Radweg von Waltershofen am Tuniberg nach Gottenheim

Erstellt von jhw am 22.09.2022 um 15:08 Uhr
Verkehr

Waltershofen ist eine der vier Freiburger Ortschaften am Tuniberg. Die Anbindung unserer Ortschaft an die Stadt per ÖPNV ist umständlich und zeit-intensiv, es muss mindestens einmal umgestiegen werden. Auch mit dem Fahrrad ist die Stadt schlecht zu erreichen - zum Industriegebiet Haid muss noch über Schotterpisten durch den Wald gefahren werden oder ein großer Umweg über Opfingen auf einem unbeleuchteten Radweg in Kauf genommen werden.
Eine gute Alternative wäre in Gottenheim die Breisgaubahn direkt zum Freiburger Hbf zu nehmen. Per Fahrrad zum Bahnhof dauert es keine 10 Minuten und regelmäßige Züge gibt es (trotz aller gegenwärtigen Schwierigkeiten...) auch. Kinder an den weiterführenden Schulen in der Stadtmitte würden so viel schneller und bequemer in die Stadt kommen. Leider ist die Straße von Waltershofen nach Gottenheim, die L187, für Fahrradfahrer ein echtes Risiko. Die enge Landstraße ist extrem unübersichtlich und mit vielen S-Kurven gespickt. Obwohl nicht sehr stark befahren, stellen die Autos eine großes Gefahr für Radfahrer dar, da die Straße und auch die Kurven zum schnellen Fahren einlädt. Kinder läßt man hier nur sehr ungern fahren, deshalb wird diese Route in die Stadt kaum genutzt und viele steigen lieber ins Auto und fahren direkt in die Stadt. Ein Radweg entlang der L187 von Waltershofen nach Gottenheim würde nicht nur einen echten Beitrag zur Verkehrsvermeidung leisten, sondern auch den Tuniberg touristisch weiter erschliessen, da diese Strecke die einzige Lücke im Radnetz um diesen schönen Weinberg darstellt.

Mein Vorschlag wäre...

Ein Radweg entlang der L187 von Waltershofen nach Gottenheim würde nicht nur einen echten Beitrag zur Verkehrsvermeidung leisten, sondern auch das Naherholungsgebiet Tuniberg touristisch weiter erschliessen, da diese Strecke die einzige Lücke im Radnetz um diesen schönen Weinberg darstellt.
Wenn die Verkehrswende gelingen soll, muss es den Bürgern leicht gemacht werden, Alternativen zum Auto zu wahrzunehmen. Insbesondere auf dem Land, wo der ÖPNV dünn gesät ist, ist jeder Radweg und jeder Zugang zum ÖPNV wichtig.

Kommentare (15)

Uwe

ID: 10.852 06.10.2022 06:51

Nicht den "schwarzen Peter" hin und her schieben, den schon längst fälligen sicheren Radweg, als Anbindung an den Bahnhof genehmigen und bauen!

Charlotte

ID: 10.730 05.10.2022 19:55

es sicherer für die Radfahrer, sowie für die Autofahrer ist.Das lang ersehnte Vorhaben soll endlich umgesetzt werden.

Stadt Freiburg

Kommentar der Moderation
ID: 10.724 05.10.2022 19:18

Hallo jhw, vielen Dank für Ihren Vorschlag. Vom Garten- und Tiefbauamt haben wir die Rückmeldung bekommen, dass die Umsetzung Ihres Vorschlags nicht im Aufgabenbereich der Stadt liegt. Die Radwegeführung entlang der L 187 zwischen Waltershofen und Gottenheim liegt in der Baulast des Landes und damit in der Zuständigkeit des Regierungspräsidiums Freiburg. Die Priorisierung dieser Maßnahme erfolgt über den Bedarfsplan Radwege des Landesministeriums für Verkehr.

Stephanie

ID: 10.303 03.10.2022 23:26
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

Die Verkehrswende muss auch die Anbindung ans Umland miteinbeziehen!

Thomas

ID: 10.004 02.10.2022 16:02

Sehr wichtig! Für Familien mit Kindern (die Landstraße ist für Radfahrer sehr gefährlich) und auch für die Anbindung zum Bahnhof Gottenheim.

Laura

ID: 9.776 30.09.2022 17:23
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

Das wäre eine tolle Sache und ist wirklich überfällig!

Micha

ID: 9.267 25.09.2022 13:44
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

Finde ich super - ist ein gefährliches Stück wo Räder und Autos zusammen duch müssen. Schliesse mich dem Vorredner Jens unten an - evtl einfach eine Tempo 30 Fahrradstrasse für die paar Kilometer draus machen!

Jens

ID: 9.237 24.09.2022 22:28

Mein Vorschlag: L187 zur Fahrradstraße machen, d.h. für KFZ gilt dann Tempo 30 was zu deutlich mehr Sicherheit für den Radverkehr führt. So muss keine zusätzliche Fläche versiegelt werden und eine Fahrradstraße lässt sich mit geringem Aufwand umsetzen!

Thomas

ID: 9.933 01.10.2022 20:36

Das ist keine gute Idee. Dann kann es ja keine Busverbindung mehr geben. Ich kann und möchte nicht bei jedem Wetter und unter allen Umständen mit dem Fahrrad fahren. Nebendran ist genügend Platz für einen Radweg. Alternativ könnte man auch den Radweg über den Tuniberg Smart beleuchten und besser ausschildern. Den gibt es ja schon.

Barbara

ID: 9.212 24.09.2022 13:13

Damit Radfahren die Wahl nur 1 gegenüber dem Auto wird

Stadtkaemmerer

ID: 9.122 23.09.2022 02:38
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

Wurde schon mehrfach für wichtig befunden, es wird Zeit, dass auch etwas passiert.