Viele Entscheidungen werden als Konsens der aktuell an Prozessen beteiligten Bewohner*innen getroffen. Oft auf Kosten der nächsten Generationen, die verständnislos auf das schauen, was ihre Vorfahren anrichteten. Um dies abzumildern, schlage ich vor, dass bei allen zukunftsorientierten Entscheidungen der Stadt Freiburg - egal ob dies im Verwaltungsgremium oder im Gemeinderat geschieht - immer Aktivist*innen von Fridays for Future eingeladen sind, die gehört werden müssen. Auch wenn sie dann kein Stimmrecht haben, kann kein*e Politiker*in sich mehr hinstellen und sagen, die Belange der Jugend und Kinder seien ihr/ihm ein Anliegen und die Stimmen der FFF-Vertreter*innen gleichzeitig übergehen.
Ich halte die Vertreter*innen von Fridays for Future aktuell für die beste Vertretung der nächsten Generation(en), da sie bisher noch nicht von politischen Institutionen vereinnehmbar waren, Personenkult um einzelne führungsbegabte Personen ablehnen und durch eigenen Nachwuchs sich immer wieder erneuern.
Dieser Vorschlag ist übrigens kostenneutral.
Merlin ät StadtWandler.org
Sachkunde dürfte FFF doch inzwischen zur Genüge bewiesen haben. Und nie vergessen: Finanzausschuss sticht Umweltausschuss. ;-)
Christian
Dass es der FFF-Jugend ernst ist, und dass sie umfassend informiert ist und weitblickende Ziele verfolgt hat sie in den vergangenen Jahren bewiesen. Eine aufrichtige Offenheit für deren Argumente halte ich für dringend geboten. Schließlich müssen dem bundesweit politisch beschlossenen Ziel "klimaneutral bis 2050" auch Taten folgen! Seit den ersten FFF-Demos ist noch viel zu wenig passiert. Da geht mehr!
Hanna
Mit welcher demokratischen Legitimation? Dann sollten VertreterInnen von FFF für den Gemeinderat kandidieren.
Holger
Mit welcher demokratischen Legitimation werden denn permanent Entscheidungen getroffen, die die Interessen der nächsten Generationen übergehen? Wenn demokratische Prozesse Menschen mit weniger Stimmrecht/Stimme nicht berücksichtigen, entsteht leider ein Ungleichgewicht zu Gunsten der aktuell aktiven Menschen. Kann nicht ewig so weitergehen.
Bobbele_im_Vauban
Das ist ganz einfach umzusetzen: Der Gemeinderat kann beschließen, daß in allen Ausschüssen jeweils meindestens ein*e Vertreter*in von FFF als "sachkundige*r Bürger*in" sitzen soll.
a.t.
aber bitte dann auch für andere Organisationen !