Hunde werden immer beliebter. Es ist sehr schön, einen Hund zu haben. Es ist aber nicht selten eine Zumutung für die Mitmenschen in der Großstadt. Wenn Leinenpflicht ignoriert, Hundehaufen liegen gelassen und Tiere viel zu wenig Auslauf und Platz zu Hause haben hört der Spaß auf.
Daher schlage ich folgendes für eine angenehme Gemeinschaft vor:
1. Das Mitführen des Meldescheines
2. Einen Hundeführerschein, der immer mitzuführen ist: geeignete Unterkunft zu Hause; mentale Eignung, Prüfung im Umgang mit Hunden
3. Strikte Kontrollen der Leinenpflicht und 250 Euro Starfgebühr bei Verstößen
4. Hundesteuer auf 500 Euro pro Jahr erhöhen
5. Mehr Hundebeutelspender aufstellen
6. Zusätzlich Hundebeutelmülleimer mit Schließklappe aufstellen, damit die Beutel nicht überall herumliegen und die Müllentsorgung für Stadtmitarbeiter zumutbar wird
Das klingt drakonisch ist aber angesichts der sehr hohen Bevölkerungsdichte sehr notwendig.
Bobbele_im_Vauban
Und: Niemand läßt seinen Hund in den eigenen (Vor)Garten machen - grundsätzlich immer nur in anderer Leute Vorgärten oder auf öffentlichen Flächen.
Stadt Freiburg
Kommentar der ModerationHallo ROLLON,
wir haben den Vorschlag an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Folgende Antwort haben wir vom Garten- und Tiefbauamt erhalten:
Im Stadtgebiet stehen rund 1200 Abfallbehälter. Allein in Park- und Grünanlagen und auf Spielplätzen stehen über 600 Stück. Es ist geplant, das Angebot weiter auszudehnen, um die Möglichkeiten zur Abfallentsorgung im öffentlichen Raum weiter zu verbessern.
Ähnlich verhält es sich mit den Dog-Set Automaten. Hier gibt es derzeit 148 Stück, Tendenz steigend, allerdings ausschließlich in Park- und Grünanlagen. Eine Aus-dehnung auf den gesamten öffentlichen Raum (Straßenraum, öffentliche Plätze) ist finanziell nicht leistbar. Hundebesitzer_innen haben die Möglichkeit, sich an den bekannten Ausgabestellen mit Hundekottüten einzudecken.
Grundsicherung
Regeln bzw. Gesetze zur Hundehaltung gibt es schon, an der Umsetzung und Kontrolle fehlt es. Wenn die Kosten so drastisch erhöht werden würden, könnten Geringverdiener und Menschen mit wenig Geld keine Hunde mehr halten. Hunde nur noch für Reiche???
Stephanie
Das sehe ich auch so. Geringverdiener, Menschen mit Behinderungen im Grundischerungsbezug, Rentner, Familien mit geringem Einkommen - sie könnten sich eine hohe jährliche Steuer nicht so einfach leisten. Gerade für alleinstehende, ältere Menschen, aber auch für jüngere ist ein Hund oft eine gute Gesellschaft und schützt vor Vereinsamung.
Helmut
Es gibt zwischenzeitlich zu viele Hunde in der Stadt, daher schlage ich eine Erhöhung der Hundesteuer vor!
Bobbele_im_Vauban
Schließe mich an. So hoch wie maximal zulässig! Wer Tiere halten will, soll aufs Land ziehen.