Einen T-raum verwirklichen: das Foodsharing-Café

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In Deutschland werden pro Jahr ca. 12 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeschmissen. Diese Lebensmittelverschwendung gilt es, durch die Förderung einer nachhaltigen und lebensmittelwertschätzenden Haltung zu verringern.
Und wir können es nicht alleine vor unseren Computern zu Hause nach dem Feierabend schaffen: wir brauchen finanzielle Unterstützung.

Die Idee: Einen Ort in der Freiburger Innenstadt eröffnen,

• der für alle Freiburger*innen zugänglich ist - unabhängig vom Budget,

• an dem kein Konsumzwang herrscht,

• an dem sich Initiativen der sozial-ökologischen Bewegung vernetzen und gemeinsame Aktionen organisieren können,

• der für die Lebensmittelverschwendung sensibilisiert,

• der für einen besseren Umgang mit Nahrungsmitteln mobilisiert.

Und das bei fairem Kaffee und geretteten Snacks.

Foodsharing-Café Freiburg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein in Gründung mit dem Ziel, durch ein kollektiv betriebenes Foodsharing-Café einen solidarischen Ort zu erschaffen, an dem Lebensmittel kostenfrei über einen Fairteiler bezogen sowie Veranstaltungen zur Förderung der Lebensmittelwertschätzung und verwandten kulturellen und bildungspolitischen Themen besucht werden können. Die Organisation basiert auf einer konsensorientierten Gruppe engagierter Menschen, die aus verschiedenen Bereichen zusammenkommen und gemeinsam Entscheidungen für eine möglichst nachhaltige und solidarische Zukunft treffen. Veranstaltungen zu sozialen und ökologischen Themen können sowohl von externen Gruppen als auch vom Verein selbst organisiert werden.

Das gemeinnützige Foodsharing-Café unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von herkömmlichen gewinnorientierten Cafés. Markenzeichen ist der Fairteiler, welcher das Café zu einem Umschlagplatz und Treffpunkt für Foodsharing macht. Zudem gibt es keine Konsumpflicht, die Erlaubnis Speisen und Getränke selbst mitzubringen und ein solidarisches Preiskonzept für die an der Theke gekauften Getränke. Die besondere Café-Kultur entsteht durch die Schaffung einer wertschätzenden Haltung gegenüber Lebensmitteln und Sensibilisierung zu bestimmten Konsumwerten wie Regionalität, Fairtrade und Veganismus in einer Wohlfühlatmosphäre.

Aktuell ist das Foodsharing-Café ein T-raum in den Köpfen einiger engagierter Menschen der Foodsharing-Initiative. Angestrebt wird die Finanzierung durch einen Mix aus regelmäßigen Beiträgen privater Mitglieder, Spenden und den Verkaufseinnahmen aus einem sorgfältig ausgewählten Angebot an Getränken. Die Aufmerksamkeit und Finanzierung würde es uns ermöglichen, dieses Projekt voranzutreiben.

Kommentare (26)

Ramona

ID: 7.430 27.01.2021 19:24

...das wäre einfach wunderbar, wenn Freiburg auch endlich ein Foodsharing-Café hätte! ❤️

huhuhu

ID: 7.469 27.01.2021 20:28

Geht mir auch so!

Moritz

ID: 7.155 27.01.2021 07:55

Davon halte ich nichts; die Stadt ist wirklich nicht zuständig um ein Cafe zu betreiben und so steuersubventioniert anderen Geschäften (die es eh Grad schwer haben) Konkurrenz zu machen.
Filesharing lebt von der unregelmäßigkeit und von dem nichtkommerziellen, kleinen, und das ist doch wunderbar <3

Joseph

ID: 6.880 26.01.2021 12:39

Inspiration aus Groningen: https://freecafe.nl/

Waltraud

ID: 6.618 25.01.2021 10:20

Solche Projekte müssen dringend unterstützt werden um alle Bürgerinnen und Bürger sensibler zu machen für die Wertschätzung der Lebens - Mittel und einen dezidierten Ort zu schaffen wo die Konzepte des Teilens und Beteiligens an neuen Konzepten des Füreinander Sorgens auf den Weg gebracht werden können.

LuisGalaso

ID: 6.398 24.01.2021 16:16

Ich werde mich sehr freuen, wenn dieses Projekt weiter geht.

Luisa

ID: 6.396 24.01.2021 16:12

Tolles Projekt um noch mehr für Lebensmittelverwendung zu sensibilisieren!!

Felix

ID: 6.212 23.01.2021 13:36

Vielleicht bietet sich auch hier ne alte Straßenbahn an wie im Jugendtreff-Projekt?

Nicola

ID: 6.109 22.01.2021 20:38

Sharing is caring....Danke für diese tolle Idee...das Foodsharing-Café in Freiburg.... ein MUSS <3

Renate

ID: 6.100 22.01.2021 20:13

Ja zu dieser Initiative!

Nele

ID: 6.094 22.01.2021 19:54

Nele
Toll, das sollte es in jeder Stadt geben.