Freiburg war mal eine grüne STadt. Nun ist sie grau. Betoniert.
Richtigerweise werden private Steingärten wegen der Erhitzung verboten. Aber: viele der grossen /breiten Strassen in Freiburg sind kahl und ohne Schatten. Es wird immer heisser und wir benötigen JETZT mehr Bäume.
Die im Sommer trockenen Wiesen benötigen ebenfalls mehr Schatten, man könnte sich dann dort auch besser aufhalten wenn wieder der Sommer wieder endloss heiss wird und man aus der Wohnung flüchten muss weil es zu heiss ist.
Allein die grüne Wiese auszutauschen gegen den betonierten Platz der alten Synagoge. Grausam. Einfach nur schlimm.
Mein Vorschlag wäre...
Wir den Klimawandel nicht mehr aufhalten können. Wir müssen uns JETZT anpassen!
Felix
Nicht nur die grossen Strassen brauchen Bäume und Schatten in den Hitzesommern die zukünftig Normalität sein werden, ebenso gilt das für die kleinen Strassen.
natur_in_freiburg
die Stadt endlich, um uns vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, umgebaut werden muß! Die 5 grünen Finger zur Belüftung – wo sind sie geblieben?
Demut
Grade im Rieselfeld ist es sommers sehr deutlich spürbar, wenn kaum Grün in der Stadt vorhanden ist. Es ist jedeR eingeladen, bei hohen Temperaturen länger auf den Straßen im Rieselfeld zu verweilen. Es sind Bäume vorhanden, sie spenden jedoch kaum Schatten.
Und wenn die Stadtverwaltung die falschen Prioritäten setzt, wird es mehr solcher überhitzten Orte geben, wie der Platz der alten Synagoge.
https://mitmachen.freiburg.de/ecm-politik/stadtfreiburg/de/mapconsultation/57899/single/proposal/1740
Bobbele_im_Vauban
Ich stimme zwar zu, aber mit zwei Anmerkungen: Zum einen ist es in meiner Wohnung im Sommer meistens viel kühler als draußen, da ich in einem Niedrigenergiehaus wohne. Selbst wenn ich die Balkontür auflasse und stundenlang lüfte, dauert es auch bei großer Hitze lange, bis die dicken Wände sich erwärmen. Im Winter ist es umgekehrt, da wird es nach kurzem Lüften schnell wieder warm, da die Wände die Wärme speichern. Also, wer in einem gut gedämmten Niedrigenergiehaus wohnt, verkriecht sich bei Hitze besser in der Wohnung. Zum anderen, wenn ich - ganz selten - mal aus wichtigem Grund in eine andere Stadt reise, wird mir erst bewußt, wieviele Bäume es hier in Freiburg gibt - beispielsweise im Vergleich zu Wien, Stuttgart, Berlin oder gar Köln. Und auch Basel, Mulhouse oder Karlsruhe schneiden im Vergleich dazu schlecht ab. Dennoch finde ich, daß es durchaus noch - oder, leider, wieder... - Stellen in Freiburg gibt, wo es gut wäre, noch einige Bäume zu pflanzen. Und deshalb gibt's auch von mir einen Daumen für diesen Vorschlag. Noch wichtiger ist es aber, große alte Bäume zu erhalten, denn es dauert viel zu lange, bis ein neu gepflanzter Baum soviel CO2 in Sauerstoff umwandelt und soviel Schatten und Kühlung spendet (usw.) wie ein großer.
Freibeuter
Freiburg hat in den vergangenen Jahren viel Grün in der Innenstadt verloren, erst kürzlich die Nussbäume in der Eschholzstraße für den Bau von Parkplätzen (was für ein Irrsinn!) und nicht nur im Westen (Rieselfeld, Haid, Teile von Weingarten sind hot spots) ist es unerträglich heiß im Sommer. Es ist allerhöchste Zeit hier tätig zu werden und Bäume zu pflanzen und vor allem älteren Bäumen dazu zu verhelfen, dass sie am LEBEN bleiben können und nicht unter dem Deckmantel der Verkehrssicherung rasch entnommen werden können.
Katinka
Je mehr Grün eine Stadt aufweist, desto weniger heizt sie sich an Hitzetagen auf. Wissenschaftlich Studien haben gezeigt, daß ein Baum seine Umgebung entsprechend 10 Klimaanlagen herunter kühlt. Für das, was klimatisch die nächsten Jahre und Jahrzehnte wohl auf uns alle zu kommt, ist jeder Baum eine Investition in einer etwas erträglichere Zukunft. Denn Hitze stresst nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern ist auch in ihrem Extrem gesundheitsgefährdend für uns Menschen, Stichwort Hitzetote.