Artenvielfalt sichern - invasive Neophyten bekämpfen

ID: 955
Erstellt von Sehr_Gerne am 24.01.2021 um 22:38 Uhr

Die Biodiversität ist neben menschlichen Eingriffen in die Landschaft auch stark durch invasive Neophyten, also sich aggresiv ausbreitende eingewanderte Pflanzen, bedroht. Pflanzen wie der japanische Staudenknöterich, Ambrosia oder der Götterbaum stellen eine Gefahr für die Biodiversität, die menschliche Gesundheit (Ambrosia und Bärenklau), sowie Bauten dar. Hat sich eine Art erstmal etabliert, ist sie quasi nicht mehr kontrollierbar.

Außerdem stellen auch eingewanderte Tiere, sog. Neozooen wie die Tigermücke oder der Asiatische Laubholzbockkäfer, eine Gefahr für Mensch und Natur dar.

Die Stadt soll ein Management von invasiven Neophyten und Neozooen etablieren. Dies soll sowohl Monitoring, direkte Massnahmen (Entfernen und Eindämmen) als auch indirekte Massnahmen (Kontakt zu Gartencentern und Landwirtschaft sowie Information der Bevölkerung) enthalten.

Bei der Gelegenheit können auch Schadorganismen die eine Gefahr für Land- und Forstwirtschaft, z.B. Bakterien wie Xylella Fastidiosa oder diverse pilzliche Erreger, abgehandelt werden. Denn niemand will ernsthafte Bekämpfungsmassnahmen gegen Xylella in der Stadt sehen. Wirklich niemand. Glauben Sie mir.

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Bild: Kriechsprosse (Rhizom) eines Japanischen Staudenknöterichs in einem Kleingarten in Oranienburg, von Klarerwiki via Wikimedia, Lizenz: CC-BY-SA-2.0-DE

Kommentare (2)

Sehr_Gerne

ID: 6.533 24.01.2021 22:46

Ups, Bild vergessen https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fallopia_japonica_rhizome.jpg

Kann man seine Beiträge noch editieren?

Moderation

Kommentar der Moderation
ID: 6.871 26.01.2021 12:07

Hallo Sehr_Gerne,
schicken Sie uns gerne das Foto mit Quellenangabe an internet@stadt.freiburg.de und wir fügen es ihrem Beitrag hinzu.
Grüße das Moderationsteam