlich öfter mithilfe des Zweckentfremdungsverbots Druck auf Besitzer leerstehender Immobilien ausüben.
Folkmar
Oft ist auch das Problem, dass die neue kleinere und angepasste Wohnung teurer ist als die bisherige inzwischen zu groß gewordene.
Stadt Freiburg
Kommentar der ModerationHallo Peter,
2019 wurde das Referat für bezahlbares Wohnen (RbW) als Stabstelle des Oberbürgermeisters gegründet, um die Schaffung und den Erhalt von bezahlbahrem Wohnraum ressortübergreifend und auf allen Ebenen der Stadtverwaltung zu forcieren.
Die Aufgaben und Ziele des RbW sind zusammengefasst im "Gesamtkonzept Bezahlbar Wohnen 2030", das am 10. November 2020 im Gemeinderat vorgestellt und beschlossen wurde (siehe https://ris.freiburg.de/vorlagen_details.php).
Parallel dazu wurde die Einrichtung einer digitalen Wohnraumtauschbörse für die Stadt Freiburg beschlossen. Sie soll als Pilotprojekt zunächst für ein Jahr getestet werden. Um Anreize für einen Wohnungstausch zu schaffen, zahlt die Stadtverwaltung beim Umzug von einer 3-4-Zimmer-Wohnung in eine kleinere eine Umzugskostenpauschale von 2000 Euro. Insgesamt stehen dafür 20000 Euro zur Verfügung (siehe https://ris.freiburg.de/vorlagen_details.php).
Mehr zum Referat für bezahlbares Wohnen: https://www.freiburg.de/bezahlbareswohnen
Flex
Freiburg plant meines Wissens eine Wohnungstauschbörse, die das gleiche Ziel hat. Da könnte man ein solches Beratungsangebot ja gut ankoppeln!
Ina
Super Idee um Wohnraum zu sparen.