Im Sommer 2020 hat die Initiative „Fuß- und Radentscheid“ über 41.000 Unterschriften von Freiburger/innen für die beiden Bürgerbegehren „für ein fuß- und fahrradfreundliches Freiburg“ und „für einen fuß- und fahrradfreundlichen Innenstadtring“ gesammelt. Auch die „Freiburg-Umfrage 2020“ zeigt den deutlichen Wunsch der Bürger/innen nach schnelleren Fortschritten bei Klimaschutz und Verkehrswende. Ziel beider Bürgerbegehren ist es, die Infrastruktur in Freiburg massiv fuß- und fahrradfreundlich aus- und umzubauen.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 8.Dezember 2020 die Verwaltung mit der Umsetzung der Zielvorstellungen beider Bürgerbegehren beauftragt.
Wir schlagen vor, die von der Initiative Fuß- und Radentscheid geschätzten jährlichen Kosten beider Bürgerbegehren im Doppelhaushalt im Fuß- und Radverkehrsbereich vorzusehen.
Beantragte Rad- und Fußverkehrspauschale für neue Projekte:
2023: 10,5 Mio €
2024: 10,5 Mio €
Die effektive Belastung des Freiburger Haushalts wird durch inzwischen großzügige Förderquoten von bis zu 87,5 % allerdings deutlich geringer ausfallen.
Die in 21/22 für den Fuß- und Radverkehr nicht ausgegebenen Investitionen aus dem Budget von 16 Mio € sind im DHH-Budget 23/24 zusätzlich über die oben genannten Werte hinaus anzusetzen.
Mein Vorschlag wäre...
Dadurch werden mindestens drei Ziele erreicht:
• Mehr Sicherheit für Zu-Fuß-Gehende und Radfahrende z.B. durch Umgestaltung von Kreuzungen und klare, möglichst konfliktfreie Führung von Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehr
• Mehr Klimaschutz, denn nur wenn der Verkehrsbereich auch endlich seinen fairen Anteil zur CO2-Reduktion beiträgt, wird es gelingen den Freiburger Anteil zu den Pariser Klimazielen zu leisten.
• Mehr Lebensqualität in der Stadt durch mehr verkehrsberuhigte Bereiche und Fußgängerzonen, mehr Fuß- und Radverkehr statt Kfz-Verkehr, mehr Grün im Straßenraum, bessere Luft und weniger Lärm
Stadt Freiburg
Kommentar der ModerationDer Vorschlag wurde in einem Fraktionsantrag von Eine Stadt für Alle (OZ 489, 489a) aufgegriffen, der in der Zweiten Lesung zum Haushalt am 27. und 28. März vorberaten wird: https://www.freiburg.de/pb/1057958.html
Stadt Freiburg
Kommentar der ModerationDer Fraktionsantrag fand keine Mehrheit im Gemeinderat.
Stadt Freiburg
Kommentar der ModerationDer Vorschlag wurde in einem Fraktionsantrag von Eine Stadt für Alle (OZ 488, 488a) aufgegriffen, der in der Zweiten Lesung zum Haushalt am 27. und 28. März vorberaten wird: https://www.freiburg.de/pb/1057958.html
Stadt Freiburg
Kommentar der ModerationDer Fraktionsantrag fand keine Mehrheit im Gemeinderat.
uh
... Radfahrer möglichst sicher von A nach B kommen sollen.
Fnue
Ich mich sehr oft als Radfahrerin diskriminiert und als Verkehrsteilnehmer 2. Klasse fühle
AndreasH
meine Kinder so früher eigenständig mobil sein können.
Benjamin
die Gesundheit und das Sicherheitsrisiko durch die vielen Autos gefährdet ist und die Straßen vollgeparkt mit Autos sind, wodurch die Lebensqualität stark eiungeschränkt ist.
Harald
Nicht nur Rad- und Fusswege ausbauen, sondern Strassen rückbauen, bzw. der Nutzung anpassen.
Ausserdem sollte in diesem Zug auch die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsmittel verbessert werden; sichere Fahrradparkplätze, ÖPNV Anschlusse, Park&Ride, etc.
Fabian
Zustimmung! Soll sich der PKW-Verkehr durch die Stadt effektiv reduzieren, werden große Park&Ride am Stadtrand (mit attraktiven Umsteigeangebote siehe Straßburg) und eine gute Anbindung der Industriegebiete an den Öffi nötig sein.
seeger
Er mir hilft, mich mit meinem Sohn im Fahrradanhänger sicherer durch die Stadt zu bewegen - und ihm helfen wird, wenn er mal selbst Fahrrad fährt.
Martin
man in Städten wie Kopenhagen sehen kann, wie positiv sich eine gut gemachte Radinfrastruktur auf Atmosphäre und Lebensgefühl einer Stadt auswirken kann und ich mir das auch für Freiburg wünsche.
tofhami
Wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige Stadt, die generationenübergreifend Verantwortung übernimmt