Artenvielfalt sichern - invasive Neophyten managen

Erstellt von Sehr_Gerne am 29.09.2022 um 12:40 Uhr
Umwelt und Natur

Die Biodiversität ist neben menschlichen Eingriffen in die Landschaft auch stark durch invasive Neophyten, also sich aggresiv ausbreitende eingewanderte Pflanzen, bedroht. Pflanzen wie der Japanische Staudenknöterich, Ambrosia oder der Götterbaum stellen eine Gefahr für die Biodiversität, die menschliche Gesundheit (Ambrosia und Bärenklau), sowie Bauten dar. Hat sich eine Art erstmal etabliert, ist sie quasi nicht mehr kontrollierbar.

Außerdem stellen auch eingewanderte Tiere, sog. Neozooen wie die Asiatische Tigermücke oder der Asiatische Laubholzbockkäfer, eine Gefahr für Mensch, Natur und Wirtschaft dar.

An diversen Stellen behindern die sehr raumgreifenden Neophyten, insbesondere Knöterich und Götterbaum, auch den Fuß- und Radverkehr.

Die Stadt soll ein Management von invasiven Neobiota etablieren. Dies soll sowohl Monitoring, direkte Massnahmen (Entfernen und Eindämmen) als auch indirekte Massnahmen (Kontakt zu Gartencentern und Landwirtschaft sowie Information der Bevölkerung) enthalten. Mittel dafür sollen erhöht werden. Unsere Rechtsabteilung gilt auch als sehr gut - und kreativ.

Bei der Gelegenheit können auch Schadorganismen die eine Gefahr für Land- und Forstwirtschaft darstellen, z.B. Bakterien wie Xylella Fastidiosa oder diverse pilzliche Erreger, abgehandelt werden. Denn niemand will ernsthafte Bekämpfungsmassnahmen gegen Xylella in der Stadt sehen. Wirklich niemand. Glauben Sie mir.

Mein Vorschlag wäre...

man handeln sollte, bevor es zu spät ist.

Kommentare (1)

Pablo

ID: 10.680 05.10.2022 17:10

Invasive Neophyten bekämpfen ist eine enorm arbeitsaufwendige Arbeit. Wo sind die Heerscharen, die das machen sollen? Es sind Folgen der Globalisierung und des Klimawandels. Ich befürchte, mit den Neophyten müssen wir leben. Bei den Neozooen sieht es nicht besser aus.