Ampeln überprüfen auf Notwendigkeit/Verkehrssicherheit

ID: 991
Erstellt von Eco99 am 26.01.2021 um 16:06 Uhr

Viele Kreuzungen haben Ampeln, obwohl sie nicht notwendig wären. man könnte sie abbauen, Fußgängerfurten durch Zerbrastreifen ersetzen und dadurch Geld sparen. Das würde die Verkehrssicherheit erhöhen, da alle mehr aufpassen müssen und die Autofahrer langsamer fahren und Autofahrer und Radfahrer nicht noch schnell über Gelb oder Rot fahren.
Beispiele:
- Hildastr./Talstr.
- Hansjakobstr./Lindenmattenstr./Kappler Str./Heinrich-Heine-Str.
- Fehrenbachallee/Sundgauallee/Lehener Str.
in den Niederlanden ist eine typische Maßnahme bei Ampelkreuzungen mit wenig Verkehr (auch mit Straßenbahnen)

Oder sie könnten Kreuzungen angepasst werden, um den Verkehrsfluß und Verkehrssicherheit (Autos und vorallem Radfahrer) zu erhöhen.
Beispielhafte Maßnahmenideen:
- Rechsabbieger-Grünpfeil für Radfahrer
- zusätzliche Ampelschaltungen für Radfahrer (z.B. Kaiser-Joseph-Str/Dreisamstr.)
- neue Kreisverkehre
- Aufhebung Vorfahrtsregelung in untergeordneten, sprich weniger wichtigen (keine Bundesstraße) Hauptstr. und Einrichtung 30er Zone (z.B. Baslerstr., Talstr., Schwarzwaldstr. zwischen Johannisbergstr. und Heinrich-Heine-Str.)

Weniger ist oft mehr, somit sollte man anstatt auf immer mehr Ampeln zu setzen, überflüssige Ampeln abbauen und dadurch den Autoverkehr verlangsamen, um schwere Unfälle, Überforderung der Verkehrsteilnehmer und Überreizung der Sinne zu vermeiden.

Kommentare (2)

tommyfr

ID: 7.207 27.01.2021 10:37

Pflichte ich bei. Die Ampeldichte in der Stadt drängt den Verdacht auf, dass hier wirtschaftliche Interessen bei der Planung im Vordergrund stehen. Dazu 2 Beispiele: Kreuzung Uffhauser Str. - Basler Landstr.: hier wurde damals beim Neubau eine Ampelanlage installiert. Schon damals für einen Laien ersichtlich, dass diese unnötig war, da das Verkehrausmaß weit unter der Notwendigkeit einer Ampelanlage blieb. Einige Monate später wurde diese wieder demontiert. Dazu muss man wissen, dass der Planer/Architekt nach den Baukosten entlohnt wird. Auch der Betrieb der Anlage kostet Geld. Hier wurde kostbares Geld der Stadt verplempert, ohne dass dafür jemand die Verantwortung übernimmt.
2. Beispiel: Zähringerstr. frühere Endhaltestelle: alle 30 Meter eine Ampel. Hier wird Geld vergraben.
Gegenbeispiel: Basel Aeschenplatz: ein großer Platz an dem 7 Straßen münden und 4 Tramlinien kreuzen und das ganze funktioniert OHNE eine einzige Ampel !!! Oh Wunder, wie das?!!

tempo

ID: 7.075 26.01.2021 21:06

Absolut richtig, nur leider geht die Entwicklung genau in die entgegengesetzte Richtung, sobald die VAG mitmischt. Überall, wo in den letzten Jahren Haltestellen erstellt oder modernisiert wurden, konnte man Ampelwälder wachsen sehen. Auf Breisacher Str, Habsburger Str. bald auch Waldkircher kommt gefühlt alle 100 Meter ne Ampel. Meist auch nicht für Radlerinnen geschaltet. Das Gleisbett mit Rasen und Bordstein lässt dann zusätzlich keinen Platz für Rettungswagen zum Überholen. Maximales juristisches Sicherheitsdenken der Verwaltung in Bauform.