Die Stadt richtet eine zentrale Stelle ein, die Bürger*innen umfassend bei der energetischen Sanierung und der Ausstattung der Gebäude mit Solaranlagen unterstützt und über Beratungen, Förderprogramme, Finanzierungsmöglichkeiten und Handwerksleistungen informiert („Nullemissionsshop“). (https://klimaentscheid-freiburg.de/massnahmen)
Mein Vorschlag wäre...
so ein “Nullemissionsladen” als One-stop-Shop den Bürger:innen entscheidende Hürden nimmt, aktiv PV-Installations- und energetische Sanierungsmaßnahmen anzugehen. Ein großes Hindernis bei der Umsetzung von Sanierungen und Solaranlagen ist der organisatorische und bürokratische Aufwand für die Bürger:innen. Beispielsweise scheinen Wohnungseigentümer:innen in Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) oft die Hände gebunden, um aktiv zu werden. Beratungsangebote und Informationen, die von der Energieagentur Regio Freiburg angeboten werden, klären über die Komplexität auf, können interessierten Bürger:innen von den vielen einzelnen Schritten aber kaum etwas abnehmen oder den Prozess intensiv begleiten.
Der “Nullemissionsladen” als zentrale Anlaufstelle soll das ändern, die Installation von Solarstromanlagen und die energetische Sanierung stark beschleunigen und damit CO2-Emissionen und Energiekosten einsparen. Für eine effiziente Umsetzung koordiniert die Stadt Energieberater, Handwerksbetriebe und Finanzdienstleister, die alle in diesem Laden vertreten sind, kann aber beispielsweise auch Patenprojekte vermitteln. Bei einem in der Gemeinde Schorndorf durchgeführten Bürger:innenrat zur Frage, wie mehr Solaranlagen auf die Dächer kommen können, gab es die größte Unterstützung für die Maßnahme, einen zentralen Ansprechpartner/Kümmerer von Anfang bis Ende anzubieten. [1] Dies wünschen wir uns auch für Freiburg, wobei hier Sanierung und Solaranlagen zusammen gedacht werden müssen.
[1] https://klimaentscheid-schorndorf.de/1-schorndorfer-buergerinnenrat/
BossLike
Tolle Idee,um die Schwelle, das eigene Haus zukunftsfit zu machen, herabzusetzen!
mundm
Super Sache, um den bürokratischen Aufwand für die Bürger*innen gering zu halten. Die PV-Anlagen können durch Bürgerenergiegenossenschaften finanziert werden (viele Freiburger*innen würden gerne eine PV-Anlage installieren aber besitzen kein eigenes Dach, sondern wohnen zur Miete).
Ha
ich empfehle in diesem Zusammenhang auch, dass die Stadt Pilotkommune des CO2 Compass wird https://www.fesa.de/projekte/klimaschutzkampagnen/co%e2%82%82compass/
oder
https://co2compass.org/