Wohnraum für Tageseltern

Tagesmütter und Tagesväter sind mit ihrem Betreuungsangebot in der Bedarfsplanung der Stadt aufgeführt, und decken einen nicht unerheblichen Bedarf bei der Betreuung der unter Dreijährigen, aber auch Randzeiten ergänzend zu Kindergarten und Schule. Betreuen Tageseltern zudem in ihrer Privatwohnung, müssen keine Betreuungsräume von Seiten der Stadt für diese Kinder zur Verfügung gestellt werden. Der Wohnraum wird somit mehr als sinnvoll genutzt. Allerdings sind Tageseltern bei der Wohnungssuche auf das Verständnis von Vermietern angewiesen, was in Zeiten von knappen Wohnraum die Wohnungssuche sehr erschwert.
Es wäre sehr hilfreich, wenn wenigstens die Genossenschaften und die Stadtbau Tageseltern bei der Wohnungssuche willkommen heißen würden. Die Wohn-Quartiere würden dadurch an Attraktivität gewinnen, zumal viele junge Familien auf die Wohnangebote der Genossenschaften und der Stadtbau dringend angewiesen sind.
Es wäre wünschenswert, wenn die Stadtverwaltung diesbezüglich auf die Genossenschaften zugehen würden, und sich für die Wohnungsvergabe an Tagesmütter und Tagesväter einsetzen würde.

Es würde die Stadt bei der Erfüllung der Bedarfsplanung Kinderbetreuung entlasten, wenn sie sich für Wohnungsvergabe an Tageseltern bei den Genossenschaften und der Stadtbau einsetzen würden. Zudem muss die Stadt weniger Räumlichkeiten für die Betreuung zur Verfügung stellen, wenn Tageseltern in ihrem Privatwohnungen betreuen können, und ihnen die Wohnungssuche erleichtert wird.