Wer kennt es nicht, das Schild "Radfahrer absteigen" an diversen Verkehrs-Baustellen. Damit wird wohl meist eine Umfahrung der Baustelle für Radfahrende eingespart. Man/frau könnten sowas vielleicht akzeptieren, wenn auch Leute im Auto, dort wo es notwendig ist, per Schild aufgefordert werden "Autofahrende aussteigen". Solange das nicht passiert, sind alle Schilder "Radfahrer absteigen" zu entsorgen!
Mein Vorschlag wäre...
der Radverkehr damit flüssiger und attraktiver wird.
Theo
Ist einfach Quatsch. Einmal kurz absteigen und damit vielleicht sogar auf Fußgänger Rücksicht nehmen kostet nur ein paar Sekunden
Sunspot
ich den Hintergrund verstehe. Allerdings würde ich es so formulieren: Bei Baustellen müssen für Radfahrende Alternativen geschaffen werden, die das Absteigen nicht notwendig machen. Beispiel Heiliggeiststraße/Friedrich-Ebertplatz: Der Autoverkehr ist mit Baustellenampel auf eine Spur reduziert, der Fahrradfahrer weiß nicht, wo er fahren soll/darf. Der Fahrradweg auf dem Bürgersteig auf der anderen Straßenrichtung führt in die entgegengesetzte Richtung und die Autofahrenden hupen die Fahrradfahrenden aggressiv weg. Bei Baustellen müssen Fußgänger, Autos UND Radfahrer bedacht werden!
Pseudonym
Wir sollten nicht Ordnung und anstand abschaffen. Wer nicht absteigen will kann einfach eine Umfahrung nutzen - selbst nicht ausgeschildert ist das einfach. Würde halt niemand machen da es deutlich länger dauern würde.
Um die situationen zu entschärfen bieten sich jedoch häufige Kontrollen mit Bußgeldern an.
Bobbele_im_Vauban
...eine solche Vorschrift erstens Radfahrer*innen sehr stark benachteiligt. Ich halte das Anbringen dieses Zusatzzeichens für rechtswidrig und für einen Verstoß gegen die Artikel 3 (Gleichheit vor dem Gesetz), 2 Abs. 1 (Freiheit der Person) und 1 (Menschenwürde) des Grundgesetzes. Zweitens ist es unpraktikabel und unzumutbar, da das Schieben eines Fahrrads mit schwerem Anhänger, eines Lastenrads oder (insbesondere dreirädrigen) Liegerads nicht oder nur zum Rangieren (also, vielleicht zwei, drei Meter weit) möglich ist. Drittens gibt es kaum etwas, das den Zielen, Radfahren sicherer und attraktiver zu machen sowie mehr Menschen zum freiwilligen Umsteigen vom Auto aufs Fahrrad zu bewegen so eklatant widerspricht wie dieser Schlag ins Gesicht. Es genügt - wie derzeit an der Stadtgrenze zu Merzhausen (im Zuge der Merzhauser Str.) zu sehen - das unter dem Schild "Radweg" angebrachte Zusatzschild "Ende": Dies bedeutet, daß Radfahrer*innen - wie überall, wo kein Radweg existiert - auf der Fahrbahn zu fahren haben, was ohnehin unfallstatistisch gesehen am sichersten ist. Und wer sich da nicht dran hält, der mißachtet auch das Schild "Radfahrer absteigen" und fährt - unabhängig von jeder Beschilderung - auf dem Gehweg weiter. Außer es wird ein provisorischer Radfahrstreifen auf der Fahrbahn markiert, sofern an der betreffenden Stelle ausreichend Platz dafür ist. Zusätzlich kann - falls im Einzelfall möglich - eine Umleitung ausgeschildert werden für diejenigen, die Baustellen lieber umfahren (und dabei handelt es sich um Richtzeichen, die keine Vorschrift beinhalten, nach denen man sich zwar richten KANN und soll, aber nicht MUSS; aber Achtung, andere Richtzeichen können auch Vorschriften beinhalten, z.B. Verkehrsberuhigter Bereich...). Wenn aber die Fahrbahn - insbesondere einer Fahrradstraße wie der von Fritz erwähnten Wiwilibrücke - gesperrt ist, dann ist eben gesperrt und Punkt! Aber dann gehört da das Schild "Radfahren verboten" (auf weißem Grund mit rotem Rand) hin...
Pseudonym
naja... wie hat das mit den Radfahrenden an der Baustelle Baslerstraße denn geklappt? Ich denke da merkt dann jeder deutlich das es Blödsinn ist
Fritz
das dazu führt, dass Fahrradfahrende auf Gehwegen fahren werden; das ist nicht hinzunehmen, da viel zu gefährlich; man sieht es gerade an der Baustelle an der Wiwili-Brücke auf der Stühlinger Seite, wie sich hunderte Fahrradfahrer täglich über den Gehweg an Kindern, alten Menschen und Menschen mit Kinderwagen vorbei quetschen ohne abzusteigen und einen dann anmaulen, wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass das kein Radweg ist, sondern es eine Umfahrung gibt, die sie fahren können, oder sie eben das Rad schieben; aber da ist der Freiburger Fahrradfahrer echt stur