Sozialberatung und Beschäftigungsinitiativen in Stadtteilen einrichten

Erstellt von Gerry am 30.09.2022 um 10:58 Uhr
Soziales

Immer mehr Menschen brauchen Unterstützung bei der Existenzsicherung und im Umgang mit Behörden und Antragsstellungen. In Zeiten der Krisen, der Inflation und der aktuellen Flucht- und Zuwanderungssituation steigt der Bedarf deutlich an.
Im Stadtteilbüro Haslach haben wir vom Nachbarschaftswerk e.V. sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Quartiersarbeit, Sozialberatung und Beschäftigungsinitiative unter einem Dach zu vereinen. Damit ist das Stadtteilbüro eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Hilfesuchende und von Armut Betroffene.
Beratungen bei Anliegen zum Stadtteil, bei Fragen zur Arbeitssuche und zur Existenzsicherung laufen hier Hand in Hand zusammen und werden deshalb aus verschiedenen Blickwinkeln integrativ gesehen.
Wie die Quartiersarbeit festgestellt hat braucht es dieses Erfolgsmodell auch in anderen von Armut betroffenen Stadtteilen wie Brühl-Beurbarung, Stühlinger und der Unter-Wiehre, denn allein die Quartiersarbeit reicht hier nicht aus. Hier sollte ebenfalls Sozialberatung finanziert und eingerichtet werden, ebenso wie eine Anlaufstelle für von Arbeitslosigkeit Betroffene mit Unterstützungsangeboten bei Bewerbungen und Arbeitssuche.

Mein Vorschlag wäre...

wir damit die von Armut und Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen in ihren Stadtteilen unterstützen. Damit verbessern sie ihre Einkommens- und Lebenssituation und stärken ihre Ressourcen.
Wir lassen die Menschen in ihrer Not nicht allein!

Kommentare (12)

Stadt Freiburg

Kommentar der Moderation
ID: 11.163 24.03.2023 13:42

Der Vorschlag wurde in einem Fraktionsantrag von SPD/Kulturliste (OZ 409) aufgegriffen, der in der Zweiten Lesung zum Haushalt am 27. und 28. März vorberaten wird: https://www.freiburg.de/pb/1057958.html

Stadt Freiburg

Kommentar der Moderation
ID: 11.231 19.05.2023 16:35

Der Fraktionsantrag fand keine Mehrheit im Gemeinderat.

Stadt Freiburg

Kommentar der Moderation
ID: 11.162 24.03.2023 13:41

Der Vorschlag wurde in einem Fraktionsantrag von Eine Stadt für Alle (OZ 408) aufgegriffen, der in der Zweiten Lesung zum Haushalt am 27. und 28. März vorberaten wird: https://www.freiburg.de/pb/1057958.html

Stadt Freiburg

Kommentar der Moderation
ID: 11.232 19.05.2023 16:35

Der Fraktionsantrag fand keine Mehrheit im Gemeinderat.

Christian

ID: 10.914 06.10.2022 12:07
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

Weil nach den vielen Unterstützungen der Innenstadt mit viel Geld der Stadt jetzt auch die Stadtteile in den Blick genommen werden müssen, die dringen Hilfe brauchen und Moment wenig im Fokus stehen.

Christoph

ID: 10.911 06.10.2022 11:50
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

gerade in der aktuellen Zeit immer mehr Menschen auf Unterstützung angewiesen sind oder hiervon besonders profitieren können. Zunehmende Armut, Digitalisierung, Veränderungen im gesellschaftlichen Miteinander sind individuelle Themen, bei denen benachteiligte und ältere Mitbürger_innen (nicht nur) in Haslach Unterstützung benötigen.

Eck

ID: 10.897 06.10.2022 11:01
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

in Hasslach gerade in diesen Zeiten ein deutlich erhöhter Bedarf besteht

Angel

ID: 10.892 06.10.2022 10:47
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

... ich das Stadtteilbüro Haslach kenne und die Zusammenfassung und Zusammenarbeit in einem Haus, an einem Ort sehr zielführend erlebt habe.

Jörg

ID: 10.715 05.10.2022 19:03

Vieles unter einem Dach zu vereinen, um dadurch ein niederschwelliges Angebot auf breiter Ebene bieten zu können ergibt nur Sinn. Die positiven Erfahrungen aus Haslach kann ich nur bestätigen.

Gudrun

ID: 10.270 03.10.2022 21:22
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

es in wirklich jedem Stadtteil gute Quartiersarbeit geben sollte, nicht nur in ärmeren, auch heterogenere Stadtteile, wie Littenweiler würden von solch einer niedrigschwelligen Anlaufstelle enorm profitieren. Wenn zugleich Räume für nachbarschaftliche Initiativen mitgenutzt werden könnten, wäre das sogar etwas für Herdern, Wiehre und Co. Begegnungsorte und Anlaufstellen, soziale Drehscheiben sind für alle gut, mit positivem Spillover-Effekt, auch für Menschen, die meinen, (noch) alleine zu recht zu kommen.

Barbara

ID: 9.815 30.09.2022 23:17
Ich unterstütze den Vorschlag und finde, er sollte beim Dialog-Treffen diskutiert werden, weil...

ich durch meine eigene Beratungstätigkeit in Weingarten den großen Bedarf bestätigen kann.

Ralf Müller

ID: 9.720 30.09.2022 11:58

Das Thema steht zwar nicht im Fokus der (Online) Öffentlichkeit und Community, ist und wäre aber für viele Menschen essentiell und existenziell.