Der Interkulturelle Verein FAIRburg e.V. bietet engagierten Menschen einen Rahmen, in dem sie sinnvoll aktiv werden können. Er fördert die Teilhabe an der Gesellschaft, die Akzeptanz in zwischenmenschlichen Beziehungen und das Engagement der Stadtgesellschaft. FAIRburg steht für das säkulare Miteinander in Freiburg über Unterschiede hinweg. Wir bauen eine Verbindung von neu in Freiburg Ankommenden zu Migrantenselbstorganisationen (MSO) und zur Kommune.
Ganz konkret unterstützen wir MSO und ehrenamtlich Aktive, die sich in ihren Communties engagieren. Wir sensibilisieren Stadtgesellschaft und die Kommune für MSO-Themen.
Durch das Projekt samo.fa (Stärkung der Aktiven in Migranten-Organisationen in der Flüchtlingsarbeit) und Interkultureller Promotor sind wir bundesweit in Migranten-Dachverbänden vernetzt.
Der Schwerpunkt von samo.fa liegt darauf, Aktive aus MSO zu empowern und deren Ideen mit umzusetzen. Der Interkulturelle Promotor bindet das Wissen von Migrant_innen in die entwicklungspolitische Arbeit ein. Migranten-Organisationen haben einen Erfahrungsschatz, den wir in unserer Stadtgesellschaft fruchtbar machen möchten.
Diese beiden Projekte laufen Ende des Jahres aus. Wir möchten die aufgebauten Strukturen nachhaltig verankern und benötigen dafür die kommunale Förderung.
Wir hören zu was die Bedarfe in den Communities sind. Die Aktiven sind Frühwarnsysteme für die dringenden Themen von morgen. Diese kommunizieren wir mit dem kommunalen Ebene.
Wir helfen vielen bei der Antragstellung für Gelder vom Amt für Migration und Integration und bei Demokratie leben oder Landesmitteln. Wir kooperieren mit Initiativen, die noch nicht als gemeinnützig anerkannt sind. Wir bieten an, die Abrechnung über das FAIRburg-Vereinskonto laufen zu lassen. Gelder für Veranstaltungen können nicht von allen vorgelegt werden. Sie sollen ihre Ideen trotzdem umsetzen. Wir unterstützen Projekte, in denen Marginalisierte aus der Stadtgesellschaft aktiv werden. Auf Diskussionen oder Podien kommen Menschen zu Wort, die zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Wir fördern kulturellen Output wie Theater, Lesungen und thematische Kinofilme. Wir kooperieren mit dem Kommunalen Kino, Literaturhaus, E-Werk und Theater Freiburg und vielen lokalen Freiburger Vereinen.
Wir unterstützen MSO und Geflüchtete in ihren Wünschen nach Sichtbarkeit. Kultur ist der Träger von Gemeinsamkeit – Begegnung findet über kulturelles Miteinander statt.
Beispiele:
- Africa Day, 2017 von einem Gambier aus der Landeserstaufnahme gegründet im FAIRburg-Projekt Zwischenraum. Findet seitdem jährlich statt mit vielen MSO, am “Tag der deutschen Vielfalt” und bezieht weiterhin aktiv Geflüchtete ein.
- Planung und finanzielle Organisation des Sinti-AVEN-Festivals
- Teil des aktiven Plangungs-Teams der Interkulturellen Wochen
- Support und Abrechnung von Essenstreffs mit Geflüchteten mit dem Ziel Empowerment und Vernetzung
- Jährliche Beiträge in den Wochen gegen Rassismus gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit
- Jährlich eine lokale samo.fa-Konferenz zu brennenden Themen wie Krankenscheine für Illegalisierte mit Aktiven aus Communities und Vertreter*innen dem Gemeinderat und dem AMI.
- Szenische Lesungen zu Seenotrettung “Ein Morgen vor Lampedusa” und “Mittelmeermonologe”
- Begleitung des “Café Ukraine” und weiterer niederschwelliger Begegnungsformate
Der größte Anteil unserer Arbeit ist nicht sichtbar, aber wirksam. Wir unterstützen viele Initiativen durch die Übernahme von Anträgen, Abrechnungen und Verwendungsnachweisen. Das möchten wir fortführen. Seit elf Jahren haben sich vertrauensvolle Struktuen etabliert. Dadurch konnten wir ab dem 24. Februar rasch das Ehrenamt in der Ukraine-Ankommenshilfe fördern. Wir sind solidarisch.
Planungssicherheit ist für die Fortführung unserer soliden Vernetzungsarbeit dringend notwendig. Bislang gibt es keine Geschäftsführung bei FAIRburg. Wir möchten die Erfahrung unserer positiven Projektarbeit fortführen. Diese strukturelle Teilhabeförderung ist ein Gewinn für ein inklusives Freiburg mit souveränen Migrantenselbstorganisationen.
https://fairburg.de
Mein Vorschlag wäre...
… FAIRburg MSO in ihren Wünschen nach Sichtbarkeit unterstützt.
… FAIRburg kulturelle Events mit Aktiven in MSO mitplant und umsetzt.
… FAIRburg ein Netzwerk aufgebaut hat, das Teilhabe Marginalisierter ermöglicht.
… FAIRburg Aktive aus MSO unterstützt, die ganze Communities begleiten.
… FAIRburg auch unkonventionell und schnell reagieren kann auf Bedarfe Geflüchteter.
… FAIRburg in Fällen von migrantischen Vereinsgründungen berät.
… FAIRburg die Expertise von Migrant_innen in entwicklungspolitische Arbeit einwebt.
… FAIRburg entwicklungspolitische Arbeit in MSO verankert.
… FAIRburg auch in Pandemiezeiten Kontakt hält zu Menschen in prekären Lebenslagen.
… FAIRburg die Vernetzung von Communities unterstützt.
… FAIRburg Brücken baut zwischen Geflüchteten und den Entscheidungsträger*innen der Kommune.
… FAIRburg der Balance aus Empowerment und der Umsetzung von Sichtbarkeit einen Ort gibt.
… FAIRburg die Solidarität der Stadtgesellschaft mit MSO fördert.
Thelma
Fairburg bietet eine “ Safe Space “ für Flüchtlinge.
CareUkraine
FAIRburg e.V. macht viel Arbeit in der Migration und hilft MigrantInnen sich auch als HelferInnen zu engagieren.
Acaf e.V.
FAIRburg fungiert als Vermittler und Übermittler von zahlreichen Maßnahmen und Ressourcen für MSO. Als Traeger von verschiedenen Projekten , bekommen Zuwanderern während des gesamten Integrationsprozesses Unterstützung. Darüber hinaus ermöglicht FAIRburg den Communities den Aufbau einer « Identität, » die sowohl in ihren unterschiedlichen Herkunftsländer als auch in Freiburg, wo sie leben, verankert ist. Schließlich fördert er die Mobilisierung von MSO für lokale Themen und stellen ihnen organisatorische Ressourcen zur Verfügung.
Timm
Fairburg eine wichtige Infrastruktur stellt für Menschen unterschiedlicher Migrationsgenerationen, die sich selbst organisieren und wissen, was sie wollen - dabei aber auf Netzwerke, Know-how und Ermutigung angewiesen sind. Fairburg steht für diskriminierungssensibles Handeln und gelingendes Empowerment.
Schwere(s)Los!
langfristig immer wieder Menschen in Freiburg ankommen werden, die nur durch eine stabile, strukturell finanzierte Unterstützung die Chance haben, sich hier schnell zurechtzufinden und ihre Fähigkeiten in die Gemeinschaft einzubringen.
AlexM.
FAIRburg e.V. macht viel Zusammenarbeit in Freiburg und ganz Deutschland möglich. Die Unterstützung für FAIRburg e.V. ist der Gewinn für die ganze Gemeinschaft.
Maria
Fairburg ein wichtiger Brückenbauer zwischen Migrantenorganisationen und der Kommune, wegweisend für Neuankommende und bei auftretenden Problemen schnell, flexibel und lösungsorientiert arbeitend. Es wäre ein Gewinn diese Arbeit zu verstetigen.
Yrgalem
Fairburg leistet eine großartige Arbeit in Frage Migration-Integration, in vielen Belangen der Migranten. Ich finde, dass dieser Verein in unserer Stadt Freiburg nicht fehlen sollte!